Wenn man mal der Menschen eigene Ziele außer Acht läßt ...
reptiler hat gesagt.:
Naja, wir koennen uns ja doch eine Meinung ueber die eigene Handlungsweise erlauben, welche ja keineswegs vorbildlich ist.
Ich wollte damit noch nichtmal die Ueberbevoerlkerung ansprechen, sondern eher das Denken in den Ueberflussgesellschaften immer mehr haben zu muessen.
Natuerlich ist auch Fortschritt eine schoene, und interessante Sache, jedoch hat ja alles bekanntlich seinen Preis. Und zum Teil find ich es zum Teil schon ganz schoen krass was wir von unserem Planeten fordern.
Weiterhin ist der Mensch die einzige Spezies die aktiv zur eigenen Ausrottung beitraegt.
Damit hast du vermutlich recht .... aber!
Was sagt dir, dass das nicht zum Plan der Natur gehört?
Beispiel: Die Saurier gab es, haben sich verhalten, wie sie sich eben verhalten haben, haben sich entwickelt, wie sie sich entwickelt haben, sind ausgestorben aber haben _dennoch_ ihren Teil zur Erdgeschichte und der Entwicklung beigetragen. Zufall oder Plan?
Möglicher Rückblick aus der Zukunft von wem auch immer:
Die Menschen gab es, haben sich verhalten, wie sie sich eben verhalten haben, sind irgendwann ausgestorben oder haben sich zu was anderem entwickelt, aber haben dennoch ihren Teil zur Erdgeschichte beigetragen. Zufall oder Plan?
Diese Überlegung zu ignorieren würde bedeuten, den Menschen _über_ die Natur und die universellen Gedanken (wie auch immer man den nennt: Zufall, Schöpfung, Glaube, Evolution o.ä.) zu stellen. Und dazu ist der Mensch definitiv zu "klein", auch wenn wir uns gerne als Krone der Schöpfung betrachten - haben sich die Saurier damals vermutlich auch. Ja wir sind nicht mal in der Lage, das Ziel (außer unser eigenes) zu sehen.
Will heißen: Im kosmischen Plan (wenn es den gibt und dessen Ziel zu erkennen wir in dem Fall momentan definitiv nicht in der Lage sind) oder eben dem kosmischen Zufallsprinzip ist der Mensch nicht viel mehr als ein Maiglöckchen, vielleicht auch ein Unkraut, ein Kristall, ein Wetterphänomen, eine Ameise o.ä. aber das ist letztlich egal.
Das bedeutet nicht, dass wir unseren Enkeln und Urenkeln nicht das beste überlassen sollten, das wir können, um den Einfluss des Menschen so lang wie möglich zu erhalten und zur Evolution nach bestem Wissen und Gewissen beizutragen und für das Weiterleben der Gattung Mensch zu kämpfen. Darwin läßt grüßen und ist aus unserer Sicht legitim, richtig und wichtig, genauso wie das jedes Lebewesen tut.
Aber aus der Sicht des Gesamtuniversums ist das ein Pups, den wir lassen oder auch nicht.
Gruß
Rena
... ein Maiglöckchen
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