Ich persönlich würde dir Cubase empfehlen.
Ich benutze das Tool seit mehreren Jahren und halte es persönlich für einen der besten Sequencer überhaupt.
Ein weiteres wichtiges Feature ist dabei für mich, dass man schnell und einfach Midi-Signale an externe Synthesizer oder andere Klangerzeuger senden kann und das zurückkommende Audiosignal aufzeichnen kann, was in Cubase wirklich sehr einfach geht.
Wer mehr auf VST-Instrumente abzielt, braucht das natürlich nicht so.
Aber VST Unterstützung sollte auf jeden Fall mit dabei sein, zumal die meisten Sequencer von Haus aus nicht gerade viele Sounds mit sich führen und es ein inzwischen doch weites Spektrum an kostenlosen VST Instrumenten oder Effekten gibt.
Ach ja, Cubase SE (Lightversion) kostet knapp 120 Euro.
Wenn du Schüler bist, ist vielleicht auch das Steinberg Educational Program für dich interessant, dort gibts ausgewählte Steinberg Produkte für bis zu 50 % des Originalpreises:
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Logic mag auch sehr gut sein, kann ich aber nicht so gut beurteilen, habe mal eine seeehr alte Version vor einigen Jährchen ausprobiert und die hat mir persönlich nicht so zugesagt.
Fruity Loops hatte ich auch schon getestet, hat aber irgendwie nicht so mit meinem damaligen Masterkeyboard gewollt, wie ich das gern gehabt hätte...
Was auf jeden Fall wichtig ist, wäre erstens, dass deine Soundkarte ASIO 2.0 unterstützt.
Ohne diese Unterstützung werden dir nämlich bei komplexeren Songs früher oder später die Ressourcen ausgehen und das Playback fängt an zu stottern, was gerade beim Abmischen keinen Spass macht...
Wenn du dir einen eigenen Rechner für Musik abstellst, würde ich eine Profi-Karte wie z.B. die Terratec EWS empfehlen.
Schwieriger wird es allerdings, wenn dein PC eben auch Unterhaltungstechnische Dinge wie Spiele, Musik oder Filme ablaufen lassen soll.
In einem solchen Fall sind die neuen X-Fi Karten von Creative nicht übel, wobei die Elite Pro mit knapp 300 Euro (das Topmodell der Serie) sogar die Light-Version von Cubase dabei hat und über eine gute Breakoutbox mit vielen Anschlüssen verfügt.
Wichtig sind auch ein möglichst guter Prozessor, viel Arbeitsspeicher und ausreichender Festplattenspeicher. Über kurz oder lang wird die Soundbibliothek deines Rechners sicherlich wachsen und wenn du noch einige VST Instrumente auf Sample-Basis (Sampletank, The Grand, Virtual Guitarist, EWQLSO Synphonic Orchestra, etc...) hast, kann das mal ganz schnell über 10 GB Platz fressen.
Und dann hast du noch nix aufgenommen, was sicherlich auch gut zu Buche schlägt, sobald du mal ein paar Songs gemacht hast.
Meine persönliche Empfehlung ist auf jeden Fall ein Keyboard oder Synthesizer, mit dem du deine Melodien einspielen kannst. Kommt einfach flüssiger, als alle Noten per Maus zusammenzuklicken und geht erfahrungsgemäss auch schneller von der Hand.