Rena Hermann
Erfahrenes Mitglied
Würd ich auch machen ... gleiche Qualität und gleichen Service vorausgesetzt. Eine Spanne gibt's natürlich immer.
Bei dem, der mir die gleiche Leistung aber dann für 50 Euro oder noch weniger anbietet (anbieten muss?) hätte ich ein komisches Gefühl - nämlich Zweifel und vor allem eine ordentliche Portion schlechtes Gewissen.
Sich das hingegen sogar auf Kosten anderer zum System zu machen (damit meine ich v.a. die Betreiber dieser Dumpingportale und die Auftraggeber) - das finde ich dann schon sehr fragwürdig.
Und es bringt ja dem Dienstleister letztlich gar nichts.
Rechnen wir einfach mal theoretisch:
50 oder auch 100 Euro für eine Webseite an der du z.B. 40 Stunden arbeitest, was schon für sich lächerlich ist. 1,25 bzw. 2,50 Euro Stundenlohn - da gehst besser putzen (Hochachtung vor Reinigungspersonal übrigens - nicht dass das jemand falsch versteht).
Aber zudem - danach hat der Kunde seine Webseite und du hast nichts weiter davon. Der Geldbeutel ist nach wie vor leer, denn schließlich musstest du die Woche von was leben, deine Miete bezahlen und Versicherungen, Telefon, Internet - last but not least deine Software finanzieren etc., und du musst deshalb wieder auf die Schnelle ein Dumpingprojekt annehmen.
Steckst du die 40 Stunden aber in Akquise für "ordentliche" Projekte, mit denen du dir die nächsten 40 Stunden Akquise locker leisten kannst ... überleg selbst.
Letztlich muss aber jeder selbst entscheiden, ob er mit zur Spirale nach unten (für sich und für alle) oder zur Spirale nach oben (für sich und für alle) beitragen möchte.
Soweit zum Gesamtsystem...
Aber auch wenn man nur sich alleine betrachtet - der Abgezockte ist man als Auftragsnehmer bei den Dumpingportalen i.d.R. immer.
Gruß
Rena
PS: Ich persönlich sehe das momentan weniger als Konkurrenz - ist eine ganz andere Baustelle als meine Arbeitsweise. Deshalb auch "arme Schweine", die sich das antun (müssen oder nichts anderes können), nicht "böse Teufel".
PPS: @Datic ... ich musst auch zwei Mal hinsehen.
Bei dem, der mir die gleiche Leistung aber dann für 50 Euro oder noch weniger anbietet (anbieten muss?) hätte ich ein komisches Gefühl - nämlich Zweifel und vor allem eine ordentliche Portion schlechtes Gewissen.
Sich das hingegen sogar auf Kosten anderer zum System zu machen (damit meine ich v.a. die Betreiber dieser Dumpingportale und die Auftraggeber) - das finde ich dann schon sehr fragwürdig.
Und es bringt ja dem Dienstleister letztlich gar nichts.
Rechnen wir einfach mal theoretisch:
50 oder auch 100 Euro für eine Webseite an der du z.B. 40 Stunden arbeitest, was schon für sich lächerlich ist. 1,25 bzw. 2,50 Euro Stundenlohn - da gehst besser putzen (Hochachtung vor Reinigungspersonal übrigens - nicht dass das jemand falsch versteht).
Aber zudem - danach hat der Kunde seine Webseite und du hast nichts weiter davon. Der Geldbeutel ist nach wie vor leer, denn schließlich musstest du die Woche von was leben, deine Miete bezahlen und Versicherungen, Telefon, Internet - last but not least deine Software finanzieren etc., und du musst deshalb wieder auf die Schnelle ein Dumpingprojekt annehmen.
Steckst du die 40 Stunden aber in Akquise für "ordentliche" Projekte, mit denen du dir die nächsten 40 Stunden Akquise locker leisten kannst ... überleg selbst.
Letztlich muss aber jeder selbst entscheiden, ob er mit zur Spirale nach unten (für sich und für alle) oder zur Spirale nach oben (für sich und für alle) beitragen möchte.
Soweit zum Gesamtsystem...
Aber auch wenn man nur sich alleine betrachtet - der Abgezockte ist man als Auftragsnehmer bei den Dumpingportalen i.d.R. immer.
Gruß
Rena
PS: Ich persönlich sehe das momentan weniger als Konkurrenz - ist eine ganz andere Baustelle als meine Arbeitsweise. Deshalb auch "arme Schweine", die sich das antun (müssen oder nichts anderes können), nicht "böse Teufel".
PPS: @Datic ... ich musst auch zwei Mal hinsehen.
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