ich glaube bei Makro-Aufnahmen ist wieder wichtig, wie hoch der Anspruch ist!
Jeden Objektiv ist für eine bestimmte Objektentfernung optimiert. Daher haben
Festbrennweiten auch immer eine bessere Wiedergabe als Zoom-Objektive. Die
merkt man aber erst richtig, wenn man bestimmte Problemfälle Fotografieren will:
wie zum Beispiel eine nebelige Landschaft, in der viele geringe Grauabstufungen
vorhanden sind; und erst recht wenn es dann noch um S/W-Fotografie geht.
Eine Nahlinse ist volglich immer die "unsaubere" Lösung, was natürlich nicht
heißen soll, dass man damit schlechte Fotos macht!
Optimal ist es einen "Umkehrring" und ein gutes Festbrennweiteobjektiv zu
nutzen. Ein Unkehrring ermöglicht es das Objektiv falsch herum auf die Kamera
zu setzen. Das Objektiv ist von der Filmseite bis zum Film auf kurze Entfernung
optimiert, während es von der großen Linse bis zum Objekt auf lange
Entfernungen optimiert ist. Kehren wir das nun um, und nutzen es für
Makroaufnahmen, dann haben wir wieder die Optimierung "Kurzentfernung",
diesmal Objekt/Objektiv und "Langentfernung" Objektiv/Film.
Von Nikon der Balgen ist zwar recht teuer, aber SEHR genau. mit diesem kann
man genaue Abbildungs-Maßstäbe errechnen. und bei diesem hat man auch die
Möglichkeit ein Objektiv umgekehrt einzuspannen.
Aber die große Frage ist, was will ich eigentlich machen!
Bin ich Profi, werde ich mich wahrscheinlich selten mit KB abgeben! Und das
ganze Nikon-Zeug ist wirklich nicht billig! Ich glaube von der 50ger Festbrennweite
hat Nikon 3 Objektive die zu DM-Zeiten einmal 500DM, dann 1400DM und eines
2100DM gekostet haben! Der Balgen kostete auch 800 DM! Die frage ist, ob man
so viel Geld für "mal testen" investieren will!
Um zu testen geht sicher auch die Nahlinse für 50€!