Also mein Experiment ist abgeschlossen, und wie es auch bei Mythbusters meistens ist, lief nicht alles glatt
Ich hab zwei Platten ( beides Western Digital WD400 ) genommen, erstmal Formatiert um den ganzen Müll runterzukriegen der sich da vor Jahren mal angesammelt hat, dann hab ich auf jede 2 größere Dateien geladen, die erste Datei war jeweils ein CD Image meiner Knoppix CD ( lag eh gerade im Laufwerk ), die zweite Datei waren hunderte von Bildern in einer Winrar Datei ( Ohne Kompression, mit 10% Wiederherstellungsdaten, kein Solid Archiv )
Schnell noch die MD5 Hashe ( wie heist die Mehrzahl von Hash
) erstellt, und dann die 1 Platten zwischen die Magnete der Lautsprecher gelegt, die andere mal testweise in meinen kleinen Subwoofer ( immerhin noch ein 15" Lautsprecher da drinnen ), der war gerade eh wegen kaputer Frequenzweiche geöffnet.
Das ganze war Dienstag Abends, Donnerstag Abend hab ich dann die Platten getestet.
Zuerst die Festplatte aus dem Subwoofer, MD5 Werte waren nichtmehr die selben, und das CD Image komplett hinüber ( Isobuster hat aufgegeben ), aus der Rar Datei konnten immerhin noch so knapp 60% der Bilder extrahiert werden, aber die hunderten von Fehlermeldungen in der Logdatei sahen nicht gut aus
Jetzt das ( zumindest für mich ) viel interesantere, die andere Platte ( die zwischen den GNZ Woofern ) war total hinüber, die Platte ist nichtmal angelaufen wenn sie angeschlossen wurde.
Und ich frag mich jetzt ob die Magneten den Motor, oder eventuell die Steuerung der Platte zerstört haben ?
Was ist den noch in einer Festplatte was auf einen Magneten negativ reagieren könnte ?
Auf jeden Fall scheinen stärkere Magneten wirklich im Stande zu sein die Daten auf einer Festplatte zu zerstören, zumindest soweit ich das nach einem Miniexperiment mit 2 Platten sagen kann.
Aber auf der anderen Seite, wer bringt denn bitteschön unter normalen Umständen seine Festplatte auch dermasen in die Nähe von Lautsprechermagneten dieser Größenordnung ?
Von daher mach ich mir da weniger Sorgen