Shadowman - ich sehe, wir sind einer Meinung. ^^
Ich gebe dir völlig recht, dass es manchmal einfach günstiger ist, mit weniger auszukommen, aber zur Lehre an sich finde ich das nicht schlecht, weil man auch mal die Möglichkeit hat, an speziellen Sachen zu arbeiten. Später in der Wirtschaft lässt sich solch eine Technik kaum finanzieren, weil erstens meist die Anzahl der Projekte fehlen, um alles zu finanzieren und zweitens die Kunden garnicht in der Lage sind, die Preise für die Projektumsetzungen zu bezahlen, da sie nicht wissen, was am Ende alles dahinter steckt.
Das mit der Uni sehe ich auch so. Man lernt so dies und das und ist durch sämtliche Belege und deren qualitativen Anspruch stark daran gebunden, schnell neue Techniken oder Sprachen zu lernen. Hab's ja selber gemerkt. Jedoch bin ich auch der Meinung, dass ich das extreme Selbststudium und das autodidaktische arbeiten nicht unbedingt der Fakultät zu verdanken habe, sondern mehr oder minder meinem Ziel etwas für mich zu erreichen. Weiterhin haben die meisten Profs - wie ich finde - kein pädogisches Potential - zumindestens war es in meinem Fachbereich so. Man war eigentlich grundsätzlich auf sich allein gestellt. Das hat zwar auch seine Vorteile, weil man gezwungen ist, etwas zu machen und weil es für die Zukunft unabdingbar in der Branche ist, sich ständig weiter zu entwickeln. Aber wenn alle Professoren ihr pädagogisches Potential weiter ausschöpfen würden, wäre bei den Studenten sicherlich noch wesentlich mehr drin.
Ich denke auch, dass es sinnvoll ist, erst ein Studium an einer staatlichen FH oder Uni zu machen und im nachhinein ein privates Institut - like SAE - zu besuchen. Der Preis ist schmerzlich, aber zum Ausbau eigener Fähigkeiten sicher nicht verkehrt.
Viele grüße
der mono