Zu dem Query:
Ich glaube, jetzt verstehe ich Dein Verständnisproblem.
Bei dem Parameter handelt es sich um einen sog. Seedwert. Seedwerte werden bei Pseudozufallsgeneratoren dazu verwendet, reproduzierbare Zufallszahlenströme zu erzeugen.
Ich unterstelle jetzt mal, dass es entgegen Einsteins Aussage "
Gott würfelt nicht", echten Zufall gibt.
Die Diskussion darüber ist mir an dieser Stelle aber zu philosophisch.
Du kannst im Computer weder würfeln, noch Lottozahlen ziehen. Daher werden Zufallszahlen im Computer berechnet. Damit sind sie natürlich nicht mehr zufällig. Man nennt sie daher auch oft Pseudozufallszahlen und nicht Zufallszahlen.
Die gängigen Pseudozufallszahlengeneratoren erzeugen eine Zufallszahl aus der vorher ermittelten Zufallszahl. Sie erzeugen damit eine Folge von Zufallszahlen, den Zufallszahlenstrom. Da jedoch eine solche Folge ein erstes Element hat, welches auch einen Vorgänger benötigt, um berechnet werden zu können, aber als erstes Element natürlich keinen Vorgänger hat, benötigt ein Zufallszahlengenerator einen Startwert.
Lange Rede kurzer Sinn, diesen nennt man Seedwert.
Wenn man tatsächlich etwas zufälliges benötigt, zum Beispiel für ein Spiel, eine Simulation oder eine zufällige Auswahl aus einer Datenbanktabelle, kann man natürlich keinen festen Seedwert nehmen. Im Computer gibt es diverse Zustände, die häufig wechseln, zum Beispiel den Millisekunden-Counter der internen Uhr. Dieser wird auch meist verwendet, um einen Zufallszahlenstrom zu initialisieren. Viele Programmiersprachen machen das automatisch, wenn die erste Zufallszahl gezogen, also die Zufallsfunktion (z.B. [phpf]rand[/phpf]) das erste mal aufgerufen wird. (Bei PHP kann mit [phpf]srand[/phpf] ein Seedwert bestimmt werden, bei MySQL als Parameter der Funktion
RAND.)
Beim Debuggen ist es hilfreich, dass Fehler reproduzierbar sind. Daher wird bei der Entwicklung oft ein fester Seedwert verwendet, so dass die Fehler wieder auftreten und korrigiert werden können. Wenn das Programm fertig ist, wird dieser entsprechend ersetzt.
Auch andere Anwendungen für den Seedwert sind denkbar. Zum Beispiel kannst Du bei Free Cell ein Spiel mit gleicher Ausgangssituation über die Spielnummer wiederholen. Dieses Verhalten könnte über einen Seedwert (die Spielnummer) realisiert sein.
Lit.:
Zu JavaScript:
JavaScript ist durchaus brauchbar. Aber mehr als Grundwissen braucht man meiner Meinung nach nicht. Ich finde, mit einem Feature, mit dem man nur einen Teil der User beglücken kann, sollte man sich nicht zu intensiv auseinander setzen.
Schaden kann es aber nicht, wenn man sich mit JavaScript beschäftigt.
Solange die Seite für alle anderen zugänglich bleibt, kann man mit JavaScript viele Erleichterungen in interaktive Seiten einbauen, wie zum Besipiel bei dem Editor, in dem ich gerade schreibe. Es sollte jedoch meiner Meinung nach nicht zur Bedingung werden, eine Seite benutzen zu können.
Zum Metarefsresh:
Auch diesen kann man sinnvoll einsetzen, meist ist er jedoch entweder überflüssig oder wie in Deinem Beispiel, meiner Meinung nach, sehr störend, vor allem wenn man gerade am unteren Ende der Seite etwas liest und diese sich auf einmal aktualisiert und man wieder oben ist.
Gruß hpvw