Analogsignal -> Satellitenschüssel

§Alptraum§

Erfahrenes Mitglied
Hallo zusammen,
ich wollte mal wissen, wie die Signale zur Satellitenschüssel gelangen.

Ich weiss nur, dass man diese Satellitenschüssel in einem gewissen Winkel zum Kosmus ausrichten muss, da sich dort ein Satellit befindet, welches die Signale von den Bodenstationen aufnimmt u. wieder nach unten abgibt.

Dann die nächste Frage:" Werden mehrere Frequenzen von dieser Raumsonde abgegeben, denn das würde erklären, weshalb ich über einer Infrarotled ein anderes Muster dem Satellitenreceiver übermitteln muss, so dass der Receiver eine andere Frequenz auswerten kann.

Dann die nächste Frage, was für ein Signal ist es.

Demzufolge wird auch dieser Satellit von der Bodenstation aus angesteuert, so dass sich dieser Satellit optimal zu den Satellitenschüsseln ausrichtet.

Die Elektronik dieses Satelliten wird ja über Photovoltaikanlagen versorgt.
Demzufolge werden die Photovoltaikanlagen zur Sonne hin ausgerichtet.

Ich hoffe das ihr hier mir weiterhelfen könnt
 
Die Satelliten sind geo-stationär im Kosmos positioniert. Und es gibt nur eine Umlaufbahn,
die das kann. Nämlich die Umlaufbahn über dem Äquator.
Dort muss der Satellit im Grunde genommen nur seine Position halten, damit
Empfänger und Sender von der Erde aus statisch erscheinen.
Heisst also auch, Fernsehsatelliten benötigen genauso 24h für eine Umrundung
um die Erdachse.Und durch die Bündelung der Satellitensignale - und auch
durch die Krümmung der Erde - kann nur ein bestimmter Bereich mit dem
Signal abgedeckt werden. Auch deswegen ist Astra logischerweise in den USA
nicht empfangbar.

Natürlich wird ein riessiges Frequenzenband gesendet und die gleiche Menge
an Daten kann doppelt geschickt werden, indem man die eine Datenwelle horizontal,
die Andere vertikal polarisiert schickt. Kleine Rechnung, die aber mit den reellen
Frequenzen nicht übereinstimmt:
Sagen wir mal, ein Satellit sendet ein Frequenzband von 10GHz bis 13GHz --> 3GHz.
Dort sind die digitalen Videodaten aufmoduliert, wobei jedes digitale Signal etwa 10MHz
benötigt. Dann sind das etwa 3GHz/10MHz = 300 digitale Signale, die gleichzeitig gesendet
werden können. Durch die rechtwinklige Zueinanderstellung zweier Trägersignale wird
die Datenmenge nochmal verdoppelt.

Mir ist aber nicht klar, welche Frage du nun stellst. Das sind nur Gedanken, die ich
ein wenig erklären konnte..

mfg chmee
 
Zuletzt bearbeitet:
Sodelle, hab mich da jetzt nochmal etwas schlauer gemacht:
Von der Bodenstation "Fernsehinstituten" wird ein Signal auf einer Frequenz ausgegeben.
Nun gelangt diese Frequenz zu dem Satelliten "und dieser springt darauf an".
Nun wandelt dieser Satellit dieses Signal nicht um, sondern gibt es auf einer anderen Frequenz wieder ab.

Nun gelangt dieses Signal zur Satellitenschüssel und von dort aus wandert es zum LNB.

Der LNB wurde über den Receiver auf eine spezielle Frequenz geeicht, so dass das Koaxialkabel nur die entsprechende Frequenz zum Receiver u. dann zum Fernseher transferiert.

Nun ist meine Frage, wie diese Signale ausgewertet werden.

Diese Frage stelle ich mir gerade, da ich mir ein grafisches LCD-Display kaufen möchte und ich zuvor jedoch die Signale auswerten muss, bevor ich es in den Speicher des LCD-Display schicke.

Das gleiche gilt auch für die Töne.

Könntet ihr mir sagen, wie genau diese Signale aussehen oder ausgewertet werden?
Ich bin für jede Information dankbar.

Ich sehe sogar, dass dieser Receiver hier bei mir zu hause einen SCART Anschluss hat.
Also gehe ich nun vom SCART Anschluss aus.
 
Du machst es auch kompliziert..

Ich verstehe nicht, warum Dich der ganze Weg von der Sendestation bis zum LNB
interessiert. Eine Demodulationseinheit für DVB zu bauen sollte auch nicht die
Intention sein, da es DVB-S-Receiver ab 20EUR gibt..

Die Frage, die jetzt übrig bleibt, scheint Folgende zu sein :
Wie bekommst Du ein PAL-FBAS oder Y/C-Signal auf Deinen LCD-Bildschrim ?
Richtig ? Was ist das für ein LCD-Bildschirm ? Ein kompletter Monitor ausm Laden,
mit 15pol-Sub-D oder DVI-Anschluß ? Oder ein Laptop-Ersatz-Display mit LVDS ?

Für einen normalen TFT/LCD gibt es Scan-Converter, da grundsätzlich kein
PAL-Format-Interlaced dargestellt werden kann. Bei LVDS bin ich überfragt,
aber da gibt es zuhauf :google:-Links, die sich damit beschäftigen, viele
haben das Handtuch frühzeitig geworfen, weil es den Aufwand nicht wert ist.

mfg chmee

Siehe auch Deinen anderen Thread.
Und : http://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Video_Broadcasting
Und : http://de.wikipedia.org/wiki/Transportstrom
 
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