hm ... Dennis mag Recht haben, aber ichwill auch ma Recht haben
... Hat SCO denn nicht erst letztes jahr eigenen Code im Kernel entdeckt, und Linus Torvalds gebeten, diesen zu entfernen, da der Code gegen bestehendes Lizensrecht verstösst ? Was ist mit den Quellen von sysvinit ? Hatte da nicht auch SCO was gegen ? *leicht verwirrt guck und nun BeOS einsetzen werde,um Ruhe zu haben
Also was man so hoert hat SCO wohl einfach nur irgendwas schlechtes geraucht.
Ganz so einfach würde ich mir das nicht machen. Wenn man sich mal so die Statistiken anguckt, können sich Windows und Linux was die Anzahl der Sicherheitslücken angeht durchaus das Wasser reichen. Den Grund, warum Windows Systeme so schlecht abschneiden, sehe ich mehr darin dass ein durchschnittlicher Dödel Nutzer eines PC Systems sich doch meistens ein Komplett System beim Media Markt kauft, auf dem natürlich schon ein Windows Betriebssystem läuft.
Solche durchschnittliche Dödel Nutzer haben keine Ahnung, wie man einen PC absichert und klicken auch schon mal gerne auf den Email Anhang, wenn die wilde Uschi mal wieder ein heißes Bildchen von sich geschickt hat. Ist doch logisch, dass sich die Entwickler von Viren doch lieber auf Windows konzentrieren, weil da ein größeres Kundenpotenzial ist.
Würden mehr Leute Linux nutzen, würde es auch mehr Viren für Linux geben. Und die würden da genauso zuschlagen wie unter Windows..
Das ist zumindest mal meine Bescheidene Meinung..
*grüssle*
MeinerEiner
Ganz so kann man das nun auch nicht sagen.
Erstmal zu Sicherheitsluecken in Linux und Windows: Beide Systeme haben ihre Luecken, und ich wage zu behaupten, dass in Linux, damit meine ich nun das gesamte System inklusive Software, mehr Luecken gefunden werden als in Windows. Im Linux-Kernel selbst aber wahrscheinlich auch weniger als in Windows.
Nun ist es aber auch so, dass fuer Linux in der Regel innerhalb von Stunden oder maximal ein paar Tagen ein Patch bereitsteht, wobei man bei Microsoft jedoch erstmal bis zum naechsten Patchday (welcher ja bekanntlich nur einmal im Monat stattfindet
) warten muss und bis dahin quasi ausgeliefert ist.
Natuerlich muss man auch Linux updaten um sicher zu bleiben, nur hat man da eben die Moeglichkeit dies zeitnah zu tun. Das ist meiner Meinung nach ein nicht zu verachtender Sicherheitsfaktor.
Mir persoenlich liegt auch Sicherheit sehr am Herzen, und nur einmal im Monat Updates serviert zu bekommen finde ich einfach nicht akzeptabel.
Zum Thema Viren: Sicher, Windows ist die Hauptbrutstaette fuer Viren da es einfach das verbreitetere System ist. Jedoch ist auch die Architektur von Windows anfaelliger in Sachen Viren. Ein weiteres Problem besteht, dass sehr viele User als Admin arbeiten, was ja bis XP (inklusive) quasi Standard war. Dies hat sich ja scheinbar mit Vista nun endlich mal geaendert.
Im aktuellen
inSecure Magazine ist uebrigens ein recht interessanter Artikel ueber die neuen Sicherheitsfeatures von Vista.
Demzufolge scheint Microsoft bei Vista wohl doch endlich mal so einiges verbessert zu haben. Mal ein Lob fuer's Aufwachen.
Was mich an Vista uebrigens urspruenglich mal interessiert hat, WinFS, wurde ja leider gestrichen.
Aber egal, es gibt wichtigeres als ein neues Dateisystem. Und wer weiss, vielleicht waere WinFS auch nur eine zusaetzliche Abstraktionsschicht ueber dem guten, alten NTFS geworden.
Aber zurueck zu den Viren. Wie gesagt, einige Faktoren unter Windows beguenstigen die Wirksamkeit und Verbreitung von Viren. Inwieweit sich das bei Vista nun geaendert weiss ich nicht. Ich hoffe aber, dass es auch da gute Neuigkeiten gibt. Das neue Usermodell UAC (nein, das hat nichts mit der Union Aerospace Corporation von Doom zu tun
) duerfte aber auf jeden Fall schon ein Schritt in die richtige Richtung sein.
Und nun waer es doch schoen wenn wir wieder mit dem Kinderkram aufhoeren koennten.
Jeder hat das Recht und
die Freiheit das Betriebssystem zu nutzen welches ihm am meisten zusagt, aus welchen Gruenden auch immer.
Wie im Eingangspost gesagt geht es mir hier darum herauszufinden warum hier ueber 90% der User mit Windows unterwegs sind und nicht mit Linux (oder gerne auch einem anderen freien Betriebssystem).
Mir selbst liegt viel an der Entwicklung von Linux und freier Software, aber wie wohl hier zu sehen ist kann ich mich, bedingt, auch durchaus mal fuer die andere Seite aussprechen, wenngleich ich ja bekanntlich ueberzeugter Linux-User bin.