Warum Linux nur langsam weitere Benutzer bekommt

Neurodeamon hat gesagt.:
Sorry, wenn Du »reibungslos« schreibst ... muss ich grinsen :-)
Öhm ... also zwischen meinen Kunden/Partnern und mir klappt das reibungslos, ob Mac oder PC. :confused:
Egal mit welchem der etablierten Programme, mit denen ich arbeite und das sind nicht wenige.
Ok - mit Quark hab ich nichts am Hut und klar müssen alle vom selben reden aber das
nennt man Kommunikation. Das ist kein Systemproblem - fehlende Schriften z.B. gibt's unter
Linux auch. ;)

Wie gesagt - ist keine Aussage darüber, was _besser_ ist. Nur eben was für _mich_ praktikabler ist.
Wenn sich das mal ändert, auch recht. Mir ist es völlig schnurz mit welchem Werkzeug ich arbeite,.
da bin ich absolut "leidenschaftslos".
Nur problemlos tun muss es - auch und gerade im Teamwork und das Team (v.a. auf Seiten der
Kunden, meist Agenturkunden, für die ich arbeite) such ich mir in den seltensten Fällen selbst aus. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Rena Hermann hat gesagt.:
Öhm ... also zwischen meinen Kunden/Partnern und mir klappt das reibungslos, ob Mac oder PC. :confused:
Ok - mit Quark hab ich nichts am Hut und klar müssen alle vom selben reden aber das
nennt man Kommunikation. Das ist kein Systemproblem - fehlende Schriften z.B. gibt's unter Linux auch
Genau das ist der Punkt den ich meine. Ich möchte nichts was Du sagst in Abrede stellen. Wenn Du schreibst das Du es einfach und problemlos haben möchtest, klingt das so als wäre das ein Linux»Problem« und es wäre nicht einfach und problemlos. Damit meine ich nur: Ein Benutzer erstellt z. B. mit Inkscape eine Vektorgrafik und exportiert diese als eps - klappt reibungslos.
Ich verstehe ja das man keine Zeit/Interesse/Lust hat sich an etwas anderes zu gewöhnen, das verlangt ja auch niemand. Zumal Linux nicht als Betriebsystem für professionelle Grafiker/Layouter, etc, gilt (aus Mangel an der Profi-Software die darauf läuft[mööp, PS/Illu läuft per WINE]).
Ich wollte nur darauf hinweisen das viele Hürden am Benutzer selbst liegen und nicht am Betriebsystem. Das soll jetzt kein Konvertierungsversuch sein - zumal ich selbst mit Linux/Windows/Macintosh arbeite. Je nachdem was ich machen möchte. Bin leider manchmal zu enthusiastisch und möchte alle an meinen Erfahrungen teilhaben lassen *g*
 
Neurodeamon hat gesagt.:
Damit meine ich nur: Ein Benutzer erstellt z. B. mit Inkscape eine Vektorgrafik und exportiert diese als eps - klappt reibungslos.
Ja ... das glaub ich (mangels anderem Wissen) gerne.
Aber wenn mir jemand eine Ebenen-Tiff-Datei schickt oder eine Fla braucht oder eine Director-Anwendung in Auftrag gibt, steh ich meines Wissens auf'm Schlauch, mal ggf. von WINE oder ähnlichen Emulatoren abgesehen. Aber dann kann ich ja gleich bei Windows oder Mac bleiben denn wenn ich hauptsächlich WINE benötigen würde ist das ja nicht der Sinn und Zweck der "Linux-Übung". ;)

Wie gesagt bzw. von dir nochmal betont ... es ist klar kein Linux(eigenes!) Problem sondern eine Pragmatismusfrage für die meisten und eben u.a. in _meiner_ Branche, die die Entscheidung für Linux nicht gerade fördert bzw. hier und da ausschließt weil wenn, dann nochmal 'ne Zwischenstufe (= uneffektiv). Und um das ging's ja hier - nicht um "was ist besser". ;)

Aber wie du schreibst sind wir ja was den Grundsatz betrifft (-> das Werkzeug, das für die jeweilige Aufgabe im jeweiligen Umfeld am sinnvollsten ist) gar nicht so weit voneinander weg. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Neurodeamon hat gesagt.:
@cosmochaosmaker:
Ich glaube wir haben unterschiedliche Ansichten was Multimedia Software bedeutet. Ich spreche nicht von teuren, speziellen Audiomix- oder Videoschnitt-Lösungen. Lange vor der Windows Media Edition gab es Software unter Linux die den PC zu einem Highend-Videorekorder, Video/DVD-Player, Mp3-Player, Diashowplayer gemacht hat. Kurz: Media-Center Software.
Das ist kein Argument. :)
Seit wann kann man mit diesen elementaren Dingen Geld verdienen? ;)

Neurodeamon hat gesagt.:
Um ehrlich zu sein habe ich mit Steinberg und Native Instruments oft Versionen vorgefunden die unter Windows massig Probleme hatten. Das grafische Layout erinnert oft an Linux-Programme in der Entwicklung :-)
Du kennst diese Firmen oder deren Geschichte anscheinend nicht.
Native Instruments haben wir die synthetischen Instrumente überhaupt erst zu verdanken.
Du weisst dann sicher auch nicht was deren Reaktor ist...
Die basis eines jeden synthetischen Instuments das Du bekommst.
Dein Argument mit der Oberfläche ist daher schlecht gewählt.
Die investieren numal die meiste Zeit in das was wirklich wichtig ist.

Zeig mir ein OS Produkt das es mit dem FM7 aufnehmen kann. ;-]
Btw. sehen ziemlich viele Linux Programme immer noch so aus nachdem sie released wurden. :p

Neurodeamon hat gesagt.:
Und es ist ein Mythos das es mit Linux NICHT möglich ist einfach CD reinzuschmeissen, zu installieren und fertig.
Ubuntu kann Dich eines Besseren belehren, probier es einfach mal aus. Man merkt das 10 Mio. in die Community gespendet wurden.
Das ist sehr wohl richtig.
Aber ich hab nicht vom Linux ansich gesprochen. Hab doch das Beispiel mit der Audigy aufgeführt...

Neurodeamon hat gesagt.:
Ich kenne Musiker die hautpsächlich noch mit nem alten OS 8/9 arbeiten. Multimedialisten die keinen DRM-Shit haben wollen nutzen Linux :-)
Echt? Was/wie produzieren die denn damit, bzw. in welche Musikrichtung geht das bei denen?
Würde mich mal interessieren.

@The_Maegges: Du sprichst mir aus der Seele. :)
Die VST Plugins hab ja ganz vergessen zu erwähnen. Ohne die sind die ganzen Programme ja fast nutzlos.
Mann sollte aber auch mal das ReWire erwähnen. Damit werden die Musikprogramme ansich zu Plugins. :)
 
cosmochaosmaker hat gesagt.:
Die basis eines jeden synthetischen Instuments das Du bekommst.
Mit "synthetischen Instrumenten" meinst Du synthetisierende Software oder auch Hardware? Bei letzterem wuerde ich naemlich deutlich widersprechen. Auch wenn das ein wenig :offtopic: waere.
 
Ich habe mich in den neunzigern mit sowas beschäftigt. Habe lediglich sagen wollen das ich Versionen der Software kennengelernt habe die nicht wirklich gut waren. Reaktor ist 1996 erschienen, oder?
Ich glaube auch das die Software mittlerweile - vor allem durch die Prozessorleistung und Weiterentwicklung - unter Windows gut läuft :-)

Mein Argument mit der Oberfläche war nicht schlecht gewählt, sondern scheinbar goldrichtig - eigentlich meinte ich es polemisch und habe genau erreicht was ich wollte :-)

cosmochaosmaker hat gesagt.:
Die investieren numal die meiste Zeit in das was wirklich wichtig ist.
Na.. das klingt wie eine kleine Entschuldigung für die »schlechte Oberfläche« ;-)

cosmochaosmaker hat gesagt.:
Echt? Was/wie produzieren die denn damit, bzw. in welche Musikrichtung geht das bei denen? Würde mich mal interessieren.
Frag mich sowas schweres nicht. IndiePop machen die, mit ein wenig Synth.
Mit irgend einer alten Steinberg Software soweit ich weiß.

Egal, auch wenn die Diskussion leichte Seitenlage bekommt, wir Diskutieren noch in die richtige Richtung. Reaktor gibt es für Mac und Windows (wenn ich mich richtig erinnere gab es das bis Ende der 90er nur für den Mac *crossing fingers*). Die Frage ist: Warum gibt es das nicht für Linux :-)
Mit dem richtigen Bundle (minimale grafische oberfläche, etc.) könnte man wesentlich höhere Performance erreichen als mit Windows. :-)

:offtopic:
Informativ:
http://www.sequencer.de/software_synthesizer/softsynth.html
 
Das einzige Programm zur Musik-Kreation was auf meiner Platte schlummert ist ReBirth. Das gibt es aber leider auch nur fuer Windows und Mac, daher ist es die meiste Zeit nur installiert. Ich find es besser gleich am richtigen Geraet rumzuschrauben anstatt das am Computer zu erledigen.

Naja, wieder zum Thema Linux: Ich denke, dass KDE 4 einen guten Schritt nach vorne in Sachen Usability machen wird. Immerhin wurden dafuer wie's scheint die ganzen Usability-Richtlinien ueber Bord geworfen und neue gestrickt. Ich bin auf jeden Fall mal gespannt was KDE 4 so bringen wird.
 
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