Unattended Inst. vs. Backup

Leola13

Erfahrenes Mitglied
Hai,

vorab : ich bekenne mich ausdrücklich zur Gruppe der USER, d.h. keine grossen Betriebssystemkenntnisse vorhanden.

Es ist bei mir trotz aller grossen Vorsätze, das System nicht so zuzumüllen, wieder einmal an der Zeit eine Windows XP Installation zu machen.


Da es bei mir nur alle "paar" Jahre und nicht Wochen vorkommt dies zu tun, habe ich mir überlegt, XP und alle benötigten Programme (Thunderbird, Firefox, Nero, ..) zu installieren und dann für die Zukunft vorzubauen.
Nur wie ?

1. Nach vollendeter Installation ein Backup machen und dies bei Bedarf neu einspielen.
2. Nach vollendeter Installation eine Unattended CD/DVD erstellen und bei Bedarf alles automatisch installieren.
3. evtl. mit Hilfe von VMware bei Bedarf eine Neuinstallation erstellen und aufs Echtsystem überspielen. (Dann wäre nachträgliche Programmupdates nicht nötig.)


Was ist (für einen Betriebssystem DAU) die einfachste Lösung ?


Ciao Stefan
 
Das erstere mit den Backups ist, so finde ich, am leichtesten zu bewerkstelligen. Ich selbst benutze Drive Image 2002 und wenn mein Windows mal vermüllt ist, muss ich nur noch Drive Image starten, das Image (auf einer anderen Partition oder DVD) wählen, OK drücken, und ne Tasse Kaffee trinken.

Das Programm kostet aber 60 Euro, aber zu Empfehlen ist es sicher. (Ob es neuere DriveImage versionen gibt, ist mir gleich, 2002 macht alles super!)

Von Alternativen, die so toll funktionieren, hab ich noch nichts gehört.
Aber Drive Image braucht (nach dem Programmstart) vlt 4-5 Klicks, um ein Image wiederherzustellen. Es fährt dann nämlich in den DOS-Modus, klickert dort das Image drauf, startet automatisch neu und fertig ist ein frisches Windows. Der einzige Nachteil: Die Updates klotzt's alle hinterher. Jedes Jahr ein neues Image reicht aber oft. Können halt beim ersten Start 30 Sicherheitsupdates werden (bei mir waren's mal 71).

Ich find jedenfalls, das is die beste Möglichkeit.
 
Hallo!

Ich gehöre nicht zu den "Updatejunkies", daher ist ein einmal installiertes System auch nach Jahren für mich noch aktuell. ;)

Ich setze also mein System einmal gründlich auf, mit allen Einstellungen und "Standardprogrammen" (also die Programme die ich auf jedenfall immer brauche).
Von diesem "sauberen" System erstelle ich dann mit DriveImage 2002 (Powerquest) ein Image (gespeichert auf einer extra Backup-Partition).
Dazu benutze ich aber nicht die unter Windows installierte Version, sondern den Diskettensatz (2 Stück) der sich mit DriveImage erstellen lässt (bzw. habe ich mir aus den Disketten eine Bootfähige CD gebrannt).
Vorteil: dieser Diskettensatz funktioniert natürlich auch dann, wenn Windows so zerschossen ist dass es sich nicht mehr starten lässt. ;)
Vor dem Diskettensatz braucht man aber keine Angst zu haben, das Programm hat eine grafische Oberfläche und auch Mausunterstützung.
Das zurückspielen des Images dauert auf meinem rund 9 Jahre altem PC keine 10 Minuten..... so schnell ist nichtmal eine "nackte" Neuinstallation erledigt. ;)

Für die übrigen Daten habe ich eine extra Daten-Partition, damit ich mich im Falle eines Windows-Crash nicht um das "hilfe, wie kann ich meine Daten retten?" kümmern muss. ;)
Bei Dingen für die sich kein anderer Speicherort im jeweiligen Progarmm angeben lässt, mache ich regelmässig eine Sicherungskopie auf die Backup-Partition.

Das Image brenne ich mir zusätzlich auf CD/DVD.
Wobei man dabei darauf achten muss dass man bei DriveImage das splitten der Imagedatei (die Grösse lässt sich angeben) ggf. aktivieren sollte, damit dieses auch auf die Datenträger passt.
Die übrigen Daten und Sicherungskopien brenne ich gelegentlich auf DVD.
Schliesslich könnte es ja auch mal passieren dass die HDD den Geist aufgibt.

Wenn man ständig irgendwelche Updates durchführt, dann würde ich vom nackten Windows (mit aktuellen Updates und Einstellungen) ein Image erstellen.
Dieses wird vor neuen Updates wieder aufgespielt um ein sauberes Grundsystem zu haben.
Dann werden die gewünschten Updates ausgeführt und anschliessend ein neues Image erstellt.

Beim updaten eines Virenscanners würde ich darauf aber verzichten, da eh mehrmals täglich neue Virensignaturen rauskommen (man muss es ja nicht übertreiben ;) ).
Bestenfalls würde ich eine Sicherungskopie erstellen oder halt mit einem Backupprogramm ein stinknormales Backup erstellen.

Warum DriveImage 2002?
Nun, ich nutze DriveImage seit Version 2.0 und bin ein Gewohnheitsmensch. :D
Zwischenzeitlich hatte ich auch mal Norton Ghost angetestet, aber damit nur schlechte Erfahrungen gemacht (im schlimmsten Fall liess sich Windows nichtmal starten :( ).
Auch hatte ich mal Partimage (GPL) ausprobiert, dieses ist nach meinem Empfinden aber längst nicht so einfach zu bedienen wie DriveImage.
Zu Acronis True Image kann ich nichts sagen.

Warum keine neuere Version von DriveImage?
Weil Powerquest von Symantec (Norton) übernommen wurde und angeblich nicht mehr so gut sein soll.
Daher würde ich mal gucken ob Du nicht z.b. bei eBay eine 2002er Version für wenig Geld bekommst.

Ein Blick in PC Zeitschriften kann auch nicht schaden, so gab es vor ein paar Jahren mal DriveImage 4.0 inkl. Seriennummer auf einer Heft CD.
So ein Glück dürfte man aber wohl eher nur selten haben (genauso wie z.B. mit QuarkXPress).

Gruss Dr Dau
 

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