Navy
Freiwillige Serverwehr
Das mit dem betrunken fahren ist ja aber wissenschaftlich bewiesen.... Soweit ich weiß gibt es das bei "Killerspielen" nicht.
Es ist auch nicht bewiesen, dass der bloße Besitz von Waffen die Kriminalstatistik im Bereich der Straftaten mit Gewaltbezug nach oben schnelle lässt, trotzdem wurden im Laufe der Zeit die Möglichkeiten sich mit derartigen Mitteln zu versorgen immer weiter eingeschränkt. Aus guten Grund.
Die Benutzung von Waffen sind jedoch nur das Ende der Ausübung von Gewalt, besser wäre es doch, wenn das Aggressionspotential erst gar nicht geschürt und das unkontrollierte Verlangen der Benutzung von diesen überhaupt nicht geweckt wird. Das hat aber mitnichten was mit diesen Spielen zu tun, sondern meistens mit sozialen Aspekten. Die Spiele jedoch sind (IMO) in der Lage diese Wut zielorientiert zu kanalisieren und eine Lösung der Probleme mit Gewalt als gerechtfertigtes Mittel darzustellen. Und genau hier werden die Spiele, die ja ein interaktives Ausüben von Gewalt an virtuellen Personen (bzw. an Avataren von anderen Menschen) zur Primäraufgabe machen ("Der Weg ist das Ziel") kritischer betrachtet. Und das kann ich nur gutheißen.
Zwischenfrage: Wie definierst du ein Killerspiel, nicht das du über Manhunt sprichst und ich über hello Kitty im Zauberland .
Ich kenne mich mit aktuellen Titeln nicht so aus, habe aber doch Spiele wie Halflife oder -- als doch heftiges Beispiel -- Postal gut im Gedächtnis. Letzteres kann mächtig viel Öl ins Feuer dieser Diskussion gießen.
Mhhh, ich weiß nicht. Diese Gewalt ist doch so abstrakt, das zumindest ich, das nicht mit der Wirklichkeit in Verbindung bringe. Zumindest nicht mit meiner .
Wenn nicht bewusst, dann /vielleicht/ subtil. Die Gefahr der Beeinflussung ist ja, dass Du es als Spieler /möglicherweise/ nicht mitbekommst. Wie Du selber sagst sind die Auswirkungen nicht vollständig erforscht und es gibt für beide Argumentationen entsprechend bestätigende Studien.
Außerdem ist nur der Gewaltaspekt an sich nach sehr kurzer Zeit langweilig. Das macht keinem lange Spaß.
Das kann an auch als abstumpfen bezeichnen. Es "schockt" nicht mehr, es wird normal und langweilig.
Natürlich ist es bei psychsisch labilen jungen Menschen gefährlich, wenn diese sehr gewalttätige Spiele zocken, aber das ist mit einem Verbot garantiert nicht zu verhindern.
Verhindern nicht, aber zumindest würden die Spielehersteller Konsequenzen aus einem solchen Verbot ziehen und entweder eine entschärfte Version anbieten (die die Eltern dann ihrem Kind schenken, bevor es sich die USA-Version besorgt) oder aber sie konzipieren es von vornherein anders.