EasyLFS Projektthread

1. Statement zum Projekt easyLFS

Hallo allerseits,

heute endlich komme ich dazu, mich zur Installation zu äussern:

1.) Grundkonfiguration und start der Installation
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Nachdem die CD unter VMWare Workstation 5.5 ohne Probleme
"hochgefahren" ist, hab ich dann gleich mal an das Config-Script gemacht,
meine Festplatte (das 2. mal richtig:D) eingetragen, und das erste Script gestartet.
Alles lief bis zum letzten Stage durch, nun stand ich also nach ca. 8 Stunden
kompilieren am Lilo, und wenige Sekunden später an der Bash.

2.) Nutzung des Systems
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Nachdem das System ordnungsgemäss gestartet ist, stellte ich fest, dass hier und
da noch etwas an Software fehlt - so zB OpenSSH, Samba, Apache, ProFTPd,
MySQL, Postfix,etc - aber das wäre ja für ein "neues" OS auch zu viel, also machte
ich mich dran, unter VMWare erstmal ein paar Treiber zu installieren.
Auch diese lief FAST problemlos, da der Netzwerk-Treiber unter Kernel 2.6.19.1
nicht mehr ohne Fix kompiliert - aber das werde ich dann heute abend noch beheben,
so dass ich mit der Installation weiterer Software aus dem Netz beginnen kann.

Fazit:
Für erfahrene user, die sich mit den erweiterten Grundlagen eines blanken Linux
auskennen, eine runde Sache, an der man sich schön austoben kann, schlussum:
Ich bin echt begeistert :)

LG
Andy

PS: den Patch für VMWare stelle ich hier rein, sobald ich das selbst gefixed habe.
 
1.) Grundkonfiguration und start der Installation
-------------------------------------------------------------------
Nachdem die CD unter VMWare Workstation 5.5 ohne Probleme
"hochgefahren" ist, hab ich dann gleich mal an das Config-Script gemacht,
meine Festplatte (das 2. mal richtig:D) eingetragen, und das erste Script gestartet.
Alles lief bis zum letzten Stage durch, nun stand ich also nach ca. 8 Stunden
kompilieren am Lilo, und wenige Sekunden später an der Bash.
Was mich dabei mal interessieren wuerde: Welche Optionen hast Du gewaehlt? Also welches Filesystem, welcher GCC, GCC komplett oder nur C/C++, und welche anderen Programme? Auf was fuer einem Rechner lief VmWare und was fuer einer wurde emuliert?

2.) Nutzung des Systems
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Nachdem das System ordnungsgemäss gestartet ist, stellte ich fest, dass hier und
da noch etwas an Software fehlt - so zB OpenSSH, Samba, Apache, ProFTPd,
MySQL, Postfix,etc - aber das wäre ja für ein "neues" OS auch zu viel, also machte
ich mich dran, unter VMWare erstmal ein paar Treiber zu installieren.
Auch diese lief FAST problemlos, da der Netzwerk-Treiber unter Kernel 2.6.19.1
nicht mehr ohne Fix kompiliert - aber das werde ich dann heute abend noch beheben,
so dass ich mit der Installation weiterer Software aus dem Netz beginnen kann.
Dass solche Sachen wie Apache, MySQL, etc. fehlen ist Absicht und wird sich wohl auch erstmal nicht aendern. Dies sind doch schon eher speziellere Sachen und werden nicht von jedem User benoetigt. Moeglicherweise mach ich mal eine Server-Edition von EasyLFS, wo dann auch solche Sachen dabei sind. ;)

Aber fuer das eigentliche Projekt wollte ich mich eigentlich auf Software beschraenken die entweder jeder braucht, oder zumindest wirklich sinnvoll ist (nicht jeder braucht IPTables, aber es ist schon ein sinnvolles Tool).

An ein paar Sachen ueberleg ich grad rum ob diese sinnvoll/wichtig genug sind um aufgenommen zu werden. Auf jeden Fall will ich das System nicht unnoetig aufblaehen (die LiveCD sollte eine CD bleiben).

Fazit:
Für erfahrene user, die sich mit den erweiterten Grundlagen eines blanken Linux
auskennen, eine runde Sache, an der man sich schön austoben kann, schlussum:
Ich bin echt begeistert :)
Wow, vielen Dank fuer das wirklich positive Feedback. :)
Na sowas motiviert doch mal richtig fuer die Arbeit an der naechsten Version.

PS: den Patch für VMWare stelle ich hier rein, sobald ich das selbst gefixed habe.
Vielen Dank. :)
 
So, jetzt mal was zur kommenden Version:
Folgende Software ist zur Aufnahme geplant:
  • DHClient, um mal von dem Zwang zur statischen IP wegzukommen und auch DHCP zu unterstuetzen
  • die Client-Tools von BIND, da z.B. host ein sehr praktischer Befehl ist.

Weiterhin ueberlege ich ob folgende Software mit rein soll;
  • OpenSSH, zumindest der Client
  • NcFTP
  • DosFSTools
  • Screen
  • NTFS-3G
  • Midnight Commander

Eventuell kommen die SELinux Reference Policies dazu, damit muss ich aber erstmal rumtesten.

Und ich wollte dann auch gleich mal nach Euren Ideen fragen.
  1. Was sollte noch mit in EasyLFS aufgenommen werden?
  2. Was haltet Ihr von den hier genannten Programmen? Sollen diese mit rein oder sind sie unsinnig?
  3. Ist irgendeines der bereits enthaltenen Pakete (siehe erster Post) ueberfluessig?
 
Also, dann noch ein Paar Details:

Erstmal zu VMWare:
Das Host-System ist ein WinXP-Rechner mit SP2, die VMWare-Workstation hat die Version 5.5 (letztes Release, unter dem auch Vista zu installieren geht). Die Konfiguration ist eher Standard,
habe also alle Standrd-Optionen aktiviert, ausser, dass ich Anstelle der SCSI-Geräte nun doch
IDE verwendet habe, da das SCSI nicht ansprechbar war (VMWare-eigenes Problem, hat nix mit easyLFS zu tun). Das LFS-ISO hab ich also nur gemounted und auch nicht gebrannt,
aber ein funktionsunfähiges Image wäre auch unter VMWare nicht gelaufen, von daher geb ich da mal nix drauf.
Als Netzwerk benutze ich Bridged-Networking, NAT ist mir etwas zu suspekt und erwartet später mal ipTables, habe dafür im Mom nicht die Zeit :D

An den Kompiler-Optionen habe ich erstmal nix geändert, also alles fein mit GCC 3.4 durchlaufen lassen, gestern abend fiel mir dann auf, dass der 3.4er nicht mit der glib-1.2.10 will, aber auch da werd ich noch mal gucken, ob ich einen Patch finden kann.

An Software habe ich jetzt zusätzlich erstmal nur mc-4.6.1 installiert, auch nur Standard,
als Hinweis muss ich kurz erwähnen:
FINGER WEG VON MC-4.5.55
Hatte diese Version zuerst drauf, da auf dem Gnome-FTP keine neuere Version verfügbar war, jedoch hat genau diese Version Probleme mit langen Path-Names, und es kommen sinnvolle Fehlermeldungen auf der Shell: "Cant change Directory to /usr/src/vmware-tools-distrib/vmxnet-only" - die neue Version hatte das dann nicht mehr.
Gerade kompiliert OpenSSH-4.3p2, auch das lief soweit durch.

So, nun zur Anleitung, wie man unter der VMWare den Netzwerktreiber zum Laufen bekommt:
1.) Linux.iso unter VMWare mounten
2.) System starten und das virtuelle CD-ROM-LW nach /mnt/cdrom oder sonstwohin mounten
(mount /dev/hd /mnt/cdrom)
3.) VMWareTools-5.5.3-34685.tar.gz nach /usr/src kopieren & entpacken
4.) ins Verzeichnis /usr/src/vmware-tools-distrib/lib/modules/source wechseln
5.) vmxnet.tar entpacken und die Datei in vmxnet-only/vmxnet.c editieren,
Gehe zu Zeile 1059, und ändere die Funktion folgend:

Code:
ORIGINAL:
static void
vmxnet_netpoll(struct net_device *dev) {
  disable_irq(dev->irq);
  vmxnet_interrupt(dev->irq, dev, NULL);
  enable_irq(dev->irq);
}

GEÄNDERT:
static void
vmxnet_netpoll(struct net_device *dev) {
  disable_irq(dev->irq);
  vmxnet_interrupt(dev->irq, dev);
  enable_irq(dev->irq);
}

Das Problem tritt auf, da der Kernel nicht wie erwartet 2.6.19 ist, was in sämtlichen Präprozessor-Directives abgefragt wird, sondern 2.6.19.1 - somit ist die Kernel-Version zu hoch, und das kompilieren schlägt fehl, da für die höhere Kernel-Version ein anderer Funktionsaufruf stattfindet. oben genannte Funktion ist 2x deklariert, und das für Kernel < 2.6.19 und Kernel > 2.6.19, wo easyLFS darunter fällt ;)

6.) Datei speichern und das Verzeichnis vmxnet-only wieder mit TAR komprimieren:
tar cf vmxnet.tar vmxnet-only
7.) Installation ganz normal starten, alles einfach mit "yes"/Enter bestätigen
8.) Nach erfolgreichem kompilieren nun den neuen Treiber für das Netzwerk einbinden:
modprobe vmxnet
9.) IP-Adresse an ETH0 vergeben
10.) Falls noch nicht geschehen, noch in /etc die Datei resolv.conf erstellen:
echo "nameserver 130.149.4.20" > /etc/resolv.conf
11.) IP-Forwardiung aktivieren: echo "1" > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward
12.) Default_gateway auf die Hostmaschine setzen (IP's müssen natürlich im selben Subnet liegen)

So, ich hoffe, ich habe was Sinnvolles beigetragen :)

LG
und einen schönen Tag
Andy
 
Wow, klasse Anleitung.

So sollte dann wohl jeder mit VmWare auch Netzwerk haben koennen.

Uebrigens, es sollte erst 2.6.19 werden, aber damit gab es ein Problem, darum bin ich erst auf 2.6.18.irgendwas zurueck. Dann kam 2.6.19.1, ich hab's damit probiert (weil ich ext4 in meine FS-Liste aufnehmen wollte ;) ) und es ging.
Die naechste Version wird wahrscheinlich mit 2.6.20 oder 2.6.20.1 (falls bis dahin erschienen) daherkommen nehme ich an.

Und danke fuer die Erinnerung an MC, da ueberleg ich naemlich auch ob der gleich mitkommen sollte. Hab ihn oben eingetragen.
Auf dem GNU-FTP findet man uebrigens auch nur 4.5.55, aber ueber Freshmeat konnte ich die offizielle Seite finden.
 
Der MC macht einem das Leben zwar um einiges einfacher, aber braucht ein erfahrener Anwender ihn auch?

Mit DHCP ist immer so eine Sache, ich persönlich nutze schon seit Ewigkeiten und 3 Tagen ausschliesslich statische IP's.
Wichtig ist halt dass man die Netzwerkkonfiguration rechtzeitig vornehmen kann (logischerweise vor irgend welchen Downloads ;) ).

DosFSTools sind zwar Standard, werden aber nicht von jedem gebraucht --> optionales Paket.

NTFS-3G, siehe DosFSTools.

Screen könnte durchaus interessant sein.

NcFTP kann ganz nützlich sein, aber meiner Meinung nach nur als optionales Paket.
Um z.b. weitere Sourcen downloaden zu können, sollte wget ausreichend sein.

OpenSSH, da würde ich nicht nur den Client nehmen.
Allerdings würde ich es nur als optionales Paket anbieten.

Lilo statt Grub ist gut (ich hasse Grub ;) ).
Evtl. würde ich hier dem Anwender aber die Wahl lassen (andere schwören halt auf Grub).

RAID-Unterstützung braucht nicht jeder --> optionales Paket.

joe ist gut (nutze ich ausschliesslich), nano kenne ich nicht, mit vi(m) bin ich noch nie klargekommen.

SLocate kenne ich nicht, hört sich aber interessant an.
Bei locate sollte auch updatedb installiert werden. ;)
Das updaten der Datenbank muss aber nicht zwangsläufig per Cronjob geschehen (mache ich manuell).

hdparm ist meiner Meinung nach Pflicht.
smartmontools währe wohl eher wieder ein optionales Paket.

dpkg und rpm würde ich auch nur als optionale Pakete anbieten.

Lynx kenne ich zwar nur von hören sagen, kann aber (in Verbindung mit wget) ganz nützlich sein. ;)

Ich weiss nicht ob Lynx oder wget OpenSSL (bzw. Teile davon) für eine HTTPS Verbindung brauchen, wenn nicht dann als optionales Paket.

dcron ist meiner Meinung nach Pflicht.

eject ist nicht unbedingt notwendig, aber ganz nützlich.
Evtl. (sofern nicht schon geschehen) könnte man die CD nach abgeschlossener Installation automatisch auswerfen. ;)

Ich weiss nicht ob FUSE auch für CD's gebraucht wird, wenn nicht dann nur als optionales Paket.

iptables ist meiner Meinung nach (mit einer vernünftigen "Grundkonfiguration") Pflicht.

kexec-tools nur als optionales Paket, da es u.U. zu Problemen kommen kann.

lm-sensors --> Spielkram (funktioniert eh nicht auf jedem PC :p ) --> optionales Paket.

net-tools sollte zur Grundausstattung gehören.

ntfsprogs, siehe NTFS-3G.

Parted kommt mit NTFS nicht klar, ausserdem bin ich der Meinung dass man sowas nicht von einem laufendem System aus starten sollte.
Halte ich also für überflüssig.

pciutils und usbutils sollten Pflicht sein.

which, keine Ahnung wofür das gut sein soll.

So, das waren mal ein paar Meinungen von einem nicht Profi. ;)
 
Der MC macht einem das Leben zwar um einiges einfacher, aber braucht ein erfahrener Anwender ihn auch?
Schon richtig, ich selbst nutze ihn auch nicht. Wenn ich mal in der Shell arbeite dann arbeite ich mit den bekannten Befehlen. Und in KDE wuerde ich wohl kaum auf die Idee kommen MC den Vorzug von Konqueror zu geben. ;)
Wenn dann kommt der eh nur als optionales Paket dazu.

Mit DHCP ist immer so eine Sache, ich persönlich nutze schon seit Ewigkeiten und 3 Tagen ausschliesslich statische IP's.
Wichtig ist halt dass man die Netzwerkkonfiguration rechtzeitig vornehmen kann (logischerweise vor irgend welchen Downloads ;) ).
Die Netzwerkkonfiguration wird bei der Installation vorgenommen. Dort will ich halt auch die Moeglichkeit bieten DHCP nutzen zu koennen da doch so einige darauf setzen.

DosFSTools sind zwar Standard, werden aber nicht von jedem gebraucht --> optionales Paket.
Wird dann eh optional, wie es jetzt auch die NTFSProgs sind.

NTFS-3G, siehe DosFSTools.
Siehe DosFSTools. ;)

Screen könnte durchaus interessant sein.
Sehe ich auch so, aber eben auch optional, wie so viele Pakete.

NcFTP kann ganz nützlich sein, aber meiner Meinung nach nur als optionales Paket.
Um z.b. weitere Sourcen downloaden zu können, sollte wget ausreichend sein.
Richtig wget und der normale FTP-Client reichen eigentlich aus. Was ich persoenlich an NcFTP schaetze ist die Bookmarkfunktion. Daher koennte es durchaus als Option dabei sein denke ich.

OpenSSH, da würde ich nicht nur den Client nehmen.
Allerdings würde ich es nur als optionales Paket anbieten.

Lilo statt Grub ist gut (ich hasse Grub ;) ).
Evtl. würde ich hier dem Anwender aber die Wahl lassen (andere schwören halt auf Grub).
Ich hab ehrlich gesagt bisher nie mit Grub gearbeitet und muesste entsprechend erstmal gucken wie ich den automatisch konfiguriert kriege. Denn soweit ich weiss wird dort nicht einfach mit /dev/hdxY gearbeitet, sondern mit anderen lustigen Devicenamen. Da muesste ich dann also mal rausfummeln wie ich vom normalen Device zum "Grub-Device" komme.
RAID-Unterstützung braucht nicht jeder --> optionales Paket.
Ist schon optional, aber auch auf der LiveCD installiert falls benoetigt.

joe ist gut (nutze ich ausschliesslich), nano kenne ich nicht, mit vi(m) bin ich noch nie klargekommen.
Ich selbst nutze auch lieber joe. vim wird halt wieder Pflicht da crontab drauf setzt.

SLocate kenne ich nicht, hört sich aber interessant an.
Bei locate sollte auch updatedb installiert werden. ;)
updatedb wird eh mit installiert da sowohl locate als auch updatedb Teil der FindUtils sind. SLocate biete ich halt als Alternative.

Das updaten der Datenbank muss aber nicht zwangsläufig per Cronjob geschehen (mache ich manuell).
Richtig, moeglicherweise sollte ich diesen Cronjob als Option bieten. ;)

hdparm ist meiner Meinung nach Pflicht.
smartmontools währe wohl eher wieder ein optionales Paket.
Sind beide als Option drin, hdparm ist aber per Default ausgewaehlt.

dpkg und rpm würde ich auch nur als optionale Pakete anbieten.
Sind sie. ;)

Lynx kenne ich zwar nur von hören sagen, kann aber (in Verbindung mit wget) ganz nützlich sein. ;)
Das Problem bei wget ist ja, dass man keine Moeglichkeit zum Browsen hat und somit URLs wissen muss um an weitere Software kommen zu koennen. Mit Lynx kann man aber auch bei Sourceforge oder Freshmeat vorbeischauen und da nach Software suchen.

Ich weiss nicht ob Lynx oder wget OpenSSL (bzw. Teile davon) für eine HTTPS Verbindung brauchen, wenn nicht dann als optionales Paket.
Ja, wird von denen benoetigt. Und da OpenSSL auch ansonsten recht gern genutzt wird ist dies eines der wenigen zusaetzlichen Pakete welches nicht optional ist.

dcron ist meiner Meinung nach Pflicht.
Viele Leute nutzen Cron, aber ich denk nicht unbedingt alle. Wenn ich nicht per Cronjob meinen Virenscanner und die SLocate-Datenbank aktualisieren wuerde wuerde ich ihn eigentlich nicht brauchen.

eject ist nicht unbedingt notwendig, aber ganz nützlich.
Evtl. (sofern nicht schon geschehen) könnte man die CD nach abgeschlossener Installation automatisch auswerfen. ;)
Das hab ich schon probiert, das wollte aber bisher nicht so recht.

Ich weiss nicht ob FUSE auch für CD's gebraucht wird, wenn nicht dann nur als optionales Paket.
FUSE ist hauptsaechlich dabei um mit den NTFSProgs (und evtl. NTFS-3G) vernuenftigen Schreibzugriff fuer NTFS-Partitionen zu bieten. Wie auch die NTFSProgs ist FUSE optional.

iptables ist meiner Meinung nach (mit einer vernünftigen "Grundkonfiguration") Pflicht.
Es sollte im Grunde dazugehoeren, richtig. Ich denk mal ich werd es in die Standardinstallation aufnehmen falls sich dazu hier keine Gegenstimmen finden.

kexec-tools nur als optionales Paket, da es u.U. zu Problemen kommen kann.

lm-sensors --> Spielkram (funktioniert eh nicht auf jedem PC :p ) --> optionales Paket.
Kann aber durchaus mal interessant sein, deshalb ist es als Option mit dabei.

net-tools sollte zur Grundausstattung gehören.
Da geb ich Dir Recht. Wie auch bei IPTables wird es wohl in der naechsten Version Standard werden wenn sich hier keine Gegenstimmen finden.

ntfsprogs, siehe NTFS-3G.
Genau, siehe NTFS-3G, und auch FUSE.

Parted kommt mit NTFS nicht klar, ausserdem bin ich der Meinung dass man sowas nicht von einem laufendem System aus starten sollte.
Halte ich also für überflüssig.
Parted kommt, die NTFSProgs vorausgesetzt, wunderbar mit NTFS klar. Ich hab damit bereits meine NTFS-Partitionen verkleinert und verschoben und es hat wunderpraechtig und absolute ohne Datenverlust funktioniert.

pciutils und usbutils sollten Pflicht sein.
Sie sind zur Zeit optional, aber per default ausgewaehlt.

which, keine Ahnung wofür das gut sein soll.
which ist ganz praktisch um herauszufinden wo ein bestimmten Binary liegt, innerhalb der im $PATH angegebenen Pfade.
Code:
bash-3.1# which locate
/usr/bin/locate
Kann auch gut in Kombination mit anderen Programmen genutzt werden.
Code:
bash-3.1# ldd `which locate`
        linux-gate.so.1 =>  (0xb7fa8000)
        libc.so.6 => /lib/libc.so.6 (0xb7e6a000)
        /lib/ld-linux.so.2 (0x80000000)
Der Vorteil von which gegenueber whereis ist dass hier nur ein Pfad ausgegeben wird, und nicht evtl. mehrere. So weiss man dann auch welche Version genutzt wird wenn man das gleiche Binary in mehreren Verzeichnissen (z.B. einmal in /usr/bin und einmal in /usr/local/bin) liegen hat.

So, das waren mal ein paar Meinungen von einem nicht Profi. ;)
Vielen Dank fuer Deine Ansichten.

Wie Du siehst, die meisten Pakete die nicht Teil des Original-LFS sind sind bei mir optional, ein paar davon sind standardmaessig aktiviert, koennen aber eben deaktiviert werden.
 
Hm,

so viel getippsel auf einmal :D
Also, ich würd ja mal sagen, dass der MC sehr wohl zum Pflichtprogramm gehört,wa ? *g*
*aufreg* ... *rumnörgel* :D

Grund:
Ich arbeite seit 1992 mit PC's, und bin seit je her den guten alten Norton Commander gewohnt, mit dem ich heute im Linux noch sehr gerne arbeite, gerade, weil ich im tippseln
nicht der schnellste bin und auch nicht die Lust dazu habe, das alles zu schreiben, was man an der Konsole macht. zB macht sich mit MC FTP wesentlich komfortabler, kopieren geht schneller, als wenn ich das erst tippen muss, gerade bei langen Pfaden oder wenn ich noch nicht so recht weiss, wo was hin soll etc - Gründe gibts viele. Klar, man das alles an der Konsole machen, dazu gibts auch genug Befehle ;)

Was VIM betrifft, auf den mag ich auch nicht mehr verzichten, gerade, wenn es was zu Patchen oder fixen geht, leistet er gute Dienste - nee, man braucht das Ungeheuer nicht wirklich im X11, aber an der Konsole schon ...

LG
Andy
 
Dennis Wronka hat gesagt.:
updatedb wird eh mit installiert da sowohl locate als auch updatedb Teil der FindUtils sind.
Nun, unter Eisfair ist zwar per default locate installiert, aber wenn man updatedb eintippt kommt nur ein "command not found". ;)
updatedb ist für locate also nicht zwingend erforderlich..... nur ohne dem macht locate nicht wirklich Sinn.
Darum habe ich daruf hingewiesen. ;)
Dennis Wronka hat gesagt.:
Das Problem bei wget ist ja, dass man keine Moeglichkeit zum Browsen hat und somit URLs wissen muss um an weitere Software kommen zu koennen.
Genau deshalb kann Lynx ja ganz nützlich sein. ;)
Dennis Wronka hat gesagt.:
Viele Leute nutzen Cron, aber ich denk nicht unbedingt alle.
Iregndwas, was automatisiert ausgeführt werden soll, gibt es mit sicherheit immer.
Daher sehe ich es als Pflicht an.
Dennis Wronka hat gesagt.:
Das hab ich schon probiert, das wollte aber bisher nicht so recht.
Schade.
Aber ein umount mit anschliessendem Hinweis die CD rauszunehmen sollte es auch tun.
Parted kommt, die NTFSProgs vorausgesetzt, wunderbar mit NTFS klar. Ich hab damit bereits meine NTFS-Partitionen verkleinert und verschoben und es hat wunderpraechtig und absolute ohne Datenverlust funktioniert.
Da habe ich mich nur an die Feature Liste orientiert..... und die ist alles andere als vielversprechend (nichtmal dass erstellen einer ext3 Partition wird unterstützt).
Dennis Wronka hat gesagt.:
Vielen Dank fuer Deine Ansichten.
Bitte. :)
Dennis Wronka hat gesagt.:
Wie Du siehst, die meisten Pakete die nicht Teil des Original-LFS sind sind bei mir optional.....
Ich weiss/sehe nicht welche Pakete bei LFS dabei sind.
Um mich so intensiv damit zu befassen, sind meine Kenntnise einfach nicht ausreichend genug.
Aber der eine oder andere Blick ins LFS-Handbuch hat mir (dank der deutschen Übersetzung) auch schon sehr weiter geholfen. ;)

@andy72, ich sage ja, der MC kann einem das Leben einfacher machen. ;)
Ich selbst habe früher auch mit dem NC 5/5.5 gearbeitet.
Von daher hat mir der MC sehr gut bei den "ersten Berührungsängsten" mit Linux geholfen. ;)
 
So, die Arbeit an der naechsten Version kann losgehen.

Ich hab jetzt grad 139MB Pakete runtergeladen, insgesamt 33 Pakete, davon 7 neu und 26 neue Versionen bereits eingesetzter Pakete.
Die neuen Pakete sind:
  • Bind
  • DHCP
  • DosFSTools
  • Midnight Commander
  • NcFTP
  • OpenSSH
  • Screen
Diese Pakete werden also, wenn es keine Probleme gibt den Weg in die naechste Version finden.
Zu den aktualisierten Paketen gehoeren unter anderem:
  • GCC 4.0.4 und 4.1.2
  • saemtliche SELinux-Pakete
  • ncurses
  • iproute2
  • Kernel 2.6.20
Und natuerlich noch andere.

Als naechstes mach ich dann erstmal ein Backup von meinem bestehenden Verzeichnis und dann faengt die Arbeit an.
 
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