Was sagt ihr zu TCPA

  • Themenstarter Themenstarter Thorsten Ball
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Was bleibt einem denn letztlich anderes übrig als die Dinger zu kaufen? Photoshop braucht bei jeder Version gute Hardware, bei neuen PC-Spielen ists noch schlimmer. Will irgendwer hier auf Photoshop 11.0 oder Starcraft 3 verzichten, nur wegen so nem dummen Chip?

Meine Hoffnung ist eher, dass sofort jeder, ders kann, anfängt modifizierte Chips unters Volk zu bringen, ähnlich wie bei den Konsolen der Chip der dafür sorgt dass plötzlich doch auch illegal kopierte Spiele funktionieren.
Ich hoffe nur so ne Modifikation ist möglich.
 
Original geschrieben von cardex
Freie Marktwirtschaft ist doch was tolles.
keine Nachfrage = kein TCPA

Das kann man so nicht sehen ... microsoft macht ein wenig werbung dafür um dem "normalen" benutzern ein wenig honig um den mund zu schmieren (natürlich nur fröhliche familien *friedefreudeeierkuchen*).
Und schon ist tcpa klar für den markt.
Ich meine damit solche leute wie meine eltern die nicht den unterschied zwischen winschrott und linux kennen.

Also .. wenns rauskommt, werde ich mich nochmal richtig mit non-tcpa hardware eindecken :)

greetz 3k!
 
Das größte Problem ist (zumindest in meinen Augen), dass eben nicht nur Microsoft, sondern auch Intel, AMD, IBM, Apple und Co das unterstützen. Man bekommt also nicht mal die schlechten Prozessoren ohne TCPA.
Auch die freie Marktwirtschaft hilft hier nicht viel: Vielen ist es letztendlich egal / wissen überhaupt nicht, dass TCPA eingebaut ist und selbst wenn manns weiß, nach einem Jahr wird man fast gezwungen sich soclhe Hardware zu holen, da die aktuelle Software sonst nicht entsprechend läuft.
Die einzigen Lösungen wären entweder Gesetze, die das unterbinden (eher unwahrscheinlich denke ich) oder wie Avariel schon meinte modifizierte Chips, die solche Funktionen deaktiviert haben.

mfg Grimreaper
 
Das Problem ist doch, dass man die TCPA Chips zuerst unbemerkt mitkauft und sie erst später aktiviert werden. Es gab in der ct mal einen Artikel dazu. Was ich nicht verstehe ist, wie ein TCPA Rechner Offline funktionieren soll (da die Verbindung zum Auth-Server gewährleistet sein muss).
Ich hab mir ein nagelneues Mainboard gekauft - kann man irgendwo nachsehen, ob da schon ein TCPA Chip drauf ist?
Für mich hört sich die TCPA Geschichte klar nach einem Versuch der Kontrolle über meinen PC an. Allerdings denke ich, dass das System nicht gut genug durchdacht ist (Client-Server-Struktur kann nicht hinhauen)
Das Problem ist, wenn der M$ Server wirklich mal den Bach runter geht, was funktioniert dann noch?
 
Und wenn .. kann ich mir vorstellen das die hacker vor den servern von ms regelrecht schlange stehen werde :-) !

Für ms-produkte könnte ich es mir ja vorstellen. Aber wie soll das alles mit der anderen software funktionieren? Das wird ein riesiges datenchaos.

greetz 3k!
 
zu dem Thema möchte ich ein Post vin -hanky- aus dem planetwolfenstein.de Forum (http://planetquake.ingame.de/wolfen/pwforum/showthread.php?threadid=17366) zitieren:

hier noch ein Link :

http://www.diepresse.com/default.as...=S102&id=330582

mit einem lesenswerten Artikel. Ich werde mal versuchen hier alle guten Links zu sammeln die ich finden kann.

Die beste Site ist und bleibt meiner Meinung nach aber eh

http://www.againsttcpa.com

Dort findet ihr auch eine Liste mit TCPA-Mitgliedern sodass ihr euch vor dem nächsten Hardwareverkauf vielleicht überlegt ob ihr wirklich das Produkt dieser oder jener Firma wollt.

Ich möchte es mal am Beispiel der Speicherchips aufzeigen :

Infineon und Samsung sind beides TCPA-Mitglieder; Infineon verbaut sogar jetzt bereits einen TCPA-Chip auf ihren Chips.

Bleiben also noch Kingston und Apacer, Noname, oder im krassen Gegensatz dazu die "Nobelschmieden" die wirklichen Spitzen-RAM herstellen wie Corsair, geil, Mushkin, der allerdings teilweise heftigst teuer ist.

Ich hatte also die Wahl zwischen diesen Firmen.

Kingston : Verbaut Infineonchips, nur die Platine der RAMs ist selbst hergestellt ( zumindest nach mehreren Informationen )

Apacer : Schwer erhältlich ( jetzt mal den Internetversand ausgenommen )

Noname : Hier finden ebenfalls Chips von Infineon und Samsung ihren Platz, die vorher den Qualitätsstandards der Firmen nicht genügt haben ( mit Glück auch eines anderen Herstellers, doch das ist russisches Roulette ).

Bleiben die Edelschmieden. Meine Wahl fiel dann letztendlich auf Corsair, den man selbst mit 433 Mhz Speichertakt noch mit schnelleren Timings betreiben kann als Infineon und Samsung. Leider ist der Preis eigentlich schon fast unverschämt. Dafür habe ich von Corsair auf meine E-Mail bezüglich TCPA bereits 2 Stunden später eine sehr freundliche - verneinende - Antwort bekommen. Von Infineon habe ich bis heute keine Antwort.


Fazit : Vor dem Hardwarekauf informieren und / oder die Firmen anschreiben und einfach direkt fragen. Wenn ihr keine Antwort bekommt dann könnt ihr euch zu 90% sicher sein dass sie TCPA unterstützen. So zumindest meine Erfahrung.

Und nochwas Aktuelles, solltet ihr mit dem Gedanken spielen euch einen S-ATA-Controller zu kaufen, dann wartet lieber noch. Denn die S-ATA-Controller enthalten bereits eine passive TCPA / TPM-Komponente, die bei passendem Prozessor schön mitarbeitet.

Das hat meine Mainboardwahl auch beeinflusst ( jetzt gibts doch nicht das Asus-Deluxe-Board, sondern nur die Standardausführung.

Ich werd das hier editieren und im Anhang noch ein paar Links posten wenn ich sie gefunden hab.

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Links :

http://www.heise.de/ct/03/02/003/

http://www.diepresse.com/default.as...=S102&id=330582

http://www.notcpa.org/

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-hanky-
 
Original geschrieben von fluessig
Das Problem ist doch, dass man die TCPA Chips zuerst unbemerkt mitkauft und sie erst später aktiviert werden. Es gab in der ct mal einen Artikel dazu. Was ich nicht verstehe ist, wie ein TCPA Rechner Offline funktionieren soll (da die Verbindung zum Auth-Server gewährleistet sein muss).
Ich hab mir ein nagelneues Mainboard gekauft - kann man irgendwo nachsehen, ob da schon ein TCPA Chip drauf ist?
Für mich hört sich die TCPA Geschichte klar nach einem Versuch der Kontrolle über meinen PC an. Allerdings denke ich, dass das System nicht gut genug durchdacht ist (Client-Server-Struktur kann nicht hinhauen)
Das Problem ist, wenn der M$ Server wirklich mal den Bach runter geht, was funktioniert dann noch?

Es gibt eine aktuelle liste bei http://www.againsttcpa.com
 
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