Forum, neue Themen in HML

Ich sehe immer die Gefahr, Fragesteller „in die Wüste“ zu schicken, indem man „wörtlich“ auf ihre Fragen antwortet, obwohl die vielleicht nur vor dem Hintergrund von mangelndem Wissen so gestellt worden sind.

Ich meine, du rätst hier einigermaßen konkret dazu, eine eigene Interpretersprache zu entwerfen.

Natürlich ist das interessant, aber das ist auch nicht gerade trivial.

Wilde These: Wer so was kann, stellt hier nicht solche Fragen.
 
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Bitte nicht smarty benutzen, davon muss ich immer kotzen :D
Nimm lieber Twig (Jou, dieser Kommentar ist absolut subjektiv.)
 
Ich sehe immer die Gefahr, Fragesteller „in die Wüste“ zu schicken, indem man „wörtlich“ auf ihre Fragen antwortet, obwohl die vielleicht nur vor dem Hintergrund von mangelndem Wissen so gestellt worden sind.

Ich meine, du rätst hier einigermaßen konkret dazu, eine eigene Interpretersprache zu entwerfen.
Ich finde es immer gut zu wissen, wie eine Technologie X funktioniert oder wie man sowas theoretisch umsetzen würde. Das hat nichts mit Wüstenreisen zu tun, ich betonte ja auch "komplizierter".

Wilde These: Wer so was kann, stellt hier nicht solche Fragen.
Naja irgendwie muss man zu weiteren Themen im Wissensbereich kommen...





alxy hat gesagt.:
Bitte nicht smarty benutzen, davon muss ich immer kotzen ;)
Am Besten PHP selbst nutzen!
Sofern man selber ein bisschen von PHP versteht, kann man dies schon nutzen. Kein Aufwand für das Lernen der Templateengine-eigenen Sprachen! Außerdem ist die Ausführungszeit viel schneller und man kann unter anderem Stringfunktionen o.Ä. viel bequemer einsetzen.
 
Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass es nicht so ganz dumm wäre, sich bestehende Lösungen zumindest ernsthaft anzusehen – ungeachtet der Frage, ob es primär um Nutzung oder um Eigenentwicklung geht (der Quellcode liegt ja offen vor).

Ich kann jedenfalls aus eigener Erfahrung sagen, dass man sehr viel Zeit verschwenden kann, wenn man das nicht macht. Man zupft sich leider nicht alles Wissen einfach so aus dem Äther, also erarbeitet es sich vollständig durch eigene Gedanken. Ich zumindest nicht.

Andere Programmierer haben durchaus clevere Sachen gemacht, auf die man vielleicht mal einen Blick riskieren sollte.

Am Besten PHP selbst nutzen!

Das hängt letztlich von den Anforderungen ab. Ich bin prinzipiell auch ein Fan von PHP-Templates, aber es gibt gute Argumente für aufgesetzte Template-Sprachen.

- http://www.php.de/php-einsteiger/89888-welche-variante-ist-besser-sauberer.html (in dem Thread etwa Posts #29 oder #34, wen es interessiert)

Ausführungszeit ist… Also, beispielsweise Smarty kompiliert die eigene Template-Syntax ja zu PHP-Code, der dann ausgeführt wird. Nativer PHP-Code wird dennoch etwas schneller sein, aber… Performance-Argumente sind immer schwierig – vor allem, wenn sie Designargumenten gegenüberstehen. (Blöd gesagt, um das zu verdeutlichen: OOP dürfte in der Regel langsamer sein als Nicht-OOP. Aber das ist kein relevanter Aspekt.)

man kann unter anderem Stringfunktionen o.Ä. viel bequemer einsetzen

Das Argument kannst du zumindest auch umdrehen: PHP-Templates erlauben es, haufenweise Dinge in die Templates zu setzen, die dort nichts verloren haben.
 
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Ich kann jedenfalls aus eigener Erfahrung sagen, dass man sehr viel Zeit verschwenden kann, wenn man das nicht macht. Man zupft sich leider nicht alles Wissen einfach so aus dem Äther, also erarbeitet es sich vollständig durch eigene Gedanken. Ich zumindest nicht.
Genau aus dem Grund, schrieb ich, wie so was möglich sei...

Mein Beitrag hat auch nie ausgeschlossen, dass man sich anderen Code anschauen sollte. Ich weiß jetzt nicht, worauf du dies bezogen hattest.

Das Argument kannst du zumindest auch umdrehen: PHP-Templates erlauben es, haufenweise Dinge in die Templates zu setzen, die dort nichts verloren haben.
Das ist doch kein Nachteil. Meines Erachtens ist da jeder selbst verantwortlich.

Das ist dem Argument ähnlich, C und C++ seien gefährlich, weil sie sehr speichernahen Zugriff erlauben. Natürlich ist es so, aber da ist jeder selbst verantwortlich; deswegen ist die Sprache ansich doch nicht schlechter.

Ich kann mich an ein Zitat erinnern (leider weiß ich die Quelle nicht mehr), aber ungefähr so war es formuliert:
C and C++ just increase the probability that you shoot yourself in the foot.
 
Mein Beitrag hat auch nie ausgeschlossen, dass man sich anderen Code anschauen sollte. Ich weiß jetzt nicht, worauf du dies bezogen hattest.

Ich wollte nicht implizieren, dass du das anders siehst. Ich wollte noch mal nachdrücklich empfehlen, die fertigen Lösungen anzusehen, weil ich das für das Sinnvollste halte, was man machen kann.

Das ist doch kein Nachteil. Meines Erachtens ist da jeder selbst verantwortlich.

Ich halte es für legitim, fehlendes Sandboxing (im Templating-Kontext) als Nachteil anzusehen. Legitimer jedenfalls, als das hier…

man kann unter anderem Stringfunktionen o.Ä. viel bequemer einsetzen

…als Vorteil anzusehen. So war das gemeint.

„Eigenverantwortung“ ist sicher richtig, aber zieht für mich als Argument auch nur begrenzt, da es etwa ein Effekt von Prinzipien wie OOP/Kapselung/Sichtbarkeiten ist, Entwicklern diesen eigenverantwortlichen Zwang zur Disziplin möglichst weit abzunehmen.

Anders gesagt: „Template-Sprachen gängeln die Nutzer, weil sie ihnen den Zugriff auf PHP-Funktionen verwehren“ würde ich für die falsche Sichtweise halten. Positiv formuliert wäre wohl treffender: „Verschiedene Aufgabenbereiche sollen möglichst trennscharf definiert werden.“

Das ist dem Argument ähnlich, C und C++ seien gefährlich, weil sie sehr speichernahen Zugriff erlauben. Natürlich ist es so, aber da ist jeder selbst verantwortlich; deswegen ist die Sprache ansich doch nicht schlechter.

Nö, aber überleg vielleicht mal, wie die Existenz von PHP da ins Bild passt. Vielleicht kann man sagen, dass PHP eine Sandbox über C ist, wie Smarty/Twig eine Sandbox über PHP ist.

Wie gesagt: Ich tendiere in der Regel auch zu PHP-Templates, aber explizite Template-Sprachen haben auch Eigenschaften, die unter gewissen Umständen wünschenswert sein können.

Edit: Das hängt vielleicht stark von der Größe eines Projekts ab. Wenn ich als einziger Entwickler an den Templates rummache, sehe ich auch keinen Grund, eine Template Engine zu nutzen. Wenn du mit Leuten zusammenarbeitest, die vielleicht eher Designer sind, mag das anders aussehen.
 
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