was ist das alles?

[Christian Fein]

Tom das mag ja alles sein, aber auch das ändert nichts daran das Basic vom Typ her eine Anfängersprache ist.

Das heisst sämmtliche Attribute der Sprache wurden mit dem Ziel einfacher Verständnis / Handhabung entwickelt.

Das fängt bei den Sprechenden Anweisungen an:

do while blem
if bla = 4 then
' ja ja
end if
loop


Geht weiter über die komplette Abstrahtion von Systeminterna. Unter VB ist es nicht wichtig Windows Messages abzufangen um ein Fenster zu schliessen und ähnlichem.

Ich habe nicht bestritten das mann mit VB sinnvolles entwickeln kann, das mag sein aber es ändert nichts daran nach welchen Zielen die Sprache entwickelt worden ist.

VB.net verliert zwar einiges an Anfängersprachen Verhalten, einiges (insbesondere die Syntax) bleibt aber.

 

[Patrick Kamin]

-

Hallo,
ich würde nicht behaupten, dass sich die Syntax von VB nur an Anfänger richtet. Ich finde es sehr logisch, dass man eine if-Anweisung mit "end if" beendet.

Das heisst sämmtliche Attribute der Sprache wurden mit dem Ziel einfacher Verständnis / Handhabung entwickelt.

Das fängt bei den Sprechenden Anweisungen an:

do while blem [...]

Das liest sich, als würden erfahrene Programmierer sich dadurch auszeichnen, dass sie unter C/Java geschleifte Klammern richtig schließen können

 

[Christian Fein]

Re: -

Original geschrieben von Patrick Kamin
Hallo,
Das liest sich, als würden erfahrene Programmierer sich dadurch auszeichnen, dass sie unter C/Java geschleifte Klammern richtig schließen können

Naja es geht nicht um die Geschweiften Klammern, es geht allgemein um etwas kryptischere Programmierung. Wobei ich Java auch als sehr Einsteigerfreundliche Sprache bezeichne.

Einsteigerfreundlich heisst nicht *nur* Anfänger sprache.

Perl z.b ist eine weniger Einsteigerfreundliche Sprache

 

[dartox]

Z.B. ist C++ überhaupt nicht für den Einstieg geeignet.

Sagt mal, Quick Basic? Ist VB die weiterfolgende Programmiersprache? Denn QB ist auch sehr leicht zu verstehen, hab da mit 10 Jahren meinen ersten Rechner mit QB Programmiert (also nicht Computer, sondern Rechner, der mit Zahlen rechnet... ach ihr wisst was ich mein).

MfG dartox

 

[Norbert Eder]

Und nur vorsichtshalber ... VB != VB.NET

 

[Christian Fein]

Original geschrieben von Norbert Eder
Und nur vorsichtshalber ... VB != VB.NET

Das spielt hier keine grosse Rolle. Denn das ändert nichts an der einfachheit der Sprache.

 

[Norbert Eder]

Findest?

Also ich schätze jetzt mal so ins Forum rein, dass 80% der Programmierer mit OOP ein Problem haben. Wirst bei VB.NET aber nicht drumrum kommen. Damit relativiert sich die Einfachheit wieder für den Programmierer.

Aber das VB (ich spreche hier nicht von .NET) für den einfachen Einstieg geschaffen wurde ist korrekt. Bedeutet aber noch nicht, dass damit keine anständigen Anwendungen erstellt werden können.

 

[Christian Fein]

Findest?

Also ich schätze jetzt mal so ins Forum rein, dass 80% der Programmierer mit OOP ein Problem haben. Wirst bei VB.NET aber nicht drumrum kommen. Damit relativiert sich die Einfachheit wieder für den Programmierer.

OOP ist aber absolut einfach lesbar und logisch.
OOP wurde auch erschaffen um komplexität eines grossen Projektes deutlich herabzusetzen, und dies hat auch wunderbar funktioniert.

Stell mal ein C Programm das die WinAPI direkt nutzt gegenüber ein C++ Programm das deutlich gebrauch von VCL, Qt und ähnlichem macht.

Aber das VB (ich spreche hier nicht von .NET) für den einfachen Einstieg geschaffen wurde ist korrekt. Bedeutet aber noch nicht, dass damit keine anständigen Anwendungen erstellt werden können.

Ich habe nie behauptet das mann mit einer Anfängersprache nicht auch was sinnvolles Programmieren kann.
Meine VB Meinung hingegen ist ziemlich mies, da würde ich lieber zu einer anderen Anfängersprache greifen (Delphi) um das Einsatzspektrum indem beide Programme laufen abzudecken.

Aber lassen wir das lieber (am Riemen reiss).

 

[Norbert Eder]

Ich mag VB ja selber nicht, aber es hat durchaus seine Berechtigung.

Ad OOP:
Ja, schon korrekt. Dennoch bereitet es Programmierern, die damit noch keinen Kontakt hatten Probleme. Darauf wollte ich hinaus.

 

[Patrick Kamin]

-

Stell mal ein C Programm das die WinAPI direkt nutzt gegenüber ein C++ Programm das deutlich gebrauch von VCL, Qt und ähnlichem macht.

Was du hier ansprichst, ist die Modularisierung von Programmcode. Das kannst du mit viel Einsatz von Headerfiles und logischer/problemorientierter Semantik bei deiner Wahl von Funktionsnamen unter C genauso hinbekommen. Natürlich erleichtern die syntaktischen Konzepte von objektorientierten Sprachen die Aufdröselung bei komplexen Problemen(-> Design Pattern), aber selbst wenn es nur Copy&Paste ist, bekommst du unter C schon eine Vererbung hin. Soweit liegen funktionale und objektoriente Sprachen nicht auseinander.