Hi
Es ist doch grundsätzlich so, dass man als Logo und Namen alles verwenden kann was man möchte - Ich meine, vom Namen und Logo her verbinde ich LucasArts nicht annähernd mit PC-Spielen, THX hat jetzt auch keine Boxen, die um den Schriftzug tanzen oder der Schriftzug ALDI sitzt nicht in einem Einkaufswagen.
Wenn's der Dreamcatcher sein soll, dann ist das meiner Meinung nach völlig in Ordnung. Man kann immer noch einen Untertitel "Medienproduktion", "Videozirkel", "Schlag mich tot." darunter setzen und niemanden stört es. Dieser Esoteriktouch ist dabei doch auch nicht unbedingt verkehrt oder verächtlich, schließlich geht es um Kreativität, Kunst, halt Fiktion.
Farbige, kontastschwache und vor allen Dingen überladene Logos machen jedoch nur Ärger. Bei den letzten Entwürfen kommt zudem eine Informationssintflut hinzu, welche auf den Betrachter einstürzt. Einmal die Farbinformationen (Vielfarbigkeit), der Text, die Skyline Kölns (mit der Prämisse, dass die jeder kennt) und dann noch die Federn. welche man ja so ohne den Textinput gar nicht mehr als Traumfänger-Attribute erkennen würde.
Ein gutes Logo funktioniert, wenn einmal der Name mit ihm in Verbindung gebracht wurde auch ohne Text - ich sehe das Logo und weiß sofort: das ist die und die Firma. Oder der Schriftzug selbst wird zum Logo - Computermarken: ASUS, Medion, Minolta, Heidelberg ...
Eine gute Typographie ist immer die halbe Miete, wobei man auf Unverbrauchtes zurückgreifen sollte, nicht gerade Copperplate Gothic, was jeder Sozialpädagoge für seine Visitenkarte verwendet... (nichts gegen Sozialpädaogogen) Vorteil an Typographischen Logos: Sie Funktionieren in der Regel auch in Schwarz/Weiß - vorteil für Fax, Kopie und Drucke.
Man stelle sich vor, ihr macht ein Plakat zu einem Film, in dem es um ... Troisdorfs neuen, grünen Golfplatz geht. Ein lustiger Golfmensch steht im grün-roten Schottenröckchen zum Abschlag bereit, ein azurblauer Himmel erstreckt sich über die saftig grüne Wiesenidylle über der majestätisch ein feuerroter Schriftzug trohnt (geschmacklos aber denkbar) - und nun presst ihr unter den Golfmann noch euer semiviolettlilanes Logo mit den blauen Federchen und dem Dotterorange in Schrift und Sonne... unschön... oder?
Mit einem schlicht schwarzen - bzw. dann weißen Logo wäre das kein Problem gewesen... Farben sind zwar nicht böse aber zuweilen sehr
Hinderlich. Wie wäre es also mit einem simplen "dreamcatcher cologne" - Schriftzug (mit ordentlicher Typo) wo vor dem "d" ein stilisierter Vektortraumfänger liegt, den man auch darüber, darunter, daneben setzen, oder ganz weglassen kann, bzw. allein setzen könnte, wenn es Platz oder Produktion es (er)fordern?
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Meine Meinung,
bir