Welche Kamera nimmt man da am besten?

Auch ich habe nun mit meiner Kamera ein Feuerwerk fotografiert. Im Anhang findet ihr zwei Fotos.
 

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Bei 1/100 kann man die Kamera auch schonmal stillhalten. ;)
Bei mir waren es 1/1..... und gefühlte 2-3 Sek., kam mir wie eine Ewigkeit vor. :D
ISO 800 ist schon heftig, wundert mich dass auf dem 2. Bild am Gebäude kein rauschen zu erkennen ist.
 
http://rootix.de/IMG_0892.jpgWie du siehst, rauscht das Gebäude dann doch schon.
Oh ja, da sieht die Sache schon ganz anders aus.
Aber solch hohe Auflösung brauch man normal ja nicht..... erst recht nicht fürs Internet. ;)
War es denn das Standardobjektiv oder das Andere?

Ich habe vor allem einfach nur mit der Kamera rumgespielt.
Hast Du Dir denn auch gemerkt was Du gemacht hast?
Naja, die grundlegenden Dinge sollten ja in den EXIF-Daten stehen. ;)
 
Bei mir ist es die, wie die Japaner sagen würden, EOS Kiss X2 mit dem EF-S 18-55mm f/4.0-5.6 IS Kit-Objektiv geworden. ;)
Anfangs hatte ich noch das Sigma 70-300mm f/4.0-5.6 DG Macro dazu gekauft.
Dieses habe ich aber nach rund 13 Tagen und 17 Stunden zurückgegeben (also innerhalb der 14 Tagesfrist. ;).
1. hat mir immer wieder die Brennweite unter 70mm (bei Aussenaufnahmen) gefehlt.
2. sind max. 300mm (für mich) eh viel zu wenig.
3. hat das Sigma keinen Bildstabi, was sich bei ganz spontanen Schnappschüssen hin und wieder nachteilig ausgewirkt hat.
Wenn man sich allerdings zum fotografieren Zeit gelassen hat, konnte man auch ohne Bildstabi ganz gut klarkommen (auch bei 300mm, siehe Bild).
Darum habe ich nun das EF-S 55-250mm f/4.0-5.6 IS (ist im Vergleich zum EF-S 18-55mm sehr leise).

Im übrigen lässt sich die EOS 450D mit einer programmierbaren IR-Fernbedienung von Medion fernauslösen (Code 0580). :D

Als nächstes kommt eine Gegenlichtblende dazu, aber nicht die von Canon sondern eine für's Filtergewinde, damit ich den Polfilter auch von aussen einstellen kann.
Wenn man zum einstellen in die Gegenlichtblende greifen muss, ist zwangsweise die Hand vor dem Objektiv und man sieht nicht ob der Polfilter die richtige Position hat.
Hinzu kommt dass sich das vordere Objektivteil (und somit auch der Polfilter) beim fokussieren dreht.
Die Kombination Brennweite ändern, neu fokussieren, in die Gegenlichblende greifen um den Polfilter einzustellen, ist eine schei** Fummelei. ;)

Da ich nicht weiss wann ich dazu komme einen Erfahrungsbericht zu schreiben, hier 3 kleine Tipps:
1. Speicherkarte: die Transcend 8GB SDHC Class 6 (Hersteller-Artikel: TS8GSDHC6) ist meiner Meinung nach ein guter Kompromis zwischen Preis (ca. 15 Euro) und Geschwindigkeit (Serienaufnahmen).
Die Panasonic 4GB SDHC Silver-Edition Class 4 hingegen kann man in die Tonne treten.
Mit 11 Euro ist sie zum Verhältnis zur Transcend viel zu teuer und für Serienaufnahmen ist sie absolut untauglich.
2. Akku: es muss weder der teure Orginal Akku von Canon sein, noch der NoName aus der Bucht.
Es gibt auch von Energizer den Akku "CA-LPE5 7.4V~1080mAh" für schlappe 20 Euro.
3. Filter: ein Filter sitzt ganz gerne mal so fest am Objektiv dass man ihn nicht mehr ab bekommt.
Da die Filter recht dünn sind, hat man auch nichts wo man mal "ordentlich zupacken" kann.
Lösung: man nehme ein Stück 2-adriges Flachbandkabel (z.B. 0,75mm², ca. 40cm lang) und lege dieses um den Filter.
Die Enden nimmt man in den Handballen und drückt das Kabel nahe am Filter mit dem Daumen und Zeigefinger zusammen.
So wird das Kabel gespannt und man bekommt den Filter ganz einfach gelöst.
Dank der Gummiummantelung des Kabels rutscht dieses (bei ausreichender Spannung) auch nicht durch..... und so ein Stück Kabel hat in jeder noch so kleinen Tasche Platz. ;)
Aber bitte das vordere Objektivteil mit der anderen Hand festhalten, sonst könnte es u.U. passieren dass die Mechanik im Objektiv beschädigt wird.

@chmee, evtl. werde ich doch mal eine FAQ in Angriff nehmen, allerdings wird sich diese eher auf Anfängerfragen beschränken.
Z.B. sowas:
Code:
F: was bedeutet "GeLi"?
A: als "GeLi" wird die Gegenlichtblende/Sonnenblende bezeichnet.
Eine Gegenlichtblende nutzt man um ein auf die Objektivlinse einfallendes Licht zu verhindern oder zumindest zu minimieren.
Bei frontal einfallenden Licht hat die Gegenlichblende allerdings keine relevante Wirkung.
Der Begriff "GeLi" ist mir oft genug in div. Fotoforen über den Weg gelaufen.
Anfangs bin ich nicht auf die Idee gekommen dass es Gegenlicht bedeuten könnte, sondern dachte eher an eine Markenbezeichnung. ;)

Zum Segelboot:
Das Bild ist um 18:50h bei untergehender Sonne entstanden.
Die Sonne schient schräg von vorne/links in meine Richtung.
Da ich bereits an der Kaimauer stand, konnte ich natürlich nicht weiter ans Objekt ran. ;)
Die Gebäude sind (laut Stadtplan) ca. 1,6km entfernt, das Segelboot dürfte somit etwa 800-1.000m entfernt sein.
Brennweite bei "Vollanschlag" auf 300mm (war noch mit dem Sigma).
ISO 200, f/5.6, 1/160s, manuell fokussiert.
Und alles aus freier Hand und Programm "M". ;)
Es ist zwar kein "Hochglanzfoto" geworden, aber erstaunt bin ich trotzdem.

Zum Motorboot:
14 Minuten später. ;)
Gleiche Stelle, aber da habe ich mich etwas nach rechts gedreht, die Sonne schien also eher von links.
Die Entfernung zum Boot müsste so um die 50m gelegen haben.
Brennweite 133mm (ebenfalls mit dem Sigma).
ISO 800, f/4.5, 1/200s, manuell fokussiert. (kleinerer ISO-Wert und kleinere Blendenöffnung hätten es wohl auch getan..... aber ich übe ja noch ;))
Natürlich auch wieder aus freier Hand und Programm "M".
Der Ausschnitt hätte besser gewählt werden können (kleinere Brennweite und leichten Schwenk nach links).
Ich denke so 90-100mm wären OK gewesen.

Bei beiden Bildern ist, bedingt durch die Vorgaben der Forensoftware, die Bildgrösse verringert.
Die Dateigrösse ist platzsparend komprimiert (ein Qualitätsverlust ist nur beim direkten Vergleich mit dem Original zu erkennen.....und auch nur wenn man wirklich danach sucht).
Beim Motorboot sind der Bootsname und die Personen an Deck "geschwärzt".
Ansonsten sind beide Bilder unverändert.
 

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Hach je, nach n paar Tagen hier mal wieder reingelesen..

@Dr Dau:
Ja, auch so eine Liste bekommt man ziemlich lang :D Mir persönlich sind Links zu guten Seiten immer wichtig, die man zur Frage/Antwort dazupacken kann.
1. Man erspart sich die ausführliche Antwort.
2. Die Interessierten können uns nicht vorwerfen, wir hätten sie mit zu wenig Lesematerial versorgt.

Und ich hab z.Th. Stativ mal wieder ein schickes Teil gefunden : Feisol CT-3442
Mit 250Eur nicht so teuer. 1,1kg Carbon-Lebendgewicht, Drehverschlüsse, Tragkraft 10kg. zusammengepackt unter 50cm lang, ohne Mittelsäule bis 140cm hoch.

Übrigens, es gibt bei Flickr jetzt auch eine Tutorials.de-Gruppe :D
mfg chmee
 

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