Linux komplett in erweiterter Partition?!

Neyman

Erfahrenes Mitglied
Ich möchte auf meiner Festplatte Linux installieren. Da ich meine HD umgetauscht habe und ich alle Backups noch auf CDs habe, stehen mir noch alle Möglichkeiten offen, was das Partitionieren angeht.

Mein Plan:

P1 4GB Windows
P2 256MB Linux Boot
P3 1,5GB Linux Swap
P4 2GB Linux Root
P4 2GB Eigene Dateien
P5 32GB Programme
P6 32GB Music

Die erste Partition (P1) ist eine primäre, doch wo soll ich jetzt die erweiterte Partition setzen? sollten die Boot und Swap Partitionen für Linux primäre Paritionen werden, oder können die ruhig in den erweiterten Bereich kommen?
BTW: Sind 2GB für die Root-Partition ausreichend, wenn ich das OpenOffice und so was installiere?

Danke im Voraus
 
P5 32GB Programme
Bist du sicher das das sinnvoll ist? Die meisten sachen laufen eh nur wenn sie in Die registry eingetragen sind und wenn man sie hat, ist es auch kein Beinbruch nach ner notwendigen Win Neuinstallation neu draufzumachen.
Ich würde raten eine weitere Linux Partition zu machen, für /home.
Swap am Anfang der Platte macht Sinn afaik.
Die Programme Partition würde ich auf Windows und Musik(Daten) verteilen.
Ne bootpartition ist möglicherweise je nach bios gar nicht notwendig. Außerdem sind 256 ziemlich überpartitioniert *g* (Wortwitz)
Denk mal über eine "Brücken-"Partition zwischen deinen beiden OS nach.(Fat32/Vfat)
 
Original geschrieben von Erpel
Ich würde raten eine weitere Linux Partition zu machen, für /home.
Swap am Anfang der Platte macht Sinn afaik.
AFAIK ist die Swappartition zwischen / und /home am sinnvollsten, weil die Köpfe irgendwie am optimalsten laufen. Sicher bin ich mir aber nicht, sollte man notfalls nochmal nach Google`n.
 
@Johannes Röttger:

Ich würde raten eine weitere Linux Partition zu machen, für /home
Was wird denn in /home gespeichert? Ein Freund hat eine Partition für /usr angelegt, damit die Logfiles den root-Bereich fragmentieren.

@Erpel:

Die Programme Partition würde ich auf Windows und Musik(Daten) verteilen.
Sofern es möglich ist, möchte ich Windows auf einer von den Programmen getrennten Partition installieren, damit diese Windows nicht zu sehr fragmentieren.

Ne bootpartition ist möglicherweise je nach bios gar nicht notwendig
Siehe oben. Ich habe übrigens ein Award 6.0 Gold BIOS ;-)

Außerdem sind 256 ziemlich überpartitioniert
Das ist jetzt nur ein spontan geschätzter Wert gewesen. Ein Freund meinte zu mir, 128 MB (ja - ich liebe Binärzahlen ;-) ) wären zu wenig. Wieviel wäre denn sinnvoll?

Denk mal über eine "Brücken-"Partition zwischen deinen beiden OS nach.(Fat32/Vfat)
Von Vfat habe ich noch nichts gehört. Die Brücken-Partition soll die "Eigene Dateien"- oder die Musik-partition werden (beide FAT32).
 
Original geschrieben von Neyman
@Johannes Röttger:
Was wird denn in /home gespeichert? Ein Freund hat eine Partition für /usr angelegt, damit die Logfiles den root-Bereich fragmentieren.

Logfiles liegen normalerweise in /var, in /home werden die Benutzerverzeichnisse abgelegt.
Linux-Dateisysteme (weder ext2/3 noch ReiserFS) fragmentieren auch nicht, das ist eine eigenschaft des veralteten Windows-Dateisystembaums FAT und NTFS! :-)
 
Linux-Dateisysteme (weder ext2/3 noch ReiserFS) fragmentieren auch nicht

Wow! So viele Vorteile hätte ich Linux/Unix gar nicht zugetraut :-) (nicht abwertend gemeint)

ok, ok, Erpel meint, ich solle eine Partition für /home erstellen - aber wofür? Ich denke Ext2/3 / ReiserFS fragmentieren nicht... :confused:
BTW: Wie groß (GB) sollte denn dann der Bereich für /home sein?
 
Das mit der Partition ist einfach um beim verlust der Systempartiton keine Wichtigen Dokumente oder so zu Verlieren.
 
Original geschrieben von Neyman
BTW: Wie groß (GB) sollte denn dann der Bereich für /home sein?
Je nach dem, dort liegen dinge wie Dokumente, Bilder und MP3`s, also Dateien, die sonst in den "Eigenen Dateien" lägen... Und Konfigurationsdateien. Musst du selber abschätzen! :-)
 
dort liegen dinge wie Dokumente, Bilder und MP3`s

Gut, dann kommen all meine Dokumente/MP3s auf die FAT32-Partitionen P4 und P6 :-). Schließlich möchte ich ja auch von Windows aus auf meine Texte/Musik zugreifen können.

IMHO ist die Idee von Erpel ausgezeichnet, aber nur, wenn man nur Linux drauf hat.
 
Zurück