Generell keine Textanimationen - die taugen wenn, dann nur für kurzen Text, Headlines etc.
Ein Rein-Raus-Wischen o.ä. "Kürzestanimationen", die nicht ablenken/stören, sind das höchste der Gefühle - du willst ja, dass die Leute den Text lesen und nicht nur angucken. Ansonsten könntest ja gleich Blindtext nehmen.
Orientiere dich an den klassischen typografischen Regeln (ausgewogene Zeilenabstände, nicht zu viele Zeichen pro Zeile, kein Blocksatz da das Auge die nächste Zeile sonst nicht so einfach findet aber auch nicht extrem flatternd, niemals mittig oder rechtsbündig bei langem Text, nicht zu kleine und nicht zu große Typo, sinngemäße Absätze, also nicht nach jedem Satz aber auch nicht eine Endloswurst etc ...). Damit kannst du zumindest was für tun, dass der Text leicht zu lesen ist.
Für's Internet zusätzlich: Klare Schrift, ausreichend Kontrast aber nicht zu hart, mehrspaltig nur, wenn nicht gescrollt werden muss usw.
Überlege dir, ob du den Text sinnvoll aufteilen kannst (Kapitel) und für die einzelnen Abschnitte Zwischennavigationsmöglichkeiten bietest.
Für die interessante Gestaltung schau dir mal (gedruckte) Magazine an, wie die ihre Textseiten aufbereiten (Zwischentexte, Textunterbrechungen, herausgehobene markante Aussagen/Absätze "zwischendrin" in anderer/größerer Typo und Farbe als Gestaltungselement wiederholt etc.)
Und last but not least: der Text muss gut sein - sonst nützt alles nichts.
Falls du Einfluss auf den Text hast - kürzen, kürzen, kürzen ... allen Zwischenbalast, Füllworte u.ä. weg, arbeite die Essenz raus und verpacke sie knapp, klar, verständlich. Und ja - guter Text ist 'ne Kunst.
Gruß
Rena