Unendlichkeit / Infinity

Gibt es in Cinema irgend ein Kürzel für "unendlich" wenn ich im Koordinaten-Manager "inf" eingebe, dann geht er einfach auf Null.

Ich habe zB ein technisches Modul. Ich will das Modul unendlichmal vervielfachen. Vom Vordergrund, bis zum Horizont. Natürlich könnte ich jetzt ein Skript schreiben, welches das Modul einfach klont und solange zusammensetzt, bis es so weit weg ist, dass es nicht mehr darstellbar ist. Aber wenn das Modul viele Polygone hat, bräuchte ich auch noch eine Heuristik zur Reduktion der Polygonanzahl mit der Entfernung (da das Rendern sonst ewig lange dauern würde). Wenn das ganz dann noch animiert wird, dann wird es erst richtig kompliziert.

Nun die Frage: gibt es in Maxon eine implementierte "infinity"-Funktion?
Ich würde es dann für den Klon-Befehl oder für diverse Koordinaten benutzen.

thx
 
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Ähm, dann render mal unendlich viele Polygone - dauert dann vermutlich auch unendlich lange!

Mit "unendlich" kann wohl kein Programm, dass dir in einer endlichen Zeitspanne Ergebnisse liefern soll etwas zu tun haben wollen, oder? (Maple, Mathematica + Co mal außen vor gelassen...)
 
Ähm, was MatLab und Co. mit der Unendlichkeit machen, kann die CPU schon lange. Es gibt sogar eigens eine Darstellung für Unendlich im IEEE-Standard.

Und mit dem Bodenobjekt in C4D gehts ja bekannterweise auch.

Wenn mir jemand sagen köönte, was für ein Code (und Renderinterpretation) hinter dem Bodenobjekt steht, dann wäre mir wahrscheinlich schon geholfen...

grz Sadi
 
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Wie das Bodenobjekt genau funktioniert weiss ich nicht, aber es kann nicht aus Geometrie/Polygonen bestehen. Mit externen Renderengines kann es in der Regel nicht verwendet werden (Maxwell, Vray for C4D).
Echte Instanzen wäre etwas nützliches für solche Effekte, wobei die Instanzen in C4D zur Zeit wohl noch immer zuviel RAM verbrauchen, wenn man sie tausende Male vervielfältigt.
 
gibt es eine Option zur automatischen Polygonreduktion?

Wenn dem so ist, dann wäre der beabsichtigte Infinity-Effekt gar nicht so kompliziert zu erreichen. Per XPresso oder Coffee:

1. Errechne den letzten Punkt am Horizont, bei welchem das Objekt gerade noch angezeigt wird.
2. Erstelle genau soviel Instanzen, wie benötigt werden, um diesen Punkt zu erreichen und reihe diese in einer Linie auf (die Instanzen müssen noch deaktiviert bleiben, da sonst bloss unnötige Polygone anfallen).
3. Wandle die Instanzen in Objekte um und wende eine der von der Betrachterentfernung abhängige Polygonreduktion. (je weiter das Objekt vom Betrachter enfernt ist, desto mehr Polygone werden reduziert)

Danke für die Idee mit dem Instanzobjekt. Für eine statische Szene wäre das ein gangbarer Weg, den ich mal ausprobieren werde.

Was aber Animationen entlang des Infinity-Objektes betrifft, so müsste das ganze für jedes Bild nochmals berechnet werden. Ohje...
 
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