Mikroskopische Bilder filmen

t0ny

Erfahrenes Mitglied
Seid gegrüßt.
Ich habe ein neues Projekt vor. Im Zusammenhang mit dem Biologie-Unterricht möchte ich Mikroskopien anfertigen. Die Ergebnisse möchte ich dann in einem Film präsentieren.
Ich habe ein ziemlich billiges und kleines Mikroskop, was jedoch seine Funktion erfüllt. Nach einigen Modifikationen ist es nun endlich nicht mehr umstoßbar :-) , Einstellungen gehen leichter vonstatten ohne gleich das Präparat hinunter zu schmeißen und die kleine Lampe hat jetzt auch keinen Wackelkontakt mehr. Ich weiß, da gibt es Mikroskope, an denen kann man eine Kamera anschließen, aber über Derartiges verfüge ich nicht.
Als Laie habe ich mir nun gedacht, stellst du doch die Kamera einfach über das Mikroskop und filmst, was normalerweise das eine Auge zu Gesicht bekommt. Gesagt, getan: Mikroskop an eine Platte geschraubt, Stativ geholt, Kamera draufgeschraubt und senkrecht eingestellt. Als Resultat kann ich sagen, dass man etwas erkennt. Jedoch beeinflussen gerade mehrere Faktoren die derzeit noch schlechte Qualität (wer nicht weiß, dass das Zwiebelhautzellen sind etc., der kann dort sicherlich gar nichts erkennen): Das Licht von hinten ist nicht so prickelnd, da das Lämpchen beim Mikroskop zu schwach ist (und dank Batteriebetrieb, Batteriefresser ist) und da ich (zweite Variante) das Licht der dahinter stehenden Lampe nicht perfekt auf den Spiegel lenken kann. Außerdem hat die Kamera teilweise heftige Schärfungsschwankungen, da bei kleinsten Bewegungen es versucht, entweder die Oberfläche des Mikroskopes zu filmen und gleichzeitig versucht das im inneren Sichtbare zu schärfen. Ein weiteres Problem ist, dass ich keine so schönen Präparate wie in Bio hinbekomme, vorallem Blattquerschnitte... aber ich glaube, das gehört hier eh nicht hinein ;) .
Hat jemand Ideen, wie man es (möglichst kostenlos) andersweitig bewältigen könnte? Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, das Bild, was man im Okular sieht, ob man es irgendwie projezieren könnte oder andere Dinge?! Hat sich schon mal jemand die selben Fragen gestellt und sogar eine Lösung gefunden?
Ich freue mich über jede Anregung.
Anbei: Meine Panasonic NV-DS29- Cam, Stativ (Cullmann, sehr gut, wie ich finde) und halt mein Mikroskop.
 

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Ist wahrscheinlich ziemlich schwierig!

Hier trotzdem ein paar Tips:
1. Automatische Focus raus - manuell fokusieren
2. Einen schwarzen Ring aus Pappe um das Objektiv kleben und mit Mikroskop mit Tesa fixieren -> kein Fremdlicht zum Objektiv

Wie Du allerdings mehr Licht reinbekommst ohne das Okular des Mikroskop auszutauschen weiss ich leider auch nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
und da ich (zweite Variante) das Licht der dahinter stehenden Lampe nicht perfekt auf den Spiegel lenken kann
Was hälst du denn davon, den Spiegel komplett zu demontieren (bei einigen Mikroskopen kann man das doch einfach rausziehem zum tauschen oder ?) und statt dessen eine dimmbare(damit nicht zu hell) Milchglasbirne(damit gleichmäßigeres Licht, hoffe ich zumindest) zu ersetzen ?

Also im Zweifelsfall einfach in den Baumark gehen eine Glühbirnen Fassung kaufen, auf ein Holzbrettchen schrauben, noch Dimmer anbringen und kleines (damit es unter das Mirkoskop passt, sollte aber gehen) Lämpchen montieren.

Wäre das eine Idee ?
 
Danke euch beiden.
Ihr beiden ergänzt euch mit euren Antworten super :) . Und dass mit der Glühbirne... ich denke halt manchmal komplizierter, deshalb habe ich auch krampfhaft versucht eine Schreibtischlampe darunter zu legen :-) .
Jetzt muss ich nur noch sehen, woran ich die Glühbirne anschließe, weil von 'Technik selber basteln' habe ich dann doch nicht so die Ahnung.
 
Ein Freund von mir musste genau dasselbe machen als er für eine Facharbeit die Brwonsche-Bewegung filmen sollte. Ich werde ihn mal fragen und hoffe dir dann bißchen helfen zu können

greetz
 

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