DVD kopieren "Video + Musik"

§Alptraum§

Erfahrenes Mitglied
Hallo zusammen,
ich hätte da folgenden Vorschlag:

Projekt -> Digitalisierung von DVDs.

Wenn man eine DVD kopieren will, so stößt man auf das Problem, dass eine DVD einen Kopierschutz besitzt.
Was macht man aber dann, um trotzdem die Daten von der DVD zu bekommen?
Genau man spielt die DVD ab u. entzieht die Digitalwerte von der Soundkarte u. der Grafikkarte und speichert diese ab, wertet diese Daten dann aus.

Nachdem die Daten ausgewertet wurden, dann kann man diese Daten auch wieder verwenden.

Nun meine Frage: In was für Speicherbausteine werden diese Digitalwerte gespeichert u. wie kann ich diese Digitalwerte abfragen.
 
Zu aller Erst - Nett, dass Du Dir solche Gedanken machst.

Aber
1. Programme wie DeCSS oder DVD-Shrink sind "für die Erstellung einer privaten Sicherheitskopie"
legal, Freeware und problemlos im Netz zu bekommen.
2. Ist der Gedanke des Stream-Abgreifens nicht neu. Ein grundlegender Ansatz
wäre, mit zB GraphEdit in den Directshow-Graphen ein eigenes Modul einzubauen.
3. Videodaten werden nach der Dekompression "grundsätzlich" sofort an die Videokarte
weitergegeben und dort per Overlay angezeigt. Im Audiosubsystem gibt es genauso eine
Sonderbehandlung, wenn das Signal kopiergeschützt ist. Diese "Sonderbehandlung" ist
im Allgemeinen entweder in Hardware gegossen oder mindestens auch im Kernel des OS
abgelegt.

Diese Idee haben die Leute ja auch beim Rippen von HD-DVD/Bluray nutzen wollen. Ist
aber alles schon gepatcht. Nebenbei ist die schiere Datenmenge und Zeit - noch vor
der eigentlichen Neukodierung - schon so immens, dass es sich schlicht und einfach
nicht lohnt. Einfache Beispiel-Rechnung:
Wenn ich arbeite, sind es etwa 20EUR/Std. . Wenn mein Rechner - vollausgelastet -
etwa 15 Stunden benötigt, um eine HD-DVD zu rippen, dann sind das etwa 300EUR.
Für das Geld kann ich das Original etwa 10x kaufen. Unsinnig !

mfg chmee
 
Naja, ich wollte eigendlich nur wissen, ob ich den umgewandelten Digitalcode abgreifen kann, sonst müsste ich zu einer Mikroprozessorlösung greifen.

Das bedeutet, dass ich die Signale vom VGA, als auch die Töne "sprich die Spannungen beim Lautsprecher" mit einem A/D Wandler einlese.

Die Mikroprozessorlösung lässt mich jedoch verzweifeln, da ja eine Grafikkarte eine sehr hohe Taktgeschwindigkeit besitzt.

Die Daten für das LCD Display werden doch bei der Grafikkarte im RAM abgelegt u. dann nacheinander zum LCD geschickt....

Sehe ich da was falsch?

Wenn ich den Weg darüber gehen muss "um die Daten vom VGA zu lesen, dann müsste ich wissen in was für einer Form diese Daten übermittelt werden".

Ich kenne nur Monochromdisplays, bei dem man entweder Befehle u. dann Daten schickt.

Die Daten können dann so aussehen, dass ein Zeichensatz aus dem internen Speicher des LCD s genommen wird, oder ich schicke Pixeldaten, wo man dann jedes einzelne Pixel beim LCD setzen kann.

Nur hat wiegesagt das Monochrom-LCD Display eine Hintergrundbeleuchtung u. die Kristalle werden dann so ausgerichtet, dass das Licht hindurchscheinen kann.

Wie sieht es nun aber mit einem Farbdisplay aus?
Dieses hat doch pro Pixel 3 Farben "Rot, Grün, Blau" u. wie werden die Farben mit diesen 3 Grundfarben zu 32 Bit Farben gemischt "also 16.581.375 Millionen Farben".

Kann es sein, dass diese Farben mit unterschiedlichen Spannungen geschaltet werden um die gerade eben genannten Farben zu erreichen?

Wäre dankbar für jede Information von euch
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich kann ich Dir nicht weiterhelfen, aber ich muss nochmal Korinthkacken :-)

Viele Farbdisplays haben eine LUT (LookUpTable), da sie nicht den vollen Farbbereich
darstellen können, sie bekommen zwar vom Eingang einen 24Bit (nicht 32Bit) Wert,
dieser wird aber durch diese LUT in den Displayfarbbereich umgewandelt.

24Bit =~ 16,7 Mio - Nicht 32Bit

mfg chmee

p.s.: Wenn Du das ganze Projekt mal darstellen würdest, könnte hier jemand vielleicht wirklich
helfen, als nur Häppchen zu liefern, die scheinbar am Sinn des Projekts vorbei laufen..
 
Als erstes müsste ich wissen, wie die Daten beim VGA-Anschluss gesendet werden.
Sind diese Daten analoge oder digitale Signale und wie werden diese Daten zum LCD-Display übertragen.

Das nächste wäre:
Wie verarbeitet das LCD Display dann diese Daten.

Wenn ich dies wüsste, könnte ich diese Daten mit Hilfe eines Mikrocontrollers und dessen Eingänge einlesen.

Diese Daten dürften dann auch wiegesagt eine gewisse Länge haben.

Meine Frage:
Sind diese Daten immer gleich lang "egal welche Auflösung man beim LCD-Display oder Farbspektrum man wählt".

Da diese Daten ja eine gewisse Länge haben, dann weiss der Mikrocontroller auch, ab was für einer Länge er eine Zeitstempel "mit Hilfe einer Funkuhr" zu setzen hat.

Anhand des Zeitstempel u. der Länge des Datensignals, lässt sich dann auch schliessen, wieviele Bilder in 1 Sekunde zum LCD-Display transferiert wurden.

Zudem werden die unterschiedlichen Spannungswerte mit Hilfe eines AD Wandlers vom Lautsprecherausgang gelesen.

Mit Hilfe dieser Daten, hat man dann einen Film "Bilder + Musik" bei den externen Anschlüssen des PCs aufgezeichnet.


Anhand der Länge des Digitalcodes "welches zum LCD in 1 Sekunde übertragen wird", lässt sich dann auch schliessen wie schnell der Mikrocontroller arbeiten muss.


Da man ja nun diese Signale mit einem Mikrocontroller in eine Speicherkarte eingelesen hat, so kann man diese Daten anschliessend in einen PC einlesen.
Dort werden nun diese Daten in eine Datenbank geschrieben u. anschliessend die Farbwerte miteinander verglichen.

Stimmen gewisse Farbwerte der Bilder überein, wird ein Bild neu wo abgespeichert.

Anhand der neu erstellten Bilder, wurde dann der Digitalcode verkürzt u. man hat eine neue Datenstruktur entworfen.
Diese Datenstruktur liegt dann jedoch nicht mehr in DVD Qualität einem vor.
 
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