Frage zu VRML Import und Nachbearbeitung

Psycho_Dad

Erfahrenes Mitglied
Ahoi.
Ich hätte da gerne ein Problem:

Ich versuche gerade von einem Programm (Pro Engineer) die 3D Konstruktion eines U-Bootes in 3D Max einzufügen. Folgendes dazu:
Der Nullpunktdes Bootes ist gleich der Nullpunkt der Weltkoordinaten. Wenn ich nun z.B. ein beliebiges Gerät als VRML in 3D Max einfüge, nehmen wir mal als Beispiel das Sehrohr, dann wird es zwar an der korrekte Position plaziert (bei etwa 35m), aber der Drehpunkt ist immer auf dem Weltnullpunkt von 3D Max, obwohl die Geräte in Pro-E alle einen eigenen Nullpunkt direkt an der Geräteposition haben (z.B. vordere Kante, links unten).
Kann ich beim importieren irgendwie festlegen, wie er den Nullpunkt des Gerätes behandeln soll, oder bleibt dies eine qualvolle Handarbeit indem ich das nachträglich selber machen muss?

Zweite Frage ist wie folgt:
Wenn ich nun eine bestimmte Anzahl an Geräten eingefügt habe, hat mein Rechner schon allerhand zu tun. Er wird langsamer und langsamer beim drehen in der Perspektive, bis irgendwann auch noch der Virtuelle Speicher zugemüllt ist (Hardware seht ihr in meiner Signatur). Gibt es eine Möglichkeit die Anzahl der Flächen, der eingefügten Geräte in 3D Max nachträglich zu veringern?
Oder ist des Rätsels Lösung XRef? Layer bringen nicht viel. Auch wenn ich die Layer ausblende, ist der Rechner noch immer langsam. :(

Danke für eure Hilfe.

Ich verabscheue mich.
Gruß
Psycho_Dad :)
 
Kann Pro Engineer auch .3ds exportieren? Vielleicht auch noch mit einer Einstellmöglichkeit für die Anzahl der zu erstellenden Flächen.

Ansonsten würde ich (wenn AutoCad vorhanden) mal eine .sat exportieren und diese Acis-Format in AutoCad einlesen. Danach kannst du (via FileLink oder einfach importieren) die Datei einlesen, dabei kann man die "Oberflächen Abweichung für 3D Solid" / "Suface deviation of 3D solids" einstellen und so die Auflösung des Meshes steuern.
 
Nein, Pro-E kann kein 3DS exportieren. Aber .iges und .sat und noch ein paar mehr.

Ich habe hier noch AutoCad 2005 am Rechner, aber damit habe ich noch nicht gearbeitet. Bis Oktober 2004 hatten wir noch Version R14 und das ist auch schon bald 3 Jahre her, das ich damit was gemacht habe.
Dennoch ist es eine Möglichkeit die ich in betracht ziehen werde.

Danke für die Tips.
 
Achso nochwas

Der Nachteil des .sat Formates ist das die gesamte Layerstruktur auf einen Reduziert wird. Man muss also im AutoCad die Elemente nach Materialien auf verschiedene Layer aufteilen.
 
Also Autocad 2005 kann doch als .3ds expoertieren. Wenn du das also darin importieren könntest...
Und das exportieren ist ja nicht schwer, dafür brauchste keine Erfahrung in Acad.
flip
 
Wir haben hier auch noch irgendwie so ein ominöses Dateiformat welches sich "step" nennt. Da braucht man eine extra Lizens für, wenn ich das richtig verstanden habe.
Das soll wohl auch noch recht gut sein.

Von ACAD zu 3D Max sollte keine Probleme machen. Von Pro-E zu ACAD wird wohl auch nicht soooo wild, weil das sind beides reichlich neue Programme. Ich bin guter Dinge. :)

Danke nochmal!
 
@flip
Das man aus AutoCad .3ds exportieren kann ist richtig. Ich bin nur nicht sicher ob man die Auflösung des Meshes dabei einstellen kann. Die Objekte aus MCAD-Systemen sind teilweise sehr hoch aufgelöst was 3D Max schnell überfordern kann.

@psycho dad
wenns Probleme gibt kannst du dich gerne nochmal melden - wir haben das bei uns in der Firma schon ein paar mal gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Soa.
Nach einer etwas längeren Pause komme ich nun wieder dazu diesen Import firlefanz weiter auszuprobieren.
Ich habe bei Pro-E nachgeschaut und das kann doch kein .sat erstellen (verlesen. Der kann .set). Pro-E kann so viele Dateiformate schreiben, aber tatsächlich ist da keines bei, welches AutoCAD 2005 lesen kann. AutoCAD kann eh nicht wirklich viele lesen. Ich habe 8 Stück gezählt. DXF, DXB, SAT, 3DS, WMF, DWG, DWS und DWT.
Anscheinend kann ich wohl doch nicht aus Pro-E über ACAD2005 zu 3D Max exportieren.
Aber ich gebe nicht auf. Vielleicht finden wir doch noch eine Lösung oder ihr habt eine.
tganter, hast Du eine Idee? :)
 
Ich habe einen Weg gefunden, die Datein in AutoCAD 2005 einzufügen.
Ich exportiere VRML aus Pro-E. Importiere es bei 3D Max. Exportiere es als dwg und kann es in AutoCAD einfügen.
Ganz schön affig, oder? :)
Und ob das so wirklich richtig ist, weiss ich auch nicht. Nun muss ich erstmal schauen ob und wie ich das mit der Flächenreduzierung hin bekomme. Falls das nach dieser Verfahrensweise überhaupt noch möglich ist.
 
Hm - mal prinzipell:
MCAD Systeme (nicht alle aber die meissten) arbeiten mit Volumenkörpern auf einem Acis Kern. 3D Programme wie Max oder Cinema 4D arbeiten mit Flächenmodellierern. Beim Import von MCAD Dateien in 3D Max werden die Volumenkörper in Flächenmodelle umgewandelt (Tesslation). Beim umwandeln kann man die Genauigkeit (Acis-Flächenabweichung) und damit die Flächenanzahl der Modelle einstellen.

Das VRML-Format ist - meines Wissens - ebenfalls ein Flächenmodell d.h. das die Tesslation ist bereits abgeschlossen. Ich habe deshalb vorgeschlagen die Dateien in einem Volumenkörper-Format aus Pro-Engineer in Autocad zu importieren und daraus eine Autocad dwg zu erstellen (mit Volumenkörpern). Diese kann man dann unter Anpassung der Genauigkeit in 3D Max importieren.

Die Frage die ich nicht beantworten kann ist mit welchem Austauschformat man zwischen Pro-E. und Acad Volumenkörper übertragen kann. Vielleicht kannst du dir mal die entsprechenden Foren auf http://www.cad.de ansehen, diese müssten dir darauf eine Antwort geben können.
 
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