Das kommt darauf an.
Gelöschte Dateien sind ja nicht sofort weg, sondern existieren nach wie vor auf der Festplatte. Einfach ausgedrückt, sie sind nur als "gelöscht markiert". Und zwar so, das das Betriebssystem andere Daten darüber schreiben kann. Je nachdem wie lange das löschen her ist und wie stark die Aktivität auf der Festplatte war (daten hinzufgefügt) sind die Daten partiell vorhanden. Je länger das her ist und je mehr Daten auf die Platte geschrieben wurden, desto weniger ist von einer "Datei" übrig.
Du musst Dir eine Datei auf der Festplatte vorstellen, wie ein Haufen Sand. Sagen wir mal 10 000 Körner sind eine Datei. Jedes Sandkorn enthält einen Teil der Datei. Beim "löschen" werden nun die Sandkörner freigegeben. Kopierst Du nun weitere Dateien auf die Festplatte, werden einzelne Körner nun mit anderen Daten beschrieben. Stell mal einen kompletten Text her, der nun wie ein Schweizer Käse Löcher in seinem Inhalt hat.
Easy ausgedrückt, ist vielleicht nicht 100 Pro korrekt, aber so kann man sich das vorstellen.
Aus eben diesem Grund haben moderne Betriebssysteme auch einen Papierkorb, um gelöschte Daten einer weiteren Instanz zu übergeben. Der User entscheidet wann die Daten gelöscht werden sollen.