Ab 2007 GEZ-Gebühr für internetfähige Computer

Hallo.

Die Vereinigung der Rundfunkgebührenzahler legte bereits am 31. März 2006 Verfassungsbeschwerde gegen die Erweiterung der Rundfunkgebührenpflicht auf Internet-PC beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ein.

Ich drücke mal die Daumen für die Beschwerde; fürs Geldspenden bin ich als Student ja leider zu arm.

Gruß, Niko

P.S.: Was bin ich froh, dass mein Handy so ein richtig alter Knochen ist - schwarzweiss-Display und noch so richtig fiepsige Töne. Ist halt auch schon 6 Jahre alt, das Dingens und ist also nix mit "multimedia-fähigem Handy"... :D
 
Wer die rein lässt ist auch selber Schuld. Wir sind doch nicht mehr in den 50gern,
dass wir auf ein Staatliches Fernsehen/Radio angewiesen währen.
Die sollen ihren Mist gefälligst gegen eine Gebühr anbieten.
Das hat boch nichts mehr mit Entscheidungsfreiheit zu tun.
Ich werd wenn überhapt nur einmal bezahlen.
Die haben doch den A**** offen. *arghhh* :mad:
 
Tja, ich wär' eigentlich auch für eine allgemeine Mediensteuer, die pro Haushalt erhoben wird, vom Finanzamt eingezogen wird und dann den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten (zweckgebunden) zukommt.

Nachteile:
  • Jeder Haushalt zahlt
  • Noch mehr staatliche Kontrolle / Verwaltungsaufwand
  • Mehr Arbeitslose (ehemalige GEZ-Mitarbeiter)

Vorteile:
  • Die GEZstapo wird nicht mehr benötigt und kann aufgelöst werden
  • Folglich keine fragwürdigen Geldeintreibungsmethoden mehr
  • Die ÖRRF-Anstalten bekommen mehr Geld obwohl die Bürger weniger zahlen, da der Selbsterhaltungs- und Finanzierungszweck der GEZ nicht mehr besteht
  • Jeder Haushalt zahlt nur einmal und nicht 50 mal für jeden Fernseher, jedes Radio, jeden PC, jede Steckdose, jeden Fön, jede Zahnspange... (von wegen "neuartige Empfangsgeräte" und so)

Aber sowas wird's hier wohl nie geben, denn dann könnten ja die Herren Politiker ihre Lobbyfreunde und Parteisoldaten nicht mehr in gutbezahlten obwohl obsoleten Positionen und Einrichtungen (wie bei der GEZ) unterbringen... :rolleyes:

Gruß, Niko
 
An sich ist deine Idee gut. Wenn eine Mediengebühr dann so *daumenhoch* Aber ich bin generell gegen eine solche. Ich schaue weder das erste noch das zweite, noch die öffentlich rechtlichen regionalen Sender. Außerdem höre ich weder hr1 noch hr2 noch hr3 warum sollte ich das also zahlen? Ich finde man sollte diese Schei*e privatisieren wie Premiere oder so ähnlich und dann sollen sich die Omis ab 60+ ihr Seniorenabo bei denen holen, wenn sie es schauen bzw. hören wollen.
 
Wie bereits gesagt, liegt das Grundproblem nicht in den Rundfunkgebühren an und für sich, sondern im Selbsterhaltungszweck der GEZ. Ich teile deine Meinung: Ich besitze (privat) weder TV, noch Radio, noch einen Internetanschluss, noch ein Modem, noch ein Multimedia-Handy. Aber mein 6 Jahre altes Siemens verfügt (technisch) über einen von mir noch nie genutzten Internetzugang: In Schwarzweiss, auf 40x40 Pixeln und mit Nicht-Polyphonem Klang. Dennoch wird wohl eine Gebühr (in Höhe von 17.03 EUR) für den alten Knochen fällig. Und das, obwohl ich Fernsehen und Radio als Volksverdummung und Propagandamaschinerie betrachte und als solches boykottiere...

Nach dem Sinn oder der Logik sucht man da ja vergebens, aber seit wann kümmert das wenn man jemanden abzocken kann... :rolleyes:

Der Fehler in diesem Gesetz ist halt ganz klar, dass man der Abzocke nicht mehr entgehen kann (früher war es ja ausreichend auf den Rundfunk zu verzichten), es sei denn durch Auswandern...

Gruß, Niko

P.S.: Siehe Anhang... ;)
 
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Inwiefern offiziell?
http://www.heise.de/newsticker/meldung/78144

Nun gut - wahrscheinlich. :(
Er geht daher davon aus, dass die Ende kommender Woche tagende Rundfunkkommission der Länder den "GEZ-Spartarif" absegnen wird.
Wenigstens geht es für Betroffene nun (vorerst) "nur" noch um Gebühren in Höhe des Radiotarifs ... dennoch ärgerlich.

Dein "ABER" war ja schon von Anfang an so vorgesehen...
 
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Richtig; das hiess es schon ganz zu Anfang der Debatte, dass Privatleute die schon bezahlen, nicht nochmal geschröpft werden. Das was die Kritiker aufregt (und mich auch), ist aber dass man nun sogar als kompletter Rundfunkverweigerer ohne Fernseher und Radio zur Kasse gebeten werden kann. Man kann sich dem ganzen faktisch nicht mehr entziehen, sofern man nicht auf den PC verzichtet (jeder PC ist mit "leichten Umbauarbeiten" internetfähig...). :mad:

Gruß, Niko
 
WAs man bräuchte wäre ne Sammelklage =)
Die GEZ ist das wohl Behindertste Teil in der BRD. Allein schon die Tatsache dass die meine Katze engeschrieben habe, deutet auf Machenschaften hin, die nicht ganz Legal sein können.
Sobald ein GEZ Hampel bei mir vor der Tür steht, bekommt er die Prügel seines Lebens.
Die GEZ ist eigentlich ein Schandfleck der Demokratie.

Grüße
 
Solange die Politik von den öffentlich-rechtlichen Sendern was will...sprich: Propagierung ihrer Machenschaften.... wirst du da klagen können, was du willst...es wird nichts passieren.
 
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