> Richtig. Und ist es nicht ein Pauschalurteil, "vielen Usern" geistige Faulheit
> vorzuwerfen? Nichts anderes meine ich hier.
Es ist (m)ein differenziertes Bild der Menge an Usern von denen ich weiß, dass sie zu einer nicht näher zu beziffernden Anzahl der Gesamtuser gehören und eben diese Eigenschaften an den Tag legen. Ich könnte auch schreiben, dass ein großer (unbestimmt) Teil an mir bekannten Usern (unidentifiziert und unbeweisbar) sich ihrer Benutzerletharghie (negativ) hingeben. Was genau erwartest Du? Wenn Du konkrete Zahlen möchtest, werde ich sehen, dass ich eine Zählung dieser User aus einem Pool einer IT/Softwarefirma vornehme und dieses als statistische Erhebung publiziere.
Oder störst Du Dich einfach an meiner Behauptung, dass viele(sic!) User zu faul seien, sich außerhalb der ihnen bekannten Grenzen zu bewegen? Wie nennst Du fehlende Lust sich mit anderer Software auseinander zu setzen (und trotzdem über das eigene OS wettern) weil das viel zu viel Arbeit ist -- wie sie überall lesen und gehört haben -- und Windows sowieso Standart(sic!) ist?
> Bedaure; mit der Bildzeitung habe ich nichts am Hut (auch nicht mit einem Blog zu dem
> Thema). Ich sehe nichts schlechtes an meinem Stil. "Gesprächs"-Partner wie du
> erzwingen ja geradenach, dass man immer wieder darauf hinweisen muss, wie man
> etwas meint.
Keine Angst, ich verstehe Deine Aussage auch ohne polemisierte Bemerkungen neben aus dem Kontext gerissenen Zitaten.
> Ob derart rüde Methoden und Aburteilungen dafür dann das richtige Mittel sind, die von
> dir angeprangerten Halbwahrheiten auszuräumen, lasse ich jetzt mal dahingestellt.
Ich habe vor langer Zeit damit aufgehört User mit Samthandschuhen anzufassen, dafür ist mir meine Zeit zu schade und die Begründungen sehr oft (Achtung: pauschal/unbestimmt, da nicht zählbar) nicht haltbar. Ich akzeptiere es, wenn jemand nicht *möchte*, finde es zwar nicht gut doch ist es nicht meine Sache. Was ich persönlich nicht akzeptiere sind grundlegend falsche Behauptungen und Halbwissen, da dieses sich sehr oft
weiterverbreitet.
> Und das kannst du nicht vertragen, dass es Menschen gibt, die eine eigene -wenn auch
> eventuell ungerechtfertigte- Meinung zu deinem goldenen Kalb haben?
Die Menschen sollen tanzen worum sie wollen, ich bin nicht Moses und die IT ist auch nicht monotheistisch. Sie sollen es nur lassen Unwahrheiten über andere zu verbreiten.
> Und wo steht da was von Stillstand? Ist es Stillstand, wenn man das propietäre OS-Prinzip
> dem freien vorzieht? Wenn ja, wo bleibt dann die so gerühmte und oft aus Linuxler-Kreisen
> geforderte Wahlfreiheit, welches OS man nun einsetzt? Muss man alle OS durchprobiert
> haben um sich eine eigene Meinung "verdient" zu haben?
Gegenfrage: Wie willst Du Dir eine vergleichende Meinung bilden, wenn Du nur eine Seite kennst und den Rest aus Hörensagen?
> Siehe oben: Auch wenn sie dir nicht schmecken, musst du wohl die Meinungen anderer
> Leute als solche akzeptieren - ganz gleich ob gerechtfertigt oder nicht.
Blödsinn. Was ich akzeptiere und was nicht obliegt nicht Deiner oder irgendeiner anderen Wünschen oder Forderungen sondern allein meinem Gusto. Du akzeptierst ja auch nicht, dass ich eine andere Herangehensweise an das Thema habe.
BTW: Das Thema Akzeptanz und Toleranz wird vollkommen überbewertet; man muss nicht alles akzeptieren was andere Menschen machen oder von sich geben, im Gegenteil, man sollte sehr oft auch Stellung gegen Unsinn etc. beziehen, damit sich das nicht fortpflanzt.
> Richtig, einen Anspruch hat man nicht auf Höflichkeit, aber die eigene Bildung und
> Erziehung sollte einem gebieten, höflich zu bleiben.
Was hat der User davon, wenn er seine Antwort höflich verpackt bekommt? Ich stell mit gerade auch vor, was passieren würde, wenn IP um Höflichkeit erweitert werden würde...
C: Hallo, ich bin ein Client
S: Ja Hallo, guten Tag und Herzlich willkommen auf 555.123.987.1
C: Wunderbar. Ich möchte gerne auf ihren Port 80
S: Nicht in diesem Ton! Bitte wahren sie die Gepflogenheiten
C: Uhmm... Bitte?
Nein Danke. Direkte Aussagen ohne um den heißen Brei zu reden sind mir lieber und erleichtern die Kommunikation auch unter Menschen.
> Und das lassen die von mir angeprangerten herablassenden Äußerungen eben
> vermissen.
Ich würde nie jemanden herab, den Schuh zieht sich jeder selber an.
> Und Kompetenz definiert sich im Übrigen nicht durch die Wahl des eigenen
> Betriebssystems; auch Windowsnutzer können kompetent sein und bei ihrem System
> bleiben, weil es eben ihren Anforderungen gerecht wird.
Selbstredent. Windows und Kompetenz schließen sich nicht grundsätzlich gegenseitig aus, auch wenn ich noch keinen MCSE kennengelernt habe, der ein heterogenes Netzwerk mit allen Belangen fehlerfrei hinbekommen hat. Das ist aber auch eine andere Geschichte.