Hallo!
20 GB für einen Backup-Server oder ähnliches halte ich allerdings für "etwas" wenig Speicherplatz.

Und da fangen die Probleme schon an:
1. sind heutige IDE Festplatten im Verhältnis zu SATA entsprechend teuer (IDE ist halt am aussterben).
2. ist, soweit ich weiss, bei IDE bei 500 GB schluss.
3. könnte die IDE Schnittstelle langsam sein (an meinem P3 mit 800 MHz macht sie nur UDMA 66).
4. könnte es sein dass das BIOS eh nicht mit grossen Festplatten klar kommt (als mögliche Grössenbeschränkung kommen hier ca. 32 GB und ca. 137 GB in Frage).
Die Punkte 3 und 4 könnte man mit einem geeigneten (Unterstützung von mehr als 137 GB) IDE-Controller für den PCI-Steckplatz umgehen.
Die Punkte 1 bis 4 könnte man mit einem SATA-Controller für den PCI-Steckplatz umgehen.
Beide Varianten kosten neu so um die 20 EUR.
Da Dein Board vermutlich nur USB 1.x hat, lasse ich externe Festplatten als Alternative mal aussen vor.
Ich weiss nicht wie es bei XP aussieht, aber Windows 2000 (mit SP4 und Update-Rollup 1) kann bei der Installation nur Partitionen bis 137 GB anlegen.
Entweder schaltet man nach der Installation die 48-Bit Unterstützung (Festplatten jenseits der 137 GB Grenze) per Eintrag in der Registrie frei und legt weitere Partitionen an, oder.....
Oder mal legt die Partition mit einem geeigneteten System vor der Installation an und schaltet nach der Installation die 48-Bit Unterstützung frei, um dann auf den restlichen Platz zugreifen zu können.
Da ich für die Systempartition eh nur max. 15-20 GB anlege, stört mich die (vorübergehende) Beschränkung auf 137 GB nicht wirklich.
Prinzipiell sei aber angemerkt dass Du für XP evtl. ältere Software einsetzen musst (aktuelle Software läuft u.U. auf solch alten Windowsversionen leider nicht mehr

).
Und wenn es keine kostenlose Software ist, dann versuche mal noch eine alte Version irgendwo zu bekommen --> da hilft mit Glück nur der "Gebrauchtmarkt".
Linux ist wesentlich flexibler als Windows (schon allein durch die Tatsache dass das meiste OpenSource ist

).
OpenSource wird für gewöhlich archiviert --> man bekommt also auch alte Programme i.d.R problemlos..... und kostenlos.
Nicht selten bekommt man für die gleiche Aufgabe mehrere Programme die diese Aufgabe erledigen.
Linux läuft auch auf alten Systemen flüssig (zumindest wenn man keine grafische Benutzeroberfläche (GUI) benötigt --> es gibt aber auch wesentlich schlankere Alternativen zu KDE/GNOME.
Auf einem Server benötigt man aber eigentlich kein GUI..... schliesslich soll er arbeiten..... und nicht "hübsch aussehen".

Wenn Du aber unbedingt ein GUI benötigst, würde sich zu Ubuntu (GNOME) als Alternative z.b. Xubuntu (Xfce) anbieten.
Du kannst den PC sogar als DSL-Router (inkl. Firewall) benutzen.
Meiner Meinung nach ist es aber Verschwendung..... für einen DSL-Router langt auch ein alter 486er.
Gruss Dr Dau
PS: es gibt keinen Pentium 3 mit 660 MHz.