Deine Schlussfollgerrungen sind falsch komplett falsch.
Dudadida hat gesagt.:
Weißt du Christian, das mag ja alles gut und schön sein und tatsächlich hat irgendwer meistens schon den perfekten Algorithmus für eine bestimmte Anwendung geschrieben und man braucht ihn nur noch kopieren. Und das ist ja auch gut so und das kann man ja auch nach belieben machen und spart Zeit und im professionellen Bereich auch viel Geld. ABER es ist viel befriedigender wenn man eben das Rad mal neu erfindet. Ich habe schon binäre Bäume benutzt, bevor ich wusste was das ist, ebenso ging es mir mit unzähligen anderen Standardalgorithmen, die ich mir selbst aus den Fingern gesogen habe.
Mann kann einerseits einen Sotieralgorythmus schreiben, oder anderseits einen von der API
nehmen um damit schneller und leichter ein benutzbares Endprodukt programmieren.
Mann hat durch den Suchalgorythmus mehr Zeit sich auf das Endprodukt zu konzentrieren
und seine Energien da hinein zu stecken, wo es wirklich benötigt wird.
Dudadida hat gesagt.:
Von der pädagogischen Seite ist das zehnmal mehr Wert als irgendeinen vorgekauten Code abzupinseln, weil man selbst gezwungen ist zu denken und nicht nur "wie passe ich Standard X an mein Problem an" sondern "wie löse ich das Problem"! Und guten Stil gewöhnt man sich schon zwangsläufig an, wenn man die Übersicht waren will und sich Gedanken über das macht, was man schreibt und versucht es zu verbessern (wobei es da auch einige Ausnahmen zu geben scheint, ok).
Mann pinselt nichts ab, mann ruft einfach eine Methode auf.
Und guten Stil gewöhnt mann sich nicht so einfach an indem mann sich nur Gedanken macht, sondern indem mann fremden Code liest, und in einem Team programmiert. Mann muss sich
das antrainieren, und Bücher sind da ein guter Anfang.
Dudadida hat gesagt.:
Wenn man es dann kann, gut und schön, aber ich finde es verwunderlich, dass ich teilweise immer noch von Freunden die Informatik studieren die Programmieraufgaben löse und das obwohl sie ihre teuren Bücher zu Hause haben und voll sind, von theoretischem Fachwissen, es aber nicht umsetzen können.
Das Informatikstudium befähigt noch lange nicht zum programmieren. Ich muss das immer wieder bei Bewerbungen die hier eintrudeln erkennen.
Nur Informatikstudenten die sich nebenbei mit der Programmierung beschäftigen, werden
auch gute Programmierer.
Das Informatikstudium ist viel zu theoretisch. Und Bücher allein machen auch noch keinen
guten Programmierer. Mann muss schon was dafür tun, sprich Theoretisches Wissen +
Praktische Erfahrung.
Dudadida hat gesagt.:
Dass die IT-Branche da anders denkt und lieber Wert setzt auf billig und billig und billig ist klar, schließlich ist man ja nicht mehr gezwungen mit langsamen Systemen zu arbeiten und man kann vollkommen in Richtung Wartbarkeit und Kostenersparnis denken, aber das ist meiner Meinung nach von der programmiertechnischen Seite her nicht der beste Weg, weil so nach außen hin nicht die beste Software produziert wird, damit hat's nur der Programmierer leichter.
Sorry, aber so wie du denkst wurde auch zu den Zeiten, die mann allgemein als Softwarekrise betrachtet gedacht. Der Punkt ist, früher konnten sich nur Grosskonzerne wie Siemens individualsoftware leisten, da die Kosten mehrere Hundertausende € verschlungen.
Heutzutage sind die preise für Individualsoftware in einem Bereich, in dem sich auch Mittelständische Firmen das leisten kann. Der Markt nach bezahlbarer Indidualsoftware ist
gross geworden. Früher gab für ein solches Projekt sehr lange Entwicklungszeiten, die über mehrere Jahre gingen. Heute sinds oft wenige Monate.
Aber das programmieren heute hat sich geändert, mann hat grosse Frameworks die einem Arbeit abnehmen, mann hat extrem gute IDEs die einen helfen, es gibt Dinge wie Testdriven Development, XtremeProgramming, es gibt Model Driven Architektur und Projekte wie
Apache Jakarta Commons, die einen viele Arbeit abnehmen.
Das wichtige in der modernen Programmierung ist das konzentrieren auf den Knackpunkt bei
der Software, die logic.
Das dies schlechte Software ist, die nicht alle Algorythmen selber schreibt, kannst du komplett vergessen, denn gerade Software wie Oracle DB, Eclipse, Apache Tomcat, JBoss, KDE usw
machen extremen gebraucht von dieser Code wiederverwenbarkeit.
Sämmtlicher professioneller Code basiert zum grössten Teil auf wiederverwendete Algorythmen.
Dudadida hat gesagt.:
PS.: Oh Mann, wer nimmt denn ein C++ Buch mit an den Strand... das lenkt doch nur vom wesentlichen ab... *g*
ähm ich
Mann kann so beschäftigt tun, wärend mann ....
... aber lassen wir das