PC Schützen wenn der Port 80 frei ist

Nun einmal eine kleine Aufklärung, was mit lebenden oder auch nichts lebenden Schädlingen los ist.

Viren stecken in Dateien. Also kann man sich Viren nur dann einfangen, wenn man sich eine Datei herunterlädt.

Hacker sind Menschen. Gut, das wissen wir alle, aber Hacker können nur dann auf den PC, wenn mindestens ein Port (zu deutsch: Tor) offen ist.

Trojaner sind..hm, ja, Spione kann man sie nennen. Eine Spezies, die es dem Hacker erleichtert zu hacken. Der Hacker und der Trojaner können bestenfalls von der Firewall abgewehrt werden.

Dann gibt es noch Spyware, die man sich in Dateien runterlädt und es dem Hacker ebenfalls erleichtert, zu hacken, bzw an private Informationen heranzukommen.

Und Spam ist einfach nur nervig. ^^

Hoffe das ist jetz so richtig
 
> Viren stecken in Dateien. Also kann man sich Viren nur dann einfangen, wenn man sich
> eine Datei herunterlädt.

Stimmt. Das kann jedoch aktiv als auch passiv geschehen. Erklärung dazu später...

> Hacker sind Menschen. Gut, das wissen wir alle, aber Hacker können nur dann auf den
> PC, wenn mindestens ein Port (zu deutsch: Tor) offen ist.

Nein. Hier muss man mal tiefer ins TCP/IP Protokoll schauen: Du kannst auf Deinem Rechner alle Port schließen wie Du willst, sofern Du auch nur ein Paket empfängst ist Dein System ersteinmal prinzipiell angreifbar, denn Du musst ja dem Programm vertrauen, das dieses Paket auswertet. Sei es ein Ping mit Überlänge oder das Einschleusen von falsch interpretierbaren Code in ein Http-reply (welches hier trotzdem auf Portkommunikation basiert).

Wenn Dich das Thema interessiert, dann lies unbedingt "TCP/IP" von W. Richard Stevens
(ISBN 0-201-63346-9).

> Trojaner sind..hm, ja, Spione kann man sie nennen. Eine Spezies, die es dem Hacker
> erleichtert zu hacken. Der Hacker und der Trojaner können bestenfalls von der Firewall
> abgewehrt werden.

Trojaner sind einfach "nur" Programme die Daten ausspähen. Hat nicht zwingend mit Hackern zu tun. Scriptkiddies reichen hier schon.

> Dann gibt es noch Spyware, die man sich in Dateien runterlädt und es dem Hacker
> ebenfalls erleichtert, zu hacken, bzw an private Informationen heranzukommen.

Spyware ist Software, die nur das Userverhalten an Dritte übermitteln, jedoch keine sensiblen -- im Rahmen direkt den User beeinträchtigenden -- Daten schickt.

> Und Spam ist einfach nur nervig. ^^

Spam ist vielleicht nur für den User nervig, für Provider und Admins ist es ein Problem. Payload und Systemressourcen wernden für Unsinn verschwendet, Arbeitszeit investiert und Technik darauf angepasst.

> Hoffe das ist jetz so richtig

Nunja, es ist zumindest ein Anfang.
 
Vielleicht ist die Ironie in meinem Kommentar nicht ganz rüber gekommen, aber ich brauche eigentlich keine Nachhilfe in Sachen Security :)

> Viren stecken in Dateien. Also kann man sich Viren nur dann einfangen, wenn man sich > eine Datei herunterlädt.

Den Begriff Virus so abzugrenzen ist auf jeden Fall nicht richtig. Den klasischen Virus der sich an Dateien heftet gibt es schon lange nicht mehr. Selbst als das Inrternet noch in de Kinderschuhen steckte und keiner sich vorstellen konnte was ein Wurm sein wird und welchen Zweck einen Trojaner hat gab es schon Viren die nicht von Dateien abhängig waren (z.B. Bootsektorviren). Und heute "Viren" funktionieren auch anders bzw. sind nach dieser Definition garnicht mehr existent. Blaster, Sasser etc.: Alles Würmer. Der große Rest: alles Trojaner.

> Hacker sind Menschen. Gut, das wissen wir alle, aber Hacker können nur dann auf den > PC, wenn mindestens ein Port (zu deutsch: Tor) offen ist.

Hacker sind Menschen die sich mit einem Bereich der IT extrem gut auskennen und ungewöhnlich viel Wissen zu einer Materie haben und nutzen. Was du meinst sind Cracker, Script Kiddies etc.

Naja, um mal auf den Punkt zu kommen: Ein offener Port, also ein Port auf dem ein Dienst erreichbar ist nur dann gefährlich wenn der Dienst dahinter durch Sicherheitslücken etc. gefährdet ist und unter gewissen Umständen für den Einbruch in ein System missbraucht werden kann. Alles andere ist relativ egal, die TCP/IP Stacks der aktuellen Systeme sind relativ sicher und im Prinzip auch ohne Firewall selten gefährdet (so lange bis eine neue Sicherheitslücke auftaucht). In den meisten Fällen tut eine Firewall oder auch NAT den Rest.
 
Hallo alle man ... erstmal dickes lob an sinac, das was er schreibt ist das wahrscheinlichste ... und ich hatte auch xampp inst. und konf. und dennoch nicht genug :D hatte nen angriff und erst das böse ende war ne datei davor ging das ganze vermutlich über php bzw. cmd ... soweit ich verfolgen konnte *LOL* ... mir wurde nämlich mal eben ne datei namens software.php aufs sys. geladen via php (vermute ich) ausgeführt dann mittels der datei weitere kleine dateien aufs sys gedownloaded und letztlich dll´s registriert und irgendwelche scripte ausgeführt :(

Aber so mieß ich auch im konfigurieren eines webservers bin *LOL* hab ich dennoch den Kampf gewonnen und das System bereinigt (war echt ne mords arbeit :-))

und nun schließe ich mich mal ein paar kommentaren an:
1. Angriffe kommen nicht von Hackern sondern von Crackern etc. für mich unter den Namen Dummys geführt :p
2. Wenn Port 80 Offen ist, ist dieser eben offen und 'nicht' geschützt
3. Den Schutz musst du dir dann mal selber anlegen (Webserver konfigurieren) ... ich weiss, das dies kein Spass macht aber es lohnt sich .... und das WWW ist voll mit hilfestellungen!
4. Ich habs auch schon in Angriff genommen, nen Prog. zu schreiben welches die daten abfangen soll dann prüfen und am ende an den (bsp) webserver weiterleiten => ist sicherlich irgendwie möglich aber zu aufwendig und es ist auch nicht toll wenn vor nem webserver 1000 Programme hängen die irgendwas machen (mich nervt schon der nahme 'dyn' von DynIPs und Co :p)

Also viel Spass mit httpd.cfg, php.ini etc.

Noch was am Rande des Threads: Es lohnt sich auch mal zu Gockeln ^^ wenn man ein Begriff garnicht kennt ... ist meist auch sehr Interessant ... ich liebe z.B. www.wikipedia.org =))
 
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