Ich muss noch mal eine Lanze für Zeta Producer brechen, auch wenn es für Mac nicht geeignet ist: Da ZP auf ganz einfache Weise die Möglichkeit bietet, alle möglichen Codes einzubinden, ragt es unter allen Baukastensystemen hervor, denn auch Profis haben hier die Chance, sich auszutoben und einer Website einen sehr persönlichen Stil aufzudrücken. Selbst die implementierten Programme kann man direkt mit Befehlen ansprechen! Und das alles in einer einzigen Box, ohne sich Gedanken zu machen, wohin im Quellcode man seine Ergänzungen eintragen oder wie man ein CSS auslagern muss.
Eine Baukastenvorlage erkennst du nachher nicht wieder, da alle Elemente individuell plaziert und angepasst werden können, mit nur wenigen Mausklicks oder -verschiebungen.
Also gerade für jene, die sich keinesfalls tief in Codes einarbeiten können oder wollen,
ist ein CMS meiner Meinung nach ideal. Und: mit nur drei Klicks änderst du nicht nur das gesamte Aussehen, sondern auch einzelne Komponenten wie Schriftart, Farben, Überschriften und zig andere Dinge, ohne einen einzigen Codeschnipsel verwenden oder verändern zu müssen.
Nachteile sehe ich auf die Schnelle keine, und schon gar keine massenhaften...
Zum HTML: Ich kenne einen Webdesigner, der einen alten Quellcode umpfriemeln könnte, mit Hilfe eines CMS... Kostet rund 3.000 Euro. Aber ich stimme hier
@Sprint und
@ComFreek unbedingt zu.
Heutige Webdesigner bauen keine Page mehr von Hand auf!
Ich habe meine erste recht einfache Webseite im Jahr 2002 in Quellcode geschrieben; so eine Plackerei wird heute kein Webdesigner mehr auf sich nehmen. Aber auch alleine für das Grunddesign zahlst du rund 3.000 bis 4.000 Euro, plus 30 bis 60 Euro pro Stunde für individuelle Anpassungen, also z.B. das Einbinden von Fotos.
Da ein Webdesigner heutzutage auch nichts anderes als ein CMS verwendet, lohnt sich also mehr als nur ein Gedanke, sich selbst eines zuzulegen! Kosten sollten dabei einmalig nicht höher sein als 500 €, Einarbeitungszeit dürfte sich in engen Grenzen halten, das Grunddesign kriegst du locker in einer Stunde hin.
Ich weiß das alles, weil ich mir vor zwei Jahren ein Angebot habe erstellen lassen, um meinen eigenen Preis für ein Webdesign zu vergleichen und war zutiefst erschrocken, weil ich komplett (mit Einbindung von vielen Fotos, die ich auch noch aufbereiten musste) lächerliche 800 verlangt hatte... Der Unterschied zu 8.000 dieses Webdesigners ist erklecklich.
Fazit: do it yourself with CMS!