welches Linux verwenden??

hey Nugget...du geisterst doch auch immer im Thread für den neuen love-Kernel rum oder nicht :-)
Die Community von gentoo ist allerdings erstaunlich!
Aber nur deswegen hab ich kein gentoo, sondern weil es einfach zu genial ist, ein 100% an die eigene Hardware angepasstes System zu haben.
 
Ich liebe dich Thomas. ;)

Nein, das musste jetzt mal raus, endlich mal jemand der auch Gentoo benutzt ( außer Socke/Helmut ) und es befürwortet. Und das an die Hardware angepasst ist auch genau der Grund weshalb ich Gentoo bald mit angepassten CFlags von Stage 1 bauen werde ;)

Und ja, ich geister im Love Thread rum, benutze sie auch und bin schwer beeindruckt wie verdammt stabil/aktuell und schnell sie sind. :)

Thorsten
 
:p

Hab neulich im Zuge des 2.6er Kernels eine stage1-Install mit richtigen CFlags, USE-Flags und ACCEPT_KEYWORDS=~x86 :-) vollführt. So lange dauert das gar nicht :rolleyes:
Und jetzt der 2.6.1-love6 Kernel reisst ja wieder alles vom Hocker, mit den 85Hz beim Framebuffer dem neuen IO-Scheduler etc.

Ein so überaus schnelles System hab ich bisher noch nie mein eigen nennen dürfen! Schade dass mein geliebtes EA Sports NBA live nicht mit winex läuft
 
Genau das hab ich morgen vor :) Gibt mir ja richtig Hoffnung wenn es bei anderen so gut klappt. Also dann: Auf ein fröhliches Kompilieren! :)
 
Für die Allgemeinheit:
Gentoo Linux benutzt das portage-System, mit dem aus einer Fülle von Software-Paketen mit dem emerge-Befehl alle Programme aus dem - in meinem Fall der neueste - Sourcecode für die eigene Maschinen-Architektur compiliert, installiert und registriert wird.
So ist es möglich, dass ich zur Zeit ein emerge -U world durchführe um alle installierten Programme auf den neuesten Stand bringen kann.

Diese Prozedur läuft also schon seit 5h und ist gerade dabei, die neueste KDE-Version die heute released wurde zu compilieren :)
 
Genau das hat mich so geärgert und mich wieder zu Debian gebracht... Alleine ein vernünftiges System, mit allen möglichen Programmen zum laufen zu bekommen, hat mich ein Wochenende gekostet... nach monaten das Updaten... man war das zeit aufwendig. Zudem hab ich keinen Geschwindigkeitsvorteil bemerkt.
Ein weiterer Nachteil (was aber auch Vorteil sein kann): Man sagte mir, das fast jeder kann etwas in den Portagetree einbinden . Schlecht Programmierte Software kann schnell zum Sicherheitsrisiko werden.


Ich bleibe bei Debian Woody als ServerOS und Debian SID als WorkstationOS. Auf dem Notebook hab ich Debian Sarge.
Woody ist sehr sicher und SID sehr aktuell.

Erklärung:
Woody - die "aktuelle" Version von Debian. Software is nicht das neuste, ist aber verdamm sicher :)

Sarge - testing, wird woody demnächst ablösen. Hat aktuelle Software, die getestet wurde... sollte daher ohne Probleme laufen

SID - Still in Development, sprich hier werden die neusten Softwarepackete eingebunden. Kann schonmal ein defektes Packet bei sein, ist halt in Entwicklung :-)
 
Sway hat gesagt.:
Genau das hat mich so geärgert und mich wieder zu Debian gebracht... Alleine ein vernünftiges System, mit allen möglichen Programmen zum laufen zu bekommen, hat mich ein Wochenende gekostet... nach monaten das Updaten... man war das zeit aufwendig. Zudem hab ich keinen Geschwindigkeitsvorteil bemerkt.

Da kann ich nicht zustimmen. Ich hab einen Geschwindigkeitsunterschied
bemerkt wenn ich schon die CFlags geändert habe. Und wenn du mit Stage1
kompilierst (was wirklich mit allem drum und dran ein Wochenende dauern kann ) dann ist das angepasst UND schnell. Hat mein Kumpel getestet. Zwischen einer Stage1 und 2 Installation. Und, auf gentoo.org gibt es auch Statistiken, bzw Tests die zeigen wie stark so ein optimiertes System die Geschwindigkeit beeinflussen kann.

Ein weiterer Nachteil (was aber auch Vorteil sein kann): Man sagte mir, das fast jeder kann etwas in den Portagetree einbinden . Schlecht Programmierte Software kann schnell zum Sicherheitsrisiko werden.

Da hat man dir aber Unsinn erzählt. Denn nur ein Entwicktler und Mods im Forum zB können eBuilds einbinden die vorher übrprüft wurden. Sicher, die Packete ansich die dann von einer sourceforge Seite zB gezogen und kompiliert werden, werden nicht wie bei Debian jahrelang von fachkundigen getestet. Aber es ist nicht so, dass ein normales Kerlchen mal eben das eBuild für Xfree umschreibt, so dass es Müll zieht.

Das nur mal so als Stellungnahme ;)
 
Ich hab hab auch ab Stage1 kompiliert, so ist es nicht. Und die Programme waren nicht wirklich schneller, als bei meiner jetzigen Debian installation. Wenn man die ganzen Demons entfernt, die man eh nicht nutzt und nen selbstkompilierten Kernel hat, geht das alles superschnell.
Also bei OpenOffice, Blender, gimp, RtCW, ET, Savage2 hab ich keinen wirklichen Geschwindigkeitsvorteil, Beim Booten das selbe Bild. Ich hab weniger als 20sekunden ab dem bootmanager, bei beiden...

Daher: Warum soll ich Tagelang ein System installieren, das weder sicherer und noch merkbar schneller ist installieren? In dem Fall ist es wieder eine Sache des Glaubens und des Eigenen Geschmacks. Ich habe Suse, Mandrake, RedHat, Gentoo und Debian getestet. Ich muss sagen, das für MICH Debian die beste Wahl ist. Es ist schnell, sicher und komfortabel. Die Software, die ich nutzte ist (bis auf dem Mplayer) vorhanden und läuft ohne es stundenlang kompiert zu haben.



@ Portagetree: Ich hab mal nachgefragt, was er meinte. Es geht darum das du bei Gentoo, Programme um einiges schneller in den Portagetree bekommst (sind dann meisst [masked]), als bei anderen Distributionen. Hat den Vorteil das auch exotischere Software drin ist. Nur die Sicherheit leidet halt drunter, wenn man sich diese installiert.
 
Gut, du hast anscheinend Geschwindigkeitsunterschied erkennen können. Die Debian Packete sind ja auch sehr gut so dass man eigentlich keine Optimierung braucht. Und wie du schon sagtest, es ist eine Frage des Geschmacks. Ich mag es einfach und für mich funktionierte es besser und schneller als Debian und ich bin damit zufrieden.

Ach ja, RtCW ist im Portage Tree und kann frei kompiliert werden?

Und das mit den [masked] Packages ist eben so, dass man das auf eigene Verantwortung macht, worauf auch hingewiesen wird. Du musst dir keine maskierten Packete ziehen. Ist eben Linux - You've got the choice.

Thorsten
 
RtCW ist im Portagetree, wird aber nicht kompiliert... außdem fehlen da die .PAKs, die man sich erst aus der Originalversion entnehmen kann. Alle Spiele Freewarespiele und Pointreleases (AAO, ET, Q3, SAVAGE, RtCW...) werden nicht kompiert, sondern nur installiert.



Achja, nochmal wegen dem emerge -u: Unter Debian geht das genau so, nur mit apt-get update und dann apt-get upgrade :-)
 
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