Ich persönlich habe bisher bei meinen Projekten noch nicht auf eine maximale Zeilenlänge geachtet. Da die Projekte die ich bearbeite meist nur von mir alleine bearbeitet werden, war dies auch nicht notwendig.
Ich meine in meiner Delphi-IDE ist im Editorfenster bei 120 Zeichen eine Markierung, die ich aus Gründen der Lesbarkeit auch versuche einzuhalten. Ich erzwinge aber keinen Umbruch wegen ein paar Zeichen.
Da ich meinen Quelltext mit Einrückungen formatiere kann es passieren, daß ich die 120 Zeichengrenze sprenge. Für mich geht aber die Strukturierung durch Einrückung vor, da sie bei großen Projekten die Lesbarkeit erhöht.
Umbrüche mache ich bewußt eigentlich nur bei sehr langen Funktions-/Procedurdeklarationen oder überlangen Bedingungen in den diversen Schleifenkonstrukten, dann aber sehr konsequent nach jeder Parameterdeklaration bzw. nach jeder Bedingung.
Allerdings werde ich mich jetzt etwas umgewöhnen müssen. Ich werde alle mathematischen Berechnungen meines Hauptprojektes in eine DLL auslagern, die ich in FORTRAN programmieren werde, da sich damit mathematische Aufgaben sehr gut und effizient lösen lassen. FORTRAN ist eine recht alte Programmiersprache und da ist die Zeilenlänge auf 80 Zeichen begrenzt.
@Bratkartoffel :
Ja die Länge auf 80 Zeichen ist mit Sicherheit historisch bedingt. Zum einen konnten die Terminals nur 80 Zeichen in einer Zeile darstellen und zum anderen wurden früher Lochkarten als Datenspeicher benutzt und diese konnten nur mit 80 Zeichen pro Zeile umgehen. Ich habe selbst noch mit Lochkarten gearbeitet. Danach kam dann der Lochstreifen der schon ein Riesenfortschritt war.
Gruß Twinsetter