... und die Menge die man barzt. Ich hab auch zwei Freunde aus den Augen verloren die sich morgens vor und nachem duschen erst mal ne Blubber gegönnt haben, in den Pausen, nacher, haben sich beide damit innerhalb von 2 Jahren ihre schulischen Leistungen in den Keller gekifft.
@Kind der Sonne:
es manipuliert praktisch euer Gehirn. (Genau wie alle anderen "harten" Drogen)
Das beruht nicht auf wissenschaftlichen Tatsachen.
1970 wurde der Wirkstoff Delta-9-Tetrahydrocannabinol im Cannabis "entdeckt". Damals wurde er als "körperfremde" Substanz eingestuft. Diese Überzeugung wurde auch genutzt, um die Gefährlichkeit des Cannabiskonsums zu belegen.
1990 wurden körpereigene THC-Rezeptoren im Gehirn gefunden.
1992 wurde die THC-ähnliche Körpersubstanz Anadamid gefunden, welche in den im Gehirn befindlichen Cannabinoïd- Rezeptor passt und die Funktion eines natürlichen Neurotransmitters hat. Unser Gehirn besitzt also selbst THC ähnliche Substanzen. THC kann also vom Menschen selbst hergestellt werden.
Insofern bringt der Konsum von Cannabis nichts NEUES
Quelle: Rapid-Assessment Studie des "Centre de prévention des toxicomanies (CePT)", 2001
Sicher hat ein extremer Komsum (Menge des Stoffes, da auch zu unterscheiden zwischen Gras/Shit, Öl, und Synhexyl, sowie der Häufigkeit) schlimme Folgen, aber das ist bei Alkohol ganz genauso.
Bei geringem bis mittlerem Konsum stellt sich entgegen der verbreiteten Meinung keine Toleranzbildung ein, d.h. der Körper fordert nicht mit jedem mal mehr.
Genauso wichtig wie Menge und Häufigkeit ist das Setting, bei normalem Gebrauch (sagen wir 2 Leute, 2g Durchschnitts-Shit, 1 Bong, ein Nachmittag Zeit...) und einer guten Grundstimmung wird nicht mehr als das alt bekannte auftreten:
Stimmung steigt bis zu Lachattacken
Entspannte Euphorie, Schweben
Intensivierung der sinnlichen Wahrnehmung
Visuelle Täuschungen in Zusammenhang mit der Umgebung
Verminderung des Antriebes, meditative Stimmung, Müdigkeit
Aufmerksamkeit verändert sich, sie steigt oder fällt
Konzentrationsstörungen
Verminderung des Kurzzeitgedächtnisses
Langzeitgedächtnis bleibt abrufbar
Rote Augen
Bis zu 50% Pulserhöhung
Blutdruck steigt
Augeninnendruck wird niedriger
Heißhunger
THC öffnet Bronchien
(Cannabis enthält aber auch vasokonstriktive Substanzen)
Bei einem negativen Setting können (da THC Stimmungsintensivierendes Mittel ist) mit hoher Menge auch andere Dinge eintreten:
Angst, Panik, Wahnstimmungen
Psychosen (bei persönlicher Anfälligkeit)
Depressionen (noch Streitthema)
Verlust des Antriebes
Verwirrungszustände
Verminderung des Kurzzeitgedächtnisses
Schwere bis keine Übergabe ins Langzeitgedächtnis
Kalte Hände und Füsse
Bei Herzbeschwerden Verschlimmerung der Symptome
Kein Hungergefühl
Übelkeit
Solang man mit Canabis genauso sorgsam umgeht wie mit Alkohol, d.h. sich nicht zu oft und zu doll abschießt, und dies auch nicht aus dem Grund das man etwas schlechtes Verdrängen und Vergessen will tut, sollte jedem die Entscheidung überlassen sein, meine Meinung.
Zitat eines Pharmakologen: "Die Toxizität eines Stoffes hängt rein von der Dosierung ab"
In dem Sinn...
Und vielleicht noch zum schmunzeln, ein Kiffer könnte nie eine Tankstelle überfallen weil er spätestens am Regal mit den Schokoriegeln stehen bleiben würde.