Genau, zurück zu Lück (oder so ähnlich
).
Ein Sativ gehört zum Standard-Equipment.
Meiner Meinung nach ein 3-Bein Stativ, notfalls kann man es auch als 1-Bein Stativ missbrauchen.
Aber bitte kein Baumarktschrott, die Dinger taugen nur etwas für Kompaktknipsen.
Wichtig ist vor allem ein sicherer Stand und dass nichts wackelt (eine (D-)SLR versetzt sich beim auslösen in Schwingungen).
Mein Stativ, noch aus meiner Video-Zeit stammend, dürfte so ca. 20-25 Jahre alt sein..... da hat sich mir die Frage nach einem Stativ nicht gestellt.
Aber wer langfristig für die Zukunft planen will, sollte lieber eines der besseren Stative wählen (z.b. lässt sich bei Manfrotto der Stativkopf wechseln --> z.b. auf ein Panoramakopf).
Eine Kameratasche/Rucksack/Koffer ist auch sinnvoll.
Einerseits wird die Kamera bei nicht Nutzung geschützt, andererseits kann man auch das Equipment verstauen.
Zudem ist man z.b. beim plötzlich einsetzenden Platzregen ganz gut beraten wenn man die Kamera schützen kann.
Ich persönlich halte auch einen Ersatzakku für sinnvoll.
Nichts ist schlimmer als wenn der Akku plötzlich leer ist (dabei sollte man auch im Hinterkopf haben dass man evtl. auch mal ganz spontan fotografieren will).
Bei meinem Akku dauert es ca. 1h bis er geladen ist..... da hat sich das Shooting dann ohne Ersatzakku erledigt.
Man sollte sich beim Akku allerdings auch bei alternativen Herstellern umsehen.
Der Original-Akku für meine 450D kostet ca. 50 EUR..... für einen baugleichen Akku von Energizer habe ich gerade mal knapp 20 EUR bezahlt (da lohnt sich der Vergleich
und Energizer ist alles andere als irgendein unbekannter Chinese bei eBay
).
Wer sich z.b. selbst fotografieren will, wird sich glücklich schätzen einen Fernauslöser sein Eigen zu nennen.
Prinzipiell tut es zwar auch der Selbstauslöser, aber dann muss man ja ständig zur Kamera rennen.
Aber auch sonst ist ein Fernauslöser ganz nützlich (z.b. kein verwackeln der Kamera durchs anfassen).
Gegenlichtblenden sind wichtig..... zumindest dann wenn es sich nicht bloss um einen schmalen "Ring" handelt (wie es z.b. beim EF-S 18-55mm der Fall ist).
Der Begriff "Gegenlichblende" darf aber nicht in die Irre führen, bei tatsächlichem Gegenlicht bringt sie nichts.
Sie soll vor seitlich einfallendem Licht schützen..... und wenn sie dieses tatsächlich schafft, dann verbessert sich auch die Abbildungsqualität.
Ausserdem bietet eine Gegenlichtblende der Frontlinse einen gewissen Schutz vor Anstössen (Kratzer).
Speicherkarten.
Ich hatte mir damals 2 Karten a 8GB zugelegt.
Völliger blödsinn.
Wenn ich im RAW+L Modus fotografiere, komme ich bei 120 Aufnahmen auf rund 1GB Speicherplatz.
Sollte mehr als genug sein.
Mehrere Speicherkarten haben auch Vorteile:
Wenn eine der Karten den Geist aufgeben sollte, sind nicht gleich alle Bilder weg.
Wenn ich die Speicherkarte via Cardreader an mein TV anschliesse, dauert der Aufbau der Vorschaubilder bei den grossen Speicherkarten deutlich länger als wie bei kleinen Speicherkarten..... und dass obwohl die grossen Speicherkarten eigentlich schneller sind.
Ausserdem hat man bei kleineren Karten eine grössere Auswahl.
Man sollte sich dabei allerdings nicht von den Geschwindigkeitsklassen in die Irre führen lassen.
Die Geschwindigkeitsklasse gibt lediglich vor wie schnell die Karte sein
muss, tatsächlich kann also eine Class 2 Karte sogar schneller sein als z.b. eine Class 6 Karte.
Und was mir aufgefallen ist: es wird gerne mit der Geschwindigkeit in MB/s geworben.
Was dabei allerdings verschwiegen wird, ist dass i.d.R. damit lediglich die Lesegeschwindigkeit angegeben wird.
Beim fotografieren kommt es aber auf die Schreibgeschwindigkeit an (zumindest bei Serienaufnahmen kann es eine entscheidene Rolle spielen).
Aufklärung schafft nur ein Blick ins Datenblatt des Kartenherstellers auf dessen Homepage.
Zum Blitzgerät sei noch angemerkt:
Der interne Blitz (sofern vorhanden) ist grob gesagt nur ein "Notbehelf".
Er ist immer frontal auf das Motiv gerichtet..... mit all seinen Folgen (z.b. Schattenwurf).
Ein Aufsteckblitz sollte dreh- und schwenkbar sein, damit man (sofern man nicht entfesselt blitzt) sowohl im Quer- als auch im Hochformat indirekt (z.b. gegen die Zimmerdecke) blitzen kann.
Und wenn man kein Geld für ein Aufsteckblitz ausgeben will/kann, sollte man sich für den internen Blitz zumindest eine "Softbox" kaufen (oder bauen).
Eine selbstgebaute "Softbox" mit 2 Lagen Brotpapier als "Diffusorscheibe" am internen Blitz bewirkt schon ware Wunder.
Aber nicht den manuellen Weisabgleich vergessen.
Die Aufnahme meiner analogen EOS in meinem Blog ist mit so einer selbstgebauten "Softbox" bei schwacher Zimmerbeleuchtung entstanden.