warum ist der Mond eine scheibe?

Ach so ein S**** da hab ich lange getippt und dann ausversehen auf den Zurückbutton auf der Tastatur getippt *aufreg*

So das musste erstmal sein ;)

Jetzt aber zu der Frage, die Antwort hast du dir fast schon selbst gegeben.
Da bei Vollmond die Erde fast genau in einer Linie zwischen Mond und Sonne liegt ( der Mond ist normalerweise leicht versetzt zum Äquator sonst wäre es ja eine Mondfinsterniss ) haben wir einen Winkel von ungefähr 90°.
Aufgrund der Distanz von Mond und Erde zur Sonne sind die Lichtstrahlen fast parellel.

Trifft nun das Licht der um einiges gröeren Sonne ( die größe ist auch von Bedeutung ) mit 90° auf den Mond und wird mit fast genau dem selben Winkel zu uns reflektiert, kommt bei uns trotz der größeren Fläche auf dem Mond die selbe Menge an Fotonen vom Rand des Mondes wie auch von der Mitte an.
Von der Seite betrachtet wäre der Rand tatsächlich dunkler, aber da dass Licht bei uns genau in den Winkel ankommt wie es auf dem Mond auftrifft hat man im Endeffekt eine Scheibe.
 
hö? also das versteh ich jetzt nicht - wenn es im gleichen Winkel reflektiert wird, müssten die Strahlen am Rand ja nach hinten geworfen werden (also keine diffuse, sondern spiegelnde Reflektion)?

Kannst du vielleicht mal ne Skizze machen? =)
 
Leider sitz ich im Moment an einem ausgeliehenem Ersatz Notebook weil meins in Reperatur ist.
Aber stell dir einfach deine Skize vor und lass die Strahlen wennse angekommen sind in die selbe Richtung zurückwerfen.

Ich behaupte mal ( alles andere bis hierher hab ich, aus glaubwürdigen Quellen [ Fotografen und Astronomieseiten] ) dass das Licht beim Mond deswegen fast gerade zurück Reflektiert wird durch die Staubige Oberfläche.
Wäre die Oberfläche Glatt würde das licht tatsächlich wie von dir Erwähnt am rand weiter zur Seite reflektier, und es wäre Dunkler.
Da sie aber Staubig ist hat du keine Glatte Kugel die dein Licht wie gewohnt reflektiert, sondern immer ganz kleine Staubkörnchen die ja jedesmal im Mittelpunkt so reagieren wie eine ganze Kugel ( sprich das Licht zurück zur Quelle werfen )

Deswegen dürfte der "Vollmondeffekt" in 3D Programmen nur Schwer zu kopieren sein, da man eine Menge Rechenleistung benötigte mehrere Tausend Bazzilionen ( gibts das Wort überhaupt ? :D ) körnchen auf einer Kugel zu erzeugen.


Hoffentlich hab ich mich eben nicht zu umständlich ausgedrückt ;)
 
cycovery hat gesagt.:
...am Rand verteilt sich die gleiche Fotonenzahl auf einen viel grösseren Bereich des mondes als bei den Flächen, die zu uns Parallel stehen . . .

Das ist schon richtig. Aber mit der Licht-Rückstreuung ist es doch genauso.

Die Lichtintensität ist auf der Mondoberfläche am Rand tatsächlich geringer, aber wie schon gesagt wurde sind Sonne, Erde und Mond bei Vollmond fast in einer Linie.
Das einfallende Licht wird gestreut und man kann nur das Streulicht auf der Erde sehen, dass nahezu den gleichen Weg zurückgeht, wie es gekommen ist. Und jetzt schau dir doch mal dein Bild nochmal genau an. Du kannst die Einfallslinien im Bild auch als zurückgestrahltes Licht betrachten:

Mondmitte: Kleine Fläche mit hoher Lichtintensität
Mondrand: Große Fläche mit geringer Lichtintensität

Also siehst du überall ungefähr die gleiche Lichtstärke.
 
aber eine Neonröhre ist doch auch nicht heller, wenn man sie von der Seite anguckt, als wenn man von Vorne draufschaut, obwohl von jedem Punkt auf der oberfläche das Licht in alle Richtungen diffus gestreut wird! Dann müsste sie ja von der Seite betrachtet auch Heller sein, weil von dort betrachtet die photonendichte höher sein müsste
 
Also um eine Leuchtstoffröhre mit dem Mond vergleichen zu können, musst du die Röhre aus großer Entfernung beobachten, denn du willst ja nur nahezu parallele Strahlen betrachten.

Problem: Aus großer Entfernung ist aber eine Leuchtstoffröhre eine Punktlichtquelle. Bei kleinem Abstand hast du im gegensatz dazu keinen parallelen Strahleinfall mehr. Du kannst also das Licht einer Leuchtstoffröhre nicht so einfach wie das Licht des Mondes betrachten.
 
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