[...]1. Der Paketfilter erhöht die Menge an Code, die ein Paket durchlaufen muß, ganz beträchtlich. Damit steigt logischerweise auch die Möglichkeit, daß bei der Verarbeitung eines Datenpakets ein Fehler auftritt, der dann eventuell ausgenutzt werden kann. Im Vergleich dazu ist der TCP/IP-Stack der gängigen Betriebssysteme mittlerweile "gut abgehangen", d.h. schon älter und auf Herz und Nieren geprüft.
2. Clients müssen nicht weiter geschützt werden. Der TCP/IP-Stack lehnt alle Pakete ab, die nicht vom Client selbst angefordert wurden. Selbst wenn der Stack versagen würde, würde der Client selbst ein nicht angefordertes Paket abweisen.
3. Server bzw. Dienste, die vom Internet (oder LAN) aus erreichbar sein müssen, profitieren nicht von der Personal Firewall, denn sie müssen ja freigeschaltet werden. Sollen sie nicht vom Internet aus erreichbar sein, so schaltet man sie sinnvollerweise ab. Dann verwirft der TCP/IP-Stack alle Anfragen an diesen Port, weil dahinter kein
Programm/Dienst mehr lauscht. [...] CPB