Gravierender Unterschied!

metalgear

Erfahrenes Mitglied
Hallo,

ich gehöre eigentlich nicht so sehr zu der Grafik-Fraktion - wahrscheinlich stelle ich gerade deshalb diese für Photoshop Pros dumme Frage:

Wenn ich ein Bild mit PS bearbeite (beispielsweise in Graustufen konvertiere oder sonst irgendetwas damit veranstalte), und das Bild anschließend als *.bmp speichere, sieht das Bild in Photoshop von der Farbgebung in Photoshop selber anders aus als in anderen Anzeigeprogrammen. Ein Foto beispielsweise, dass ich in PS in Graustufen konvertiert habe, kommt in PS "wärmer" rüber und scheint mehr Tonung zu besitzen, als es in allen anderen Programmen besitzt. Denn dort - oder auch im Internet - scheint es lediglich grau.


Wie kann ich das umgehen? Ich möchte, dass meine Bilder beispielsweise auf einer Foto-Page oder einer Präsentations-CD ROM genau so "farbenprächtig" rüberkommen wie in Fotoshop selber.


Denn wozu bearbeite ich die Fotos, wenn sie hinterher ganz anders ausschauen als gewollt?

Hier ist übrigens das "nicht zufriedenstellende" Resultat - Titel: "Kornfee"

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/559677

Gruß

metalgear
 
Hallo metalgear,

das wirst Du so nicht hinbekommen können.

Warum?

Jeder hat einen anderen Monitor mit unterschiedlichen Einstellungen und auf jedem dieser Monitore wird dein Bild anders ausschauen. Selbst große Konzerne wie z.B. Otto oder andere Versandhandel haben das Problem, weil ihre Produkte farbig immer anders aussehen.

In Photoshop hast Du eine eigene Farbumgebung und kannst sie so kalibirieren, daß Du für unterschiedliche Printproduktionen einigermaßen verbindliche Darstellungen erhälst. Alleine die Standardeinstellungen sorgen dafür, daß die Bilder dort anders aussehen als in der üblichen PC-Umgebung.

Du kannst natürlich jetzt versuchen das Farbprofil in das Bild (bei dem Speichervorgang) einzubinden, aber auch das garantiert keine verbindliche Darstellung auf anderen Rechnern oder mit anderen Programmen.

Gruß,
Ellie
 
Also mit einem Punkt stimme ich mit Ellie überein und zwar was das betrachten
an anderen Monitoren und den Printmedien angeht.
Nur das Problem was ich hier sehe ist das es ja wahrscheinlich auch auf dem eigenen
System in anderen Anwendungen falsch dargestellt wird.
Wäre nett wenn du mal die Bilddaten postest also Welchen Farbraum wieviel Bit Farbtiefe.
Ich könnte mir nämlich vorstellen das du einen Farbraum oder Bittiefe nutzt die von anderen
Betrachtungsprogrammen nicht unterstützt werden.

Eine Frage hätte ich noch, warum speicherst du die Bilder in dem verschwenderischen
BMP Format?
Meine Erfahrung hat gezeigt das ein JPG in höchster Auflösung von sehr guter Qualität
ist.

PS: schicke Fotos
 
@ McAce:

Richtig, das Problem ist, dass andere Anwendungen auf meinen System das die Bilder anders wiedergeben.

Nun, ich habe die Bilder deshalb zunächst im BMP gespeichert, um sie als "Rohdaten" sozusagen zu konservieren.

Ursprüngllich habe ich die Fotos von der Speicherkarte meiner Kamera in Folgenden "Einstellungen" importiert:

Farbraum sRGB IEC61966-1
Farbtiefe 16 Bit/Kanal

Anschließend habe ich sie in PS zu 8 Bit /Kanal konvertiert (RGB-Farbe), damit ich sie auch mit dieversen Filtern bearbeiten kann. (Sogar Bilder, deren Farbinformationen ich zunächst per "Graustufen-Umwandlung" verworfen, und sie dann zum Speichern wieder in RGB-Farbe zurückkonvertiert habe, sehen in PS anders aus als ion anderen Anwendungen.)

So. Und gespeichert habe ich sie dann als BMP, und zwar mit 32 Bit Farbtiefe.
Nun schaut's aber so aus, dass nicht nur die BMPs anders rüberkommen, sondern auch JPGs, und diese besitzen ja keine solche Farbtiefe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm das ist komisch welche anderen Anwendugen nutzt du denn?
Ich nutze jetzt nur den WinXP Bildbetrachter und PSCS und kann dort keine
Unterschiede in meinen Bildern feststellen.
Etwas abwegig aber könnte es sein das die anderen Betrachter die Auflösung
des Monitors verändern? Ich weiß sehr sehr sehr abwegig.

Du hast das Problem also bei BMP und JPG.

Ich vermute das deine Kamera die Fotos als BMP abspeichert, oder?
Wenn deine Kamera das unterstützt solltest du die Fotos als RAW speichern, das sind
dann wirkliche Rohdaten ;)
Wenn ich das richtig verstanden haben konvertierst du die Bilder von BMP > JPEG und wenn die bearbeitet sind dann wieder von JPEG > BMP?
Wenn ja ist meiner Meinung nach die letzte konvertierung unssinnig, aber
nun wieder zum eigentlichen Problem

Ich überlege noch mal ne Runde

Da fällt mir jetzt was ein, wenn deine Bilder größer als die Monitorauflösung sind werden sie
in den Bildbetrachtern[BB] ja von der größe her reduziert um sie als ganzes darstellen können.
Jetzt besteht die Möglichkeit das die BB verschiedene Algorithem dazu verwenden
die mehr oder weniger genau arbeiten.
Jetzt zu einer Frage ist dieser Unterschied auch dann zu sehen wenn du die Bilder, sagen
wir mal kleiner als Monitorauflösung reduzierst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh man das ist ja ein heftiger Unterschied.

Ich gehe davon aus das das untere Bild das Bild in PS ist und das andere in den anderen
Anwendungen oder welches ist jetzt das was du haben möchtest?

In der FC ist die obere Bildversion ausgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das obere Bild stammt von PS, dass untere ist das gleiche Bild (gleiche Datei!) - nur mit der Windowsanzeige dargestellt.

In der FC habe ich das Bild bereits ausgetauscht - allerdings nur als Notlösung, da es sich hierbei lediglich um ein Screenshot des in Photoshop dargestellten (und dem nach farblich richtig dargestellten) Bildes.
 
Du kannst mir ja das orginial JPEG ja mal schicken dann schaue ich mal was mein system dazu sagt.

Email schicke ich dir per PN
 
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