Flash Webeditor

Andreas Bost

Grünschnabel
Hi @ll,
ich hab was eigenartiges gefunden:
http://demo.evolver.de/adfrend/adfrend.php?flash=1&&
Ein Anzeigenmodul. Man kann online seine Anzeige für eine Zeitung zusammenbasteln. Mit wysiwyg editor und Pixelvorschau.
Den Webeditor kann ich noch einigermaßen nachvollziehen aber wie um H.. willen machen die eine Pixelige Vorschau? Und anschließend wird die kpl Anzeige auch noch als Druckdatei (eps, tiff, pdf) an den Verlag gegeben.
Hat da jemand eine Idee?

Grüße
Andy
 
Hi,

ich bezweifle, dass die Datei als Druckvorlage an den Verlag geht - eher werden die Formatierungs- und Inhaltsdaten verschickt (schlagt mich, wenn ich irre:) ).

Die Vorschau ist in Flash eigentlich kein Problem, da sich Schriftarten auch bei dynamischem Text weich rastern lassen (anti-aliasing).

Gruß
 
Ne du,

die Daten gehen an die Datenbank (wahrscheinlich integriert in ein Abrechnungssystem), und werden vom Template eines Vektorbasierten Pre Press Programms verarbeitet, bevor SIe in Druck gehen - Vorschau ist aber das falsche Wort, da pica nun mal pica sind, und sich somit nur das Ausgabemedium ändert. Du könntest theoretisch den kompletten Drucksatz einer Zeitung in einer Datenbankintegrierten Flash Applikation machen, wenn das template von zB Quark auf die Datenbank abgestimmt ist.

Es geht aber auch noch primitiver: Einfach die unskalierte Flash Datei auf einem PostScript Drucker drucken, dabei aber die Option ' in Datei drucken ' wählen, schwups, schon hast du die Postscript Datei, Postscript an den RIP und schon hast du dein Endprodukt..... DU siehst Flash hat ungeahnte Fertigkeiten.

Wir zB machen unter anderem multilinguale Prospekte, bei denen ein koharäntes Design aus der multilingualen Datenbank beschickt wird, nenn es meinetwegen Druck Template.
So können nach einer einmal geleisteten Designarbeit User über die Webseite auf ihrem Heimdrucker, Vertreter durch Postscript in Digitaldruck und Filialen ebenfalls durch Postscript im Offset - Druck das Prospekt in Ihrer jeweiligen Sprache, topaktuell mit 'dynamisierten' (zB händlerspezifischen) Inhalten unter zwingender Einhaltung des Corporate Design in beliebigen Auflagen drucken........ Viva Flash ...

Grüsse
B
 
@Basileus:

Sprich: die Anzeige geht tatsächlich als Grafik an den Server?
Hätte ich nicht gedacht - wobei ich zugeben muss, dass ich die Seite nicht bis zur Vorschau getestet habe, da sich das ganze bei mir irgendwie aufgehängt hat...

Sieh mal an!

Gruß
 
Ne, ne

sprich du kannst Flash als Quelle für Druckdateien nehmen, bei Vektorbasierten Layouts - in diesem Falle schätze ich gehen die Daten an ein ' gleichgeschaltetes ' Template aus einem der bekannten DTP Programme, wobei dann allerdings im Endeffekt dasselbe passiert, ich bin ein bisschen schlaflos wegen meinem letzten Projekt, weswegen ich wohl ein bisschen missverständlich formuliert habe, aber prinzipiell geht das wie oben beschrieben, nur glaube ich das in diesem Falle nicht, puh ich glaub ich schlaf jetzt besser doch ...

Grüsse
B
 
Hmm...

war das dann nicht das, was ich meinte?
Die Daten (Texte, Positionen, Fonts usw.) gehen an den Server und werden dort weiterverarbeitet bzw. als Grundlage für eine DTP-Datei verwendet.
Dann wird ggf. ein "Screenshot" erstellt und an das Flash zurückgegeben.

... oder gibt es in Flash eine Möglichkeit, Pfade (z.B. alle Vektorobjekte in einem MovieClip, sprich deren Parameter) abzufragen und zu senden?
Wenn ja, würde mich das brennend interessieren.

Ich stehe momentan aus ähnlichen Gründen wie Du etwas auf dem Schlauch - vielleicht wird mir morgen klar, was Du gemeint hast.

Und bevor der Thread jetzt wegen Diskutiererei dichtgemacht wird, lasse ich es mal fürs erste dabei. :)

Gruß
 
So,

nicht wirklich erholt ,aber wieder klarer -
zuerst mal denke ich nicht das irgendwer diesen Thread hier wegen DIskutiererei zumacht, denn das ist ja nicht verboten, wär ja auch schlimm.

Flash als Pre-Press Server:

Ich weiss nicht inwiefern du dich mit der gängigen Technik von Digitaldruck und Computer to Plate Offset Druck auskennst, kurz gesagt muss man heute keine Folien mehr belichten sondern die Platten werden direkt belichtet, und beim Digitaldruck gehen die Daten sowieso direkt in die Machine.
In beiden Fällen steht ein sehr spezieller Computer vor dem eigentlichen Druckprozess, im Digidruck nennt man diesen RIP, im Offsetdruck ist das einfach ein Teil der sehr voluminösen Maschine.
Gemeinsam ist beiden, das sie den Drucker (im Offset, den sehr grossen Drucker) mit einem stinknormalen Druckertreiber bedienen - mit einem Post Script Druckertreiber - wenn du diesen Treiber nun hast, auf deiner Maschiene installierst, alle Schriften eingebettet hast, und sich dein Design hauptsächlich auf Vektoren stützt, bzw. die Bitmaps in voller Qualität vorliegen, dann kannst du den Flash-Player als direktes Layout - Programm nehmen, was jedoch nur Sinn macht, wenn du dynamisierte Daten eingestellt hast.
Du baust in deinen Flash Film entweder einen Print - Button ein, der das ganze Procedere nach Gusto ablaufen lässt, oder du druckst seitenweise über den Player. Der einzige Unterschied ist nur die Option -in Datei drucken - die anstelle eines Drucks eine *.PS (Postscript) Datei nach den Parametern des Drucktreibers liefert - mit dieser Datei beschickst du dann den RIP und fertig ist der Digitaldruck in bester Qualität - mit Offset ist das ganze ein bisschen schwieriger, und würde den Rahmen hier sprengen, aber geht auch....

So, hoffe Verwirrungen beseitigt zu haben

B
 
Hi,

äh, ja. Wie PostScript funktioniert, ist mir halbwegs klar.

Mir ging es hauptsächlich darum, wie und in welcher Form in diesem Beispiel die Daten konkret von der Flashseite zum Server gelangen..
Ich fand folgendes in der Flash-Hilfe:
Der Flash Player kann sowohl PostScript- als auch Nicht-PostScript-Drucker verwenden.
Wobei mir eben nicht ganz klar ist, wie ich den Druckvorgang vom lokalen System des Benutzers auf eine Datei auf meinem Server umleiten kann.

Gruß
 
Ahh,

Begriffsverwirrung Server:

Der sogenannte RIP ist ein Printserver, weil er dem Printer 'dient'.
Flash Filme werden ja immer lokal ausgeführt, also wird auf dem Web-Server niemals eine Datei gedruckt...
Wenn wir das vorliegende Beispiel nutzen, könnte es so laufen:

Der Kunde gibt an seinem Rechner die Daten ein, und sieht die Vorschau, du sitzt an deinem Rechner, und um es einfach zu machen, willst das was er gesehen hat als Digitaldruck in ein Layout mit anderen Anzeigen einbinden.
Dafür hast du dann eine Flash Applikation, die passwortgeschützt auch auf deinem Webserver liegt, und mit derselben Datenbank verbunden ist.
Deine Flash Applikation besteht aus dem Grundlayout, und lauter kleinen Voransichtsboxen wie sie der Kunde gesehen hat - mit einfacher DB-Verteilung der Daten auf dieses Template bekommst du dann eine Voransicht der gesamten Anzeigenseite, dann gehst du auf Print, lässt die gesamt Seite als Postscript Datei drucken, und schickst sie zum RIP, und dann hast du deine Seite perfekt gedruckt - der Vorteil liegt in dem WYSIWYG gegenüber dem Kunden, der dynamisierten Umgebung und der eventualen Einbindung in ein Gesamtkonzept mit Abrechnungserstellung, Buchhaltung etc...

B
 
Hi nochmal ;) ,

ich habe irgendwie das Gefühl, wir reden etwas aneinander vorbei...

Egal: Wenn ich das recht verstehe, genügt es dann doch wohl, wenn die SWF auf dem Bildschirm des Anwenders die eingegebenen Daten (-> Textfelder, Schriftattribute, Formatierung) z.B. per loadVars-Objekt an mein PHP-Script schickt, von wo aus ich damit ja machen kann, was ich will - z.B. in der Datenbank speichern und in meiner (Flash-)Applikation weiterverarbeiten.
Anhand dieser Daten kann ich ja theoretisch in jeder beliebigen (DTP-)Anwendung die Vorlage "nachbauen", vorausgesetzt, die Schriftarten usw. stimmen überein - was ja kein Problem ist, da alles aus einer Hand stammt.

Wenn Du etwas völllig anderes gemeint ... bitte verzeihe, dass ich Dich dauernd mißverstehe :)

Grüße
 
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