Vorgehensweise Abnutzung

opriema

Erfahrenes Mitglied
Hallo,

ich möchte meine Filmspule gerne so abgenutzt aussehen lassen, wie meine Vorlage

Normalerweise bearbeite ich meine Objekte in Photoshop weiter, aber das reicht mir nicht mehr, ich will jetzt alles ^^

Wie gehe ich da am besten vor? Mit Relief und Displacement gelingt es mir nicht wirklich.
Ich würde auch gerne die Spulenführung in der Mitte etwas kaputter aussehen lassen, also nicht so supergerade.

Für ein paar Anregungen wäre ich dankbar!

Viele Grüße,
opriema
 

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Leider kann ich deine Vorlage nicht öffnen, aber generell würde ich dir raten nur 1 Hypernurbs-Objekt pro Szene zu benutzen, mehr brauchst du nicht. Ich versteh auch nicht, wieso du kein Symmetrie-Objekt benutzt hast, hätte dir sicherlich etwas arbeit erspart.
Zurück zur Textur: Wie oben erwähnt, weiß ich leider nicht, wie dein Objekt nachher aussehen soll, aber hast du es mal mit Bodypaint versucht? Das würde aber voraussetzen, dass du alles Elemente in ein Objekt rechnest, damit du das Mesh in BP auffalten kannst.
Bin selber noch nicht allzu erfahren in C4D, aber soweit ich weiß, sollte das kein falscher Weg sein.
 
Relief und Displacement sind aber der richtige Weg, um abgenutzte Materialien zu simulieren...um sie selbst zu malen, einfach mal die Dokumentation zu Bodypaint angucken.

Aber mal zu Deiner Szene... da mal mein Rat, die Szene noch mal zu überarbeiten.86.388 Polygone für ein einziges Objekt mit diesem Detailgrad sind schon ziemlich heftig. Nur mal als Beispiel - die grossen Löcher. Warum sind die Zylinder, die Du dort herausboolst so hoch unterteilt? Die Kanten sind doch durch die Ringe verdeckt. Die Ringe - eine Unterteilung von 1 im Hypernurbs reicht da völlig aus, um sie schön rund aussehen zu lassen. Den Unterschied sieht kein Mensch. Wenn die Aufnahme so weit weg ist, dass die ganze Filmrolle im Bild ist, können diese Hypernurbs-Objekte sogar komplett deaktiviert werden, da man aus dieser Entferung nicht wirklich sieht, dass da Abstufungen sind.
Du darfst nicht vergessen - pro Hypernurbs-Unterteilung vervierfacht sich die Polygonzahl.
Ebenso die Zylinder für die kleinen Bohrungen. Warum so hoch unterteilt? Wird da eine Superdupernahaufnahme gemacht?
Selbst beim grossen Zylinder, der die Grundfläche darstellt, reicht eine Hypernurbs-Unterteilung von 1 locker aus.
Desweiteren solltest Du Dich mit der Beleuchtung noch mal beschäftigen. Wobei ich persönlich es bevorzuge, die Objekte erst einmal fertig zu stellen und dann auszuleuchten. Hat den Vorteil, dass man die Beleuchtung den spezifischen Materialeigenschaften anpassen kann. Ich hab die Lichtquellen erst einmal deaktivieren müssen, um in der Szene überhaupt etwas erkennen zu können. Wenn Du mit der 10er arbeitest, schau mal im Content-Browser nach. Dort gibts ein sehr schönes Beispiel für die klassische Drei-Punkt-Beleuchtung.
 
Danke für die vielen Hinweise! Ich werde das Ding noch mal neu basteln, genauso wie Ihr gesagt habt.. :(

(Es gibt Programme, da genügt eine kleine Einweisung und der Rest erschließt sich beim Arbeiten. Cinema gehört definitiv nicht dazu. Werd wohl mal die Tutorials von Version 10 durcharbeiten.)

Also vielen Dank und bis später,
o.
 
Doch, doch - lass Dich nicht entmutigen. Cinema gehört dazu. Allerdings ist die 3D-Grafik ein so weites Feld, dass man schon eine Weile braucht, um die grössten Hindernisse zu umschiffen. Zu jedem einzelnen Thema könnte man ganze Bücher schreiben.
Die meisten, die mit Cinema arbeiten, haben das alles learning-by-doing hinbekommen.

Die Tutorials sind auf jeden Fall eine gute Idee. Das sollte eigentlich jeder machen, der sich damit beschäftigen möchte. So lernt man die wichtigsten Werkzeuge erst mal kennen.
Und durch ein so tolles Forum wie dieses hier bekommt man die nötigen Hinweise, wo man aufpassen muss.
 
Ja, das stimmt. Dieses Forum, bzw. die Leute darin haben mir schon sehr geholfen. Ich habe auch schon diverse Tutorials durchgearbeitet, aber wie man sieht, noch nicht genug.
 
Wie gesagt - alles eine Frage der Zeit. Das Ergebnis ansich sieht doch schon recht gut aus. Nur das die Rolle in einer grösseren Szene dafür sorgen würde, dass die Szene nicht renderbar ist.
 
Schon viel besser! Und wenn Du nun im Hypernurbs die Unterteilung runterstellst (Unterteilung 1 dürfte für die meisten Zwecke schon ausreichend sein, für Nahaufnahmen geht auch ne Unterteilung von 2), kommst Du in der Gesamtheit dann auf 39465 Polygone. Damit kann man schon leben
 
So, jetzt stehe ich vor dem nächsten Problem. Hat zwar nichts mit dem Threadtitel zu tun, aber ich frage trotzdem mal. :rolleyes: Also: Meine drei Objekte möchte ich mit einem Filmband, das aus der Filmrolle kommt verbinden. Ich habe schon mit Biegeobjekten experimentiert, aber ich habe das Gefühl, Bones sind da flexibler. Allerdings war mein erstes Filmband trotz etlicher Bones irgendwie eckig und eigentlich möchte ich am äußersten Ende ziehen und der Rest soll folgen, das klappte bei mir nicht so. Oder anders gesagt, mein Filmband soll sich in sich nicht verzerren, aber ich möchte es sozusagen interaktiv um die Objekte wickeln, um die beste Position zu finden.

(jetzt wo ich drüber nachdenke...irgendwas mit einem Spline-Pfad und Begrenzung..hmm)

Aber vielleicht sind Sweep-Nurbs besser? (Ich hab schon alles was mit Schlangen, Würmer und Achterbahnen zu tun hat gegoogelt, half aber nicht viel)

Vielleicht hat jemand eine gute Idee? hancobln :)?

Danke,
opriema
 

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