Automatisierung von Linux from Scratch

Macht es Sinn Linux from Scratch zu automatisieren?

  • Ja

    Abstimmungen: 13 72,2%
  • Nein

    Abstimmungen: 5 27,8%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    18
Verdammt ich bin 4 Tage jünger als Radhad(das Jahr stimmt)...naja alter vor Schönheit :p

Naja ich werde bei meinem Gentoo bleiben, dass reicht mir an internes Wissen und ansonsten mal wieder ein BSD probieren :D
 
Mir kribbelst jetzt schon in den Fingern, auf die freudige Nachweihnachtliche Zeit mit dem Nachweihnachtlichem Geschenk ;). Hoffe ich schaff es noch so lange Single zu bleiben, um es dann auch mal auszuprobieren und nicht nur um es runterzuladen ;)
 
hmz, also ich könnte mich auch als Tester zur Verfügung stellen ich - kenne mich aber auch in C/C++ aus - wenn's also an nem simplen Problem liegt, dass ein Programm beim Kompilieren abbricht, kann ich das versuchen, zu richten. was weiter oben angesprochen wurde mit den Shadow-Libs gabs vor paar Jahren mal nen Prob, wo ich auch selbst nen Patch getippselt habe - ging darum, dass Shadow noch die alte Implementierung von mktemp in sich hatte, und das mit der Glibc 2.3.1 nicht kompatibel war. somit musste ich also mal eben ne Zeile ändern, damit das läuft. Mit KDE 3.0 war es ähnlich,auch der damalige X-Server wollte nicht, weil ich pkgconfig nicht zum laufen bekam - da gab es nen Problem mit sprintf() - irgendein Kompiler-Befehl schaffte dann abhilfe, weil sonst "sNprintf/()" empfohlen wurde ... so kann beim kompilieren und testen schnell mal ein nachmittag vergehen, ohne wirklich "effektiv zu sein", ich weiss also, wovon ich da rede :D

Wenn also Hilfe nötig ist, werde ich mich denn mit einbringen ;)
 
So, mal wieder ein kleines Update.
In der vorherigen Konfiguration ist das System jetzt mit allen 3 Compilern durchgelaufen.
Zusaetzlich hab ich jetzt auch noch 2 Scripts von der Finish-Stage in Stage 2 verschoben, da ich denke, dass in der Finish-Stage nicht mehr so gross rumkompiliert werden sollte.
Das einzige was dort nun noch kompiliert wird ist der spaeter zu bootende Kernel. IPTables und LMSensors sind in Stage 2 gelandet, wo sie auch eher hingehoeren, da eben dort die ganze Software kompiliert wird. Weiterhin hab ich PKG-Config dem Standardumfang hinzugefuegt, ich denke dieses Tool wird mittlerweile von so vielen Programmen und Libraries eingesetzt, dass es durchaus einen Platz in der Standard-Installation verdient. Als neue Optionen hab ich FUSE und die NTFS-Progs hinzugefuegt. Diese koennen unabhaengig voneinander installiert werden, bieten aber zusammen noch etwas mehr Funktionalitaet da dann auch ntfsmount kompiliert wird welches auch schreibenden Zugriff auf NTFS-Partitionen erlaubt. Wie gesagt, diese Pakete sind optional.
Weiterhin hab ich ein Script geschrieben welches in der Finish-Stage die diversen Datenbank initialisiert, also die von (S)Locate und, falls installiert RPM. Fuer Dpkg werd ich, wenn es dann mal durchlaeuft, gucken wie ich dort, falls noetig, die Datenbank initialisert kriege.

Ansonsten hat sich eher weniger getan, zur Zeit laufen halt hauptsaechlich Test-Builds und zwischendurch fummel ich mal etwas an den Scripts.
Ich hab mir mit KPlato einen Projektplan zusammengeschustert dem ich versuche zu folgen und hab nun noch 3 Testbuilds Zeit um Loesungen fuer Dpkg und Shadow zu finden, also ca. 2-3 Tage. ;)
Ach ja, das Stripping am Anfang der Finish-Stage scheint auch noch abzubrechen (mit einem SegFault wenn ich mich recht erinnere), daher ist es zur Zeit erstmal deaktiviert. Da will ich dann auch nochmal schauen.

Von den genannten Problemen mal abgesehen geht es im Grunde recht gut vorwaerts.
 
So, ich probier mal wieder ein Update abzulegen. Durch das Erdbeben in Taiwan ist meine Leitung nach Deutschland nicht gerade zuverlaessig und alles andere als schnell.

Auch wenn ich ueber Weihnachten natuerlich nicht ganz so viel Zeit in das Projekt gesteckt hab bin ich doch was weiter gekommen. Die Probleme mit SELinux (Shadow brauchte LDFLAGS bei make), Dpkg (ein fehlerhafter Perl-Aufruf musste im Makefile behoben werden) und dem 2. Stripping (musste von der Finsh-Stage in Stage 2 verlegt werden damit nicht die laufende Bash gestrippt wird) sind geloest, und hier und da hab ich noch ein paar Kleinigkeiten angepasst.
Allgemein nimmt das ganze nun wirklich konkrete Formen an. Der erste komplette Durchlauf mit GCC 3.4 und wirklich allen Extras ist heute morgen fertig geworden, heute Abend kommt dann die gleiche Show mit GCC 4.0.
Anschliessend noch das System fuer die LiveCD bauen und dann duerfte ich so gut wie durch sein.
 
Frohes neues Jahr liebe Freunde des offenen Sourcecodes.
Zum neuen Jahr gibt es auch gleich frohe Botschaft: Ich hab soeben die LiveCD gebrannt und werde sie morgen auf der Arbeit mal im QEmu durchlaufen lassen. Und auch hier auf meinem kleinen Notebook werd ich das System mal bauen.
Es ist jetzt im Grunde alles enthalten was ich drin haben wollte, inklusive Ext4 ;), und laeuft auch durch. Wo noetig hab ich Patches mitgeliefert die bei Bedarf genutzt werden und eine, meiner Meinung nach, recht sinnvolle Standardkonfiguration festgelegt (welche natuerlich geaendert werden kann). Allgemein ist die neue Version ein ordentlicher Schritt vorwaerts gegenueber der Vorgaengerversion, zum einen halt in Sachen Versionsnummern, aber auch durch das Script welches beim Start der LiveCD die gewuenschte Tastaturbelegung erfragt (Standard war ja zuvor das US-Layout, da ich ja damit arbeite) und zusaetzliche Software die in der vorigen Version nicht enthalten war (z.B. FUSE und die NTFSProgs oder SLocate).
Alles in Allem bin ich der Meinung, dass dabei nun ein recht brauchbares Basissystem herausgekommen ist.

Jetzt muss ich nur mal gucken wo ich die Daten ablegen kann...
 
Und wieder mal ein Update, mit guten und schlechten Neuigkeiten.
Auch bei BerliOS wurde mein Projekt abgelehnt. Mehr oder weniger aus dem gleichen Grund, nur mit wesentlich weniger Worten ausgedrueckt. ;)
Da sich hier aber doch ein paar Interessenten gemeldet haben moechte ich denjenigen dann auch die Chance bieten das System mal zu testen. Natuerlich nicht ganz uneigennuetzig, denn ich kann jedes Feedback gebrauchen was ich kriegen kann.
Vorweg sei gesagt, dass die LiveCD zur Zeit noch keine SATA-Treiber beinhalten. Und ich glaub ich die SCSI-Treiber hab ich noch aussen vor gelassen. Ansonsten sollte es eigentlich keine Beschraenkungen geben. Die CD startet auf jeden Fall auch noch auf einem 586er, ob auf aelterer Hardware kann ich nicht sagen da ich keine Moeglichkeit hatte dies zu testen.
Wer also Interesse hat sollte sich, am besten recht zeitnah, bei per PN mir melden, denn ich werd das File dann auf der Arbeit ablegen, jedoch kann ich nur bis Montag morgen garantieren, dass die Datei verfuegbar sein wird.
 
So, da ich ja noch einen gravierenden Bug in der 0.2 (welche ich ja bereits hochgeladen hatte) gefunden hatte hab ich mich gleich an die Arbeit an der 0.2.1 gemacht. Diese ist nun nicht nur ein Bugfix, aber auch noch nicht was ich fuer die 0.3 haben will, es gibt also zusaetzlich dazu, dass es nun funktioniert auch ein paar neue Programme, und zwar einen Cron-Daemon (der aber gleich den naechsten Bug mitgebracht hat, dazu aber etwas spaeter mehr), eject, Lynx und wget. Man muss ja dann auch die Moeglichkeit haben weitere Programme aus dem Netz laden zu koennen nachdem das System dann drauf ist.
Gerade jetzt hab ich die neue Version hier auf der Arbeit im QEmu laufen, und sie laeuft wunderbar. Dabei ist mir dann aber auch gleich ein neuer Bug mit dem blanken Hintern in's Gesicht gesprungen (und zwar gleich beim Booten), denn das Script welches beim Boot den Cron-Daemon startet bekommt keine Ausfuehrrechte. Das wird dann heute Abend gleich behoben sodass ich mir darum fuer die 0.3 keine Sorgen mehr machen muss.

Dieses Wochenende will ich sehen, dass ich das ISO-File wieder hochladen kann und dann koennen sich Interessierte wieder per PN bei mir melden.
 
Hey, nachdem ich eine lange Zeit nicht mehr hier war, würden mich die ersten Erlebnisberichte der anderen User interessieren...
 
Da duerfte es leider keine geben. Soweit ich weiss wurde das ISO nur einmal runtergeladen, und die 0.2 ist im Grunde auch nicht benutzbar, da Lilo nicht in den MBR geschrieben werden kann. Das lag daran, dass ich bei meinen Testruns hier natuerlich die entsprechende Zeile auskommentiert habe (wie auch 2 oder 3 andere Zeilen in anderen Scripts) und /dev nicht gefuellt wurde. Jetzt wird, bei der Installation von udev, einmal udevstart ausgefuehrt damit /dev mit Devices gefuellt wird. Diese bleiben aber nicht dort da /dev waehrend der Installation ein TmpFS ist, aber es reicht halt um Lilo installieren zu koennen.
Wie im vorigen Post erwaehnt ist das System heute erfolgreich im QEmu (das emulierte System ist ein P2 mit 128MB RAM) durchgelaufen, was dann somit als erster richtiger Test gelten kann.

Ich hoffe auf jeden Fall, dass sich fuer die 0.2.1 ein paar User finden lassen die bereit sind etwas Plattenplatz (3 oder 4GB reichen locker aus) und CPU-Zeit (auf meinem Rechner, einem Athlon XP 3000+ mit 1GB RAM, dauert die Installation ca. 3-4 Stunden, auf meinem 586er Notebook dauert sie 3 Tage) zu opfern um mein System ein wenig zu testen damit ich ein wenig Feedback bekommen kann sodass dieses dann zur Verbesserung zukuenftiger Versionen beitragen kann.
In der Zwischenzeit werd ich dann auch versuchen mal langsam mit der Dokumentation voran zu kommen. So umfangreich wie das LFS-Buch wird diese natuerlich nicht werden, aber es soll schon zumindest ein klein wenig mehr als einfach nur die Reihenfolge der aufzurufenden Scripts sein.
Eine Kurzanleitung werde ich dann entweder hier posten oder den interessierten Opfern, aeh Testern, per PN zukommen lassen.
 
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