Externe Festplatte läuft andauernd

Frezl

Erfahrenes Mitglied
Hallo Leuz!

Ich hab mir vor kurzem ne 300 GB exsterne Festplatte von TrekStor gekauft. Ich bin total zufrieden mit dem Ding. Die Inbetriebnahme unter WIN XP SP2 war easy und sie läuft seitdem flüsterleise und zuverlässig. Trotzdem hab ich einige Fragen, da ich mit externen Festplatten bis jetzt noch keine Erfahrung habe:

1. Das Gehäuse der Platte (Aluminium) wird sehr schnell sehr warm. Wenn ich mit der Hand drauffasse spüre ich eine leichte Vibration, auch wenn auf die Platte nicht zugegriffen wird. Ich vermute, dass die Platte also ständig arbeitet. Ist das normal Ich dachte immer, die Platten schalten sich ab, wenn man sie nicht benutzt... btw: die automatische Indizierung hab ich gleich am Anfang ausgeschaltet!

2. Obwohl die Platte mit 300 GB angepriesen wurde stehen mir nur 279 GB zur Verfügung. Es ist mir nicht neu, dass man weniger benutzen kann, als die Platte haben soll. Aber find ichs trotzdem krass, wie viel das ist :-O Dazu meine Frage: Hat die Platte tatsächlich 300 GB, von denen man Softwarebedingt nen Teil nicht verwenden kann? Kann ich mir nicht vorstellen, ne 21 GB große Firmware wäre schon krass :-D Oder hat die Platte nur 279 GB und der Hersteller hat großzügig gerundet?

THX für die zahlreichen Antworten, die hoffentlich bald kommen ;-)

Gruß, Frezl
 
Also die 300 GB entsprechen wohl 300.000.000 Bytes.

Wieder in GB umgerechnet kommen da ungefähr 286 GB raus. Fehlen nun noch etwa 7GB.
Mögliche Ursachen:
- Windows Auslagerungsdatei
- Systemwiederherstellung
- Falls Windows drauf installiert ist -> der Ruhezustand
- Und dann halt der Standartanspruch einer Platte für die Datentabelle
- Ansonsten vllt versteckte Dateien, einfach mal in den Ordneroptionen sichtbar machen

Mehr fällt mir grad nicht ein ;)
 
Hallo!

Da wahr früher mal irgendwas mit MB und Mb, ob heute auch noch so "geschummelt" wird kann ich garnicht sagen.
Die 300GB beziehen sich aber auf die "blanke" Festplatte, sobald diese partitioniert und formatiert wird geht Platz verloren.
Um so grösser die Festplatte ist, um so grösser ist auch der Verlust.
Das hat aber nichts mit versteckten Dateien, Auslagerungsdatei oder sonstigem zu tun, sondern ist ein rein physikalischer Vorgang den es schon seit anbeginn der Festplatten gibt.
Dein Verlust ist also ganz normal..... wenn Dir nur z.b. 200GB zur Verfügung stehen würden, würde ich mir dann allerdings doch Gedanken machen. ;)

Zur Wärmeentwicklung, das Gehäuse ist aus Aluminum damit durch selbiges die Wärme der Festplatte abgeleitet werden kann (irgendwo muss die Wärme ja hin)..... also auch normal.

Vermutlich ist die Festplatte starr mit dem Gehäuse verbunden, daher sind auch die Vibrationen normal.

Ob sich eine externe Festplatte überhaupt in den Energiesparmodus schalten lässt, kann ich Dir leider mangels externer Festplatte nicht sagen.
Evtl. kann da jemand anderes etwas zu sagen..... ansonsten mal mit den Energieoptionen rumprobieren und/oder googeln.

Gruss Dr Dau
 
thx für die Infos... das "Problem" mit der Wärmeentwicklung hab ich jetzt dadurch behoben, dass ich die Platte nur einschalte, wenn ich sie auch wirklich brauch :D

Dass bei der Größe der Hersteller Äpfel mit Birnen verrechnet hab ich mir schon fast gedacht - aber dass das so große Werte sind find ich schon frech :mad:

An versteckten Dateien oder anderem kanns auf jeden fall net liegen.
Ich hab die Platte nachm auspacken extra nochmal in NTFS formatiert, obwohl sie schon vorformatiert (allerdings FAT32) war. Das neue Dateisystem hat die Lage aber net verbessert...

Naja, egal - ist ja trotzdem genug Platz da...

Ich markier das Thema mal als erledigt - THX für die Hilfe!
 
Sorry Dr Dau, aber für den Beitrag müsst ich dir schon fast den Doktor aus dem Benutzernamen streichen… :D

Dr Dau hat gesagt.:
Da wahr früher mal irgendwas mit MB und Mb, ob heute auch noch so "geschummelt" wird kann ich garnicht sagen.
MB = Megabyte, Mb = Megabit. Das hat nichts mit Schummelei zu tun, sondern sind zwei verschiedene Einheiten.

Die 300GB beziehen sich aber auf die "blanke" Festplatte, sobald diese partitioniert und formatiert wird geht Platz verloren.

Um so grösser die Festplatte ist, um so grösser ist auch der Verlust.
Das hat aber nichts mit versteckten Dateien, Auslagerungsdatei oder sonstigem zu tun, sondern ist ein rein physikalischer Vorgang den es schon seit anbeginn der Festplatten gibt.
Und welcher physikalische Vorgang soll das sein? Der durch die Partitionierung nicht mehr nutzbare Speicherplatz (Master Boot Record inkl. Partitionstabelle) bewegt sich allerhöchstens im Kilobytebereich (wenn überhaupt). Der durch ein bestimmtes Dateisystem nicht nutzbare Speicherplatz (Clustergröße, MFT, Journal…) macht sich auch erst bemerkbar, wenn Dateien auf der Partition gespeichert sind – bei einer frisch formatieren Partition konvergiert der Verlust stark gegen 0.

Zur Aufklärung des ganzen: Kilo, Mega, Giga, Tera, Peta usw. sind Vorsilben im SI-Einheitensystem. Jede dieser Silben steht für einen bestimmten Vorfaktor, der jeweils eine ganzzahlige Potenz von 1.000 ist (Kilo steht für 1.000, Mega für 1.000.000, Giga für 1.000.000.000 usw.).

In der IT-Welt wurden diesen Vorsilben allerdings (eigentlich fälschlicherweise) andere Vorfaktoren zugeordnet, und zwar ganzzahlige Potenzen von 1.024 (Kilo statt 1.024, Mega statt 1.048.576, Giga statt 1.073.741.824 usw.) Diese falsche Bedeutung hat sich allerdings so durchgesetzt, dass sie sich in diesem Metier zum Quasi-Standard mauserte.

Die Festplattenhersteller pochen jedoch immer noch auf die ursprüngliche Bedeutung der Einheiten (ob sie das jetzt aus Prinzip machen oder um unwissende Kunden zu neppen, sei mal dahingestellt). Ersteht man also eine Festplatte mit 300 GB Speicherkapazität, so kann dieses Medium etwa 300.000.000.000 Byte aufnehmen, und nicht 322.122.547.200 Byte, wie man vermuten könnte. Rechnet man diese 300 Milliarden Byte auf die IT-Auslegung von Giga um, so kommt man auf 300.000.000.000 / 1.073.741.824 ? 279,4 (Gigabyte).

Dieses Dilemma (verschiedene Auslegungen der Einheitenpräfixe) versuchte die IEEE im Jahr 2000 durch die Einführung neuer Vorsilben zu umschiffen. Dabei wird der SI-Abkürzung einfach ein kleines „i“ angehängt. Aus kB wird also kiB, MB wird zu MiB, GB heißt jetzt GiB usw. Korrekterweise könnte man also sagen: 300 GB ? 279 GiB. Leider haben sich diese Bezeichnungen aber noch nicht so richtig durchgesetzt (auch wenn sie hin und wieder vereinzelt auftauchen).

Ganz interessant ist hierbei auch der Wikipedia-Artikel zu Vorsilben für Maßeinheiten.
 
Matthias Reitinger hat gesagt.:
Sorry Dr Dau, aber für den Beitrag müsst ich dir schon fast den Doktor aus dem Benutzernamen streichen… :D
Sicher?!
Hmm, ich glaube Du solltest noch mal genauer über meinen Nick nachdenken. ;)
Matthias Reitinger hat gesagt.:
bla bla
bla bla, bla bla bla bla
bla blub (der Rest halt ;) )
Zum glück bin ich kein IT-Profi, der sich hinter irgend welchen Papieren versteckt.
Sonst müsste ich meine Postings nun löschen bzw. editieren um mir nicht die Blösse für meine Irrtümer geben zu müssen..... so wie andere es tun.
(Geht nicht gegen Dich, aber wenn ich mich recht entsinne müsstest Du wissen wen ich meine.)
 
Dr Dau hat gesagt.:
Sicher?!
Hmm, ich glaube Du solltest noch mal genauer über meinen Nick nachdenken. ;)
Dein Nick ist halt leicht ambivalent. Aber wäre nett, wenn du uns die wahre Intention nicht vorenthalten würdest :)

Zum glück bin ich kein IT-Profi, der sich hinter irgend welchen Papieren versteckt.
Sonst müsste ich meine Postings nun löschen bzw. editieren um mir nicht die Blösse für meine Irrtümer geben zu müssen..... so wie andere es tun.
(Geht nicht gegen Dich, aber wenn ich mich recht entsinne müsstest Du wissen wen ich meine.)
Ich glaub ich weiß schon, auf wen du anspielst ;) Aber falls mein Beitrag trotzdem etwas harsch rübergekommen sein sollte: das hatte weniger mit dir zu tun als mit der Tatsache, dass ich mich immer wieder aufregen könnte, wenn jemand über die Festplattenhersteller herzieht, weil diese angeblich mit falschen Angaben arbeiten würden. In Wirklichkeit sind diese Nörgler aber eigentlich gleich doppelt im Unrecht. Glauben tut ihnen aber trotzdem jeder. Das frustriert mit der Zeit ;)
 
ich probier jetzt mal zusammenzufassen, was ich aus euren Posts an Informationen entnommen habe:

- mein Betriebssystem (WIN XP) sieht ein KByte als 1024 Byte.
- der Festplattenhersteller (TrekStror GmbH & Co.KG) sieht ein KByte als 1000 Byte.

--> ich muss ehrlich sagen, dass die Umrechnung von 1 KByte = 1000 Byte um einiges logischer ist :-P Schließlich rechnen wir ja nicht Bits in Bytes um, was diesen Umstand erklären würde - oder etwa doch?
 
Matthias Reitinger hat gesagt.:
Dein Nick ist halt leicht ambivalent. Aber wäre nett, wenn du uns die wahre Intention nicht vorenthalten würdest :)
Naja, wenn Du mir den Doktortitel absprechen würdest, währe ich einfach "nur" DAU.
Du würdest mich in dem Fall also nicht abwerten, sondern aufwerten. ;)
Immerhin brauche ICH mich mit solch einem Nick aber nicht für z.b. oben geschriebenes zu schämen. :-)
Peinlich währe es erst wenn ich mich z.b. "DaChEcKa" oder so nennen würde. ;)

Ich bin halt nur Anwender.
Ich habe rund um den PC (also auch mit z.b. PHP) weder beruflich damit zu tun, noch ist es ein Hobby, sondern nur Mittel zum Zweck.
Wenn ich eine Frau währe, würde ich mich eher als "die Hausfrau von nebenan" bezeichnen. ;)
Dass ich als solche nicht mit den "Freaks" oder gar Profis mithalten kann ist klar, da passieren solche "Patzer" halt hin und wieder mal.

Ich bin Dir auch nicht böse darüber dass Du mich "korregiert" hast, schliesslich dient es ja auch der Allgemeinheit. ;)
 
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