Programme in C optisch gestalten

Um mal kurz ein bisschen Verwirrung aufzuheben, CrashKid und Marschal:
Das Designen per Drag&Drop ist nicht ein spezifisches Feature von CLR oder MFC (MFC ist übrigens nur eine Sammlung von C++-Klassen) sondern einfach vom Ressourceneditor von Visual Studio. Da gibt es übrigens auch dutzende von Freewareeditoren mit denen ihr ganz bequem über Drag&Drop eure Dialogressource erstellen könnt und diese dann in eure Exe einkompiliert. Im Programm lässt ihr den Dialog dann über CreateDialogParam und dem entsprechenden Handling ganz normal über die WinAPI aufrufen.

Das ist übrigens der einzige vernünftige Weg wie ihr mit der WinAPI tolle GUIs macht ;)
 
Du verzichtest also lieber auf Features um es komplizierter machen zu können? Das selbe Ergebnis ohne Resourcen hinzubekommen ist nämlich nur mit Code nicht möglich.
 
Ich schreibe all meine Programme in reiner Textform mit Dev-C++. Und es hat bis jetzt alles wunderbar funktioniert. Seit 2 Jahren.
Hatte noch nie Probleme auch kompliziertere Sachen zu machen. Sicher es ist aufwendiger vllt, aber mir is des egal. Mein größtes Projekt waren mal ca 15.000 Zeilen.
 
Ich schreibe all meine Programme in reiner Textform mit Dev-C++. Und es hat bis jetzt alles wunderbar funktioniert. Seit 2 Jahren.
Hatte noch nie Probleme auch kompliziertere Sachen zu machen. Sicher es ist aufwendiger vllt, aber mir is des egal. Mein größtes Projekt waren mal ca 15.000 Zeilen.
Größe und Komplexität misst man nicht an der Anzahl der Zeilen;)
 
Komplexität misst man an der Umsetzung einer Aufgabenstellung. Manchmal kann man ein Ergebnis nicht auf einem "einfachen" Weg erreichen. Wenn du es mal mit bspw. Treiber- oder 3D-Entwicklung zu tun hattest, wirst du verstehen, worauf Marschal hinaus wollte.

Einen Treiber zu schreiben erfordert Protokoll-Kentnisse und zugrunde liegendes Verständnis der Low-Level-Kommunikation von Komponenten. Ich würde diesem eine hohe Komplexität bescheinigen. Ein Programm, das Benutzereingaben entgegen nimmt und verarbeitet, hat eine definierte Komplexität. Ein Treiber kann beliebig komplex sein. Das UI kann dann meinethalben 50k Zeilen Code Business-Logik haben, der Treiber "nur" 2k. Es ist etwas anderes, auf beliebige Fehler korrekt zu reagieren, um die oberen Schichten stabil zu bekommen.

Ich mach das jeden Tag auf der Arbeit und bin in beiden Welten zu Hause. Sind also nur meine Erfahrungswerte.
 
Damit ich auch mal wieder meinen Senf dazugebe:
@Cromon: Wenn du es schon "dümmlich" nennst, gib uns doch ein Beispiel, wofür man unbedingt Resourcen braucht.

@Marschal: Mit seigender Zeilenanzahl wird ein Programm sicher "größer"/komplexer.
Die Zeilenanzahl ist aber bei weitem nicht der einzige Faktor dabei, wie saftmeister schon sagte.

Als weiteres Beispiel könnte man GUI-Bibliotheken hernehmen: Verwendet man zuerst die reine Winapi und macht das ganze dann mit einer Bibliothek nocheinmal, hat es ziemlich sicher weniger Zeilen, obwohl es gleichviel macht/kann wie das erste Programm.
 
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