> Es wäre ein zu grosser Aufwand für mich, mit einem Linux System so FREI zu arbeiten
> wie unter Windows. Diese Zeit will ich NICHT auf mich nehmen, da ich auch Freunde
> hab und nicht ein Wochenende damit verbringen will eine MP3 abspielen zu lassen.
Das stimmt. Es ist schon erheblicher Konfigurationsaufwand von nöten um sich unter Linux die Freiheiten zu nehmen die es dann Windows-ähnlich machen.
Ich weiß auch nicht, welche Distribution Du nimmst oder welch Exotische Hardware, aber echte Probleme mit einen Rechner hatte ich bisher nur auf einer Alpha.
> Naja... das System aufsetzten unter Windows kann mein kleiner Bruder, danach Sound
> abspielen zu lassen geht von alleine. Ich bezweifle das er es unter Linux in der selben
> Zeit auch schaffen würde. Ausser bei Suse
Das geht unter Linux auch. Ohne Probleme, die es nicht auch unter Windows geben würde.
> Ich kann mit meinem Windows System arbeiten und hatte auch seit Jahren keine
> abstürze mehr. Warum sollte ich den jetzt auf Linux umsteigen und von vorne beginnen?
Es verlangt niemand von Dir komplett umzusteigen.
> Ich habe meine Software (ja halt gekauft na und dafür muss ich diese nicht Stunden lang
> konfigurieren) und bei Problemen weiss ich mir selbst zu helfen.
Wo genau liegt jetzt der Unterschied zu Linux?
> Dazu kommt ich Konfiguriere mein System lieber durch klicken als durch geschriebene
> Zeilen die ich mir erst nach dem hundertsten mal merken kann.
Du entziehst Dir also die Möglichkeit die volle Kontrolle über Dein System zu haben weil Du einfach (sorry) zu faul bist mal eben auf der Konsole zu schreiben? Ich glaube Du hast keine Vorstellung über die Mächtigkeit und Überlegenheit der Konsole gegenüber jeglicher GUI. Wie töte ich z.B. unter Windows alle Prozesse, die von einem User kommen? In Linux is das furchbar einfach: kill -9 'ps -ax | grep $USER | grep -v grep | cut -c10-14'
> Ich sage nicht Windows ist besser! Überhaupt nicht! Jedoch was zuerst kommt malt
> zuerst. Hab mich halt dran gewöhnt.
Demnach solltest Du auf Deine Hosen verzichten und wieder Windeln tragen...
> btw: war auch schon in einem Installationsabend von Debian. 4 Freaks sassen um mein
> Leptop und wollten Sound abspielen lassen. Ging der Sound, ging das Mausrad nicht
> mehr. Jeder hatte wieder eine tolle neue Idee. Nach 1h habe ich die alleine gelassen und
> eine Pizza gegessen. Später ging ich nach hause ohne Sound.
Ich weiß zwar nicht inwieweit die Module Alsa/OSS die Module für den Input (usbhid, inport, psmouse, logibm und/oder sermouse) beeinträchtigen und bezweifle eine Interaktion zwischen denen, aber ich glaube Dir das jetzt einfach mal.
> Der Aufwand ist zu gross bis alles läuft wie man es will. Bei Windows läuft einfach so
> gut wie alles von Anfang an. Jedoch halt auch zu viel
- wie es bei Vista ist weiss ich
> nicht.
Das ist ein Gerücht, was sich hartnäckig hält. Bei Windows läuft es nur, solange geeignete Treiber für die Hardware bereitgestellt wird. Unter Linux gibt es meistens mehr als eine Möglichkeit auch ältere Hardware zum Laufen zu bringen.
Dein Post liest sich für mich seltsam. Eine Ansammlung alter Vorurteile und Gerüchte.
Wer nicht bereit ist zu lernen ist in meinen Augen nicht für den Umgang mit Rechnern geeignet.
Nichts für ungut
und
no hard feelings
edit
> Sagt mal, geht das nur mir so oder habt ihr manchmal auch den Eindruck, dass Linux als
> Desktop System einfach "falsch" ist und gegenüber Windows weniger flüssig läuft?
Also ich habe hier kein Problem. Weder auf meinem betagten Athlon, noch auf einer meiner Powerrechner oder gar auf irgendeiner virtuellen Maschine auf den Servern. Lediglich die DT166 stockt ein wenig und hat eine Verjüngskur (xfce4 und fluxbox) hinter sich.
> Ein Linux mit Kernel 2.6 und ner grossen Oberfläche (Gnome oder KDE) gegenüber Windows
> mit ihrer tief im System verankerten Oberfläche läuft einfach weniger flüssig. In Windows
> startest du den Explorer und in Nullkommanichts wird er angezeigt (Liegt wohl daran, dass der
> im Hintergrund eh schon geladen ist). Bei Linux wartest du erstmal. Das gleiche giltet auch
> für den Browser, usw.
Also ich nehme gerne 0.5 bis 1 Sekunde Wartezeit in Kauf, wenn das heißt, daß ich nicht auf eine GUI festgenagelt werde und diese auch mal Problemlos restarten kann ohne den Rechner neu zu booten..