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visualwebarts

Grünschnabel
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Hi Leute!

Ich war gestern wieder seit langem mal sportlich unterwegs :-), diesmal aber nur mit meiner Kamera. Es war schwierig den Fahrer immer scharf zu bekommen aber manchmal hats halt doch geklappt.

Es sieht auf den ersten Blick aus wie eine Fotomontage, aber ist es nicht.Würde mich über ein paar Kommentare freuen.

mfg thomas
 
Des sieht doch nicht nach einer Fotomontage aus.
Aber sieht schön scharf aus und ist sonst recht gut geworden, weiter so!

LG Tommy
 
Hi visualwebarts,

auf dem Thumbnail hatte ich den Motorradfahrer erst gar nicht gesehen. Liegt vielleicht daran, dass er da wie eingefroren in der Luft hängt.
Dass soll keine Abwertung sein, im Gegenteil, Du hast ihn schließlich gestochen scharf eingefangen. Das hast Du bestimmt so oft probiert, bis Du endlich einen erwischt hast, der auch wirklich scharf abgebildet war? Da sind digitale Kameras ein wirklicher Segen, da kann man solange drauf los „ballern“, bis man das Objekt der Begierde so im Kasten hat, wie man sich’s vorgestellt hat. Ich glaube, das machen alle so, mich eingeschlossen. Natürlich vorausgesetzt, man hat die Möglichkeit des wiederholten Fotografierens.

Wie Fotomontage sieht das Bild nicht aus. Vielleicht etwas ungewöhnlich weil der Fahrer, wie schon gesagt, total eingefroren auf dem Bild ist. Aus Zeitschriften sind wir eben von professionellen Sportfotos daran gewöhnt, dass mehr Dynamik vorhanden ist, welche in Deinem Bild leider gänzlich fehlt. Allerdings braucht das etwas Übung, welche Profis natürlich haben.
Das Stichwort heißt hier: Mitziehen.

Die Theorie des Mitziehens ist es total einfach, die Praxis natürlich nicht.
Die Kamera nicht auf Sport stellen, sonst ist’s schon gelaufen, da Du keine zu kurzen Belichtungszeiten gebrauchen kannst. Anfangs musst Du das leider solange probieren, bis Du die optimale Zeit herausgefunden hat.
Möglichkeiten gibt’s jetzt viele. Eine ist, die Kamera z. Bsp. auf Blendenautomatik zu stellen und so die Belichtungszeit manuell zu wählen.
Nun nimmst Du das zu fotografierende sich schnell bewegende Objekt aufs Korn, bereits weit vor der Stelle, an der Du den Auslöser zu drücken gedenkst. Mit ruhiger Hand führst Du die Kamera so, dass das Objekt immer exakt an gleicher Position im Sucher zu sehen ist. Am besten Du hast gleichzeitig den Auslöser am Druckpunkt. Atmen ist solange untersagt, Zittern sowieso. Wenn Dein Objekt die Position erreicht, an der das Foto gemacht werden soll, drückst Du ohne Hast den Auslöser durch.

Hast Du eine gute Belichtungszeit gewählt, wird Dein Objekt nicht verwackelt sein, aber der Hintergrund wird in Abhängigkeit von der Belichtungszeit mehr oder weniger verwischt sein. Der verwischte Hintergrund mit gleichzeitig scharfem Hauptmotiv macht das Bild aus. Mit etwas Glück sind auch noch die Speichen in Drehrichtung verwischt. So ist die Dynamik perfekt

Ein schönes Beispiel siehst Du HIER

Aber auch mit Photoshop kann man ein wenig nachhelfen.

Eigentlich hatte ich nicht vor einen Roman zu schreiben, deshalb mache ich hier einen Punkt

Gruss,

Rofi
 

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Danke für eure Antworten.

Vielleicht war dieses Bild nicht das optimal gewählte Bild.

Aber hier noch zwei:
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Diese gefallen mir erlich gesagt auch besser.

mfg thomas
 
Ich finde das Motiv und auch die Schärfe super, aber ich glaub du hast es mit der Farbsättigung ein bisschen gut gemeint - wirkt leicht überzeichnet.
 
Ja genau,

die beiden Bilder sind schon lebendiger, besonders das mit dem Fahrer in gelb, der Nummer 262.

Ciao,

Rofi
 
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