peter_echevers
Grünschnabel
Ständer und Bänder wurden beim Fachwerkhaus nicht in unterschiedlichen Dimensionen verwendet. Meistens lagen die Maße zwischen 10x10 bis 18x18.
Vor allem wurde bei dieser Bauweise auf Harmonie und Symetrie wert gelegt, Gefache, wie neben dem großen Tor zu sehen, sind daher eigentlich nicht denkbar,
zumal hier auch die Streben hingehören, die dem Haus zur Vermeidung einer Windschiefe eingepaßt werden. Die Streben sind also kein Zierrat sonder ein
MUSS in der Fachwerkbauweise.
Was das Ausfüllen der Gefache anbelangt, müßte man genau wissen, wo das
Haus gestanden hat und wann es erbaut worden war. Wenn es zum Beispiel in
Norddeutschland gestanden hat, war das Ausmauern mit Ziegeln durchaus
eher üblich, jedenfalls bei Bauten ab 1650 bis etwa 1900. In den rheinischen
Gebieten wurden die Gefache eher mit Stroh und Lehm verfüllt. anschließend
weiß gestrichen.
Was man auch nicht vergessen darf, was war es ursprünglich für ein Zweck, den
das Haus erfüllen sollte, war es ein Stall? Dann wurde garantiert kein Geld für
Ziegel ausgegeben, war es ein Wohnhaus, dann ist das schon eher denkbar.
Wurde das Haus im Laufe der Jahrhunderte "umgezweckt"? Dann ist ein findiger
Renovierer vieleicht hin gegangen und hat die Gefache bloß gelegt und anschließend den Lehm durch Ziegel ersetzt. Die Ladetür, die garantiert in der Mitte des Giebels saß, wurde ja schon so interpretiert, dass hier ein früher Heuboden war.
Ich denke also bei dem Bau eher an ein ländliches Gebiet. Jetzt wäre etwas Aufklärung durchaus angebracht.
Peter Echevers
Vor allem wurde bei dieser Bauweise auf Harmonie und Symetrie wert gelegt, Gefache, wie neben dem großen Tor zu sehen, sind daher eigentlich nicht denkbar,
zumal hier auch die Streben hingehören, die dem Haus zur Vermeidung einer Windschiefe eingepaßt werden. Die Streben sind also kein Zierrat sonder ein
MUSS in der Fachwerkbauweise.
Was das Ausfüllen der Gefache anbelangt, müßte man genau wissen, wo das
Haus gestanden hat und wann es erbaut worden war. Wenn es zum Beispiel in
Norddeutschland gestanden hat, war das Ausmauern mit Ziegeln durchaus
eher üblich, jedenfalls bei Bauten ab 1650 bis etwa 1900. In den rheinischen
Gebieten wurden die Gefache eher mit Stroh und Lehm verfüllt. anschließend
weiß gestrichen.
Was man auch nicht vergessen darf, was war es ursprünglich für ein Zweck, den
das Haus erfüllen sollte, war es ein Stall? Dann wurde garantiert kein Geld für
Ziegel ausgegeben, war es ein Wohnhaus, dann ist das schon eher denkbar.
Wurde das Haus im Laufe der Jahrhunderte "umgezweckt"? Dann ist ein findiger
Renovierer vieleicht hin gegangen und hat die Gefache bloß gelegt und anschließend den Lehm durch Ziegel ersetzt. Die Ladetür, die garantiert in der Mitte des Giebels saß, wurde ja schon so interpretiert, dass hier ein früher Heuboden war.
Ich denke also bei dem Bau eher an ein ländliches Gebiet. Jetzt wäre etwas Aufklärung durchaus angebracht.
Peter Echevers