Also ich habe diesen Thread mit Interesse verfolgt und möchte jetzt auch mal was dazu beitragen.
sagt mal, seid ihr alle im studium?
Nein ich habe vor Kurzem eine Umschulung zum Fachinformatiker-Fachrichtung Anwendungsentwickler abgeschlossen.
Ok jetzt werden mich die "studierten" schlagen *g*
Ich denke doch das 8 Semester Informatikstudium eine Lange Zeit ist, in der zu wenig praxisbezogenes gelernt wird.
Ich bin auch mit meiner Fachinformatiker-Ausbildung nicht zufrieden gewesen, da der Stoff dort doch auch eher etwas dürftig war, allerdings was kann man schon erwarten von 10-Monaten Schule.
Zum leid meiner Freundin, habe ich - und tu es heute noch - zusätzlich häuslich gebildet, also sprich sehr viel im Selbststudim gelernt.
Was ich im Bereich Informatik und Programmierung wichtig finde, daß man die Grundlagen vermittelt bekommt.
Damit meine ich das man ein gegebenes Problem in einen Algorithmus umsetzen kann und die Grundlagen von Programmierung versteht, ich meine nicht das man eine Programmiersprache kann.
Natürlich ist es auch wichtig, daß man Programmiersprachen beherrscht, damit man die Algorithmen auch praktisch umsetzen kann.
Welche Sprache ist meiner Meinung nach nicht so relevant, denn wie andere schon gesagt haben, kommt es auf das Umfeld in der Firma etc. an, mit welcher Sprache programmiert wird.
Ich tendiere allerdings zu C/C++, denn mit diesen beiden Sprachen kann man auch sehr viele andere Sprachen auch "leicht" erlernen, wenn man die Grundprinzipien verstanden hat.
Natürlich geht dieser Vorgang nicht von Heute auf Morgen und auch nicht durch das Durchlesen von Syntaktik und evtl. Sprachspezifikationen. Aber man tut sich hald eben etwas leichter eine neue Sprache zu erlernen, wenn man schon eine andere kann.
Diese genannten Grundlagen wurden auch mir in der Schule einigermaßen vermittelt und werden mit Sicherheit auch im Studium gelert.
Was mir allerdings weniger gefällt, ist daß ich immer weniger verdinen werde, wie ein Dipl. Inf.
Ich habe das allerdings vorher gewusst und finde mich auch damit ab, denn ich hab ja nur knapp 2 Jahre für die Ausbildung investiert.
Außerdem denke ich lernt man gerade in einem solchen Beruf bis zur Rente neue Dinge dazu.
Also ein Apell an alle die diesen Berufsweg einschlagen wollen:
Egal für welche Ausbildung ihr euch entscheidet, glaubt nicht das es sich mit der Ausbildung erledigt hat, ihr müsst viel selbst erlernen und auch danach noch konsequent bleiben, sonst seid ihr verloren.
Gruss Daniel