Und noch eine andere Möglichkeit: Durch trennen des PCs von der Stromzufuhr kann es vorkommen, dass sich nach dem wieder einschalten die Kondensatoren aufladen und Hardware (besonders USB-Geräte) nicht mehr richtig erkannt wird. Dies geschieht i.d.R. aber nur wenn dies häufiger gemacht wird. Um dies zu beheben solltest du den PC vom Stromnetz trennen (unbedingt Kabel ziehen) und den Netzschalter am Netzteil auf 0 schalten (sofern vorhanden) Nun betätigst du mehrfach den Einschaltknopf des PCs und schaltest den Netzschalter an und wieder aus. Nun wiederholt den Einschaltknopf. Nun Netzteil wieder einschalten und Stecker wieder einstecken.
Also ich muss schon sagen, dass es etwas abenteuerlich ist, was du da schreibst.
a) Der Fehler taucht nur beim eigentlichen Rechner auf, und zwar fährt der überhaupt nicht hoch. Das scheint hier aber nicht der Fall zu sein.
b) Der Fehler kann auch nicht auftauchen, wenn der Rechner auf einmal kein Strom mehr hat. Duch das Drücken der Einschalttaste werden noch die letzten Ladungen von den Kondensatoren weggeputzt. Da der PC jedoch im laufenden Betrieb vom Stromnetz genommen wurde, lief er noch ein paar sek (0.5-2) weiter, bis ihm dann der Strom ausging. Damit sind alle Kondensatoren leer.
c) Was hat das ganze mit USB Geräten zutun? Gerade USB Geräte sind darauf ausgelegt, dass dennen der Strom sehr oft unerwartet entzogen wird. Ein Benutzer kann mehrfach den USB Stecker reinstecken und wieder rausziehen.
d) Du beschreibst ein Elektronisches Problem, was hier aber auch nicht sein kann. Denn der Rechner erkennt ja die Platte.
Sollte die Partitionstabelle beschädigt sein kannst du diese mit Testdisk wiederherstellen.
OMG
Die Partitionstabelle einer USB Platte mit Testdisk wiederherstellen. Ich kann mal kurz beschreiben, wie man Daten normalerweise rettet (mit Linux):
Die HDD wird Sektorweise ausgelesen und in einer Image Datei auf einer anderen Festplatte gespeichert. (Von dem Image wird dann eine Kopie erstellt, denn wenn man das Original Image beschädigt, hat man immer noch eine Kopie, muss also die Platte nicht wieder einlesen) Auf dem Image versucht man dann Partitionen zu finden und diese dann zu retten. Hat es funktioniert, dann mounted man das Image und extrahiert alle Dateien daraus. Dann prüft man, ob die Dateien auch tatsächlich "funktionieren" (also dass die Dateien ganz sind). Will man den alten Datenträger noch weiter nutzen, dann formatiert man ihn blank und kopiert die Daten anschließend darauf.
Alles andere ist dilettantisch und
man macht mehr kaputt, als es schon ist. Profis wird die Arbeit dadurch erschwert!
Und nochmal:
MAN SCHREIBT NICHT AUF EINEN DEFEKTEN DATENTRÄGER