Soweit ich das verstehe werden die daten über ein MIDI interface in den PC eingespielt und dann mit entsprechender klang-synthese software erstellt.
Die möglichkeiten dazu sind vielfältig, aber viele solche programme simulieren tatsächlich das prinzip das schon bei hardware syntisisern (z.B.
Moog)zum einsatz kam.
Sprich ein oder mehrere VCOs (Voltage controlled oscilators - das midi signal wird als "Voltage" interpretiert) werden über Operationsverstärker addiert um das klangbild zu erzeugen. Das ganze wird dann durch band-filter geleitet, gegebenfalls mit weissem rauschen vermischt und auf die lautsprecher geleitet.
Teilweise kommen auch phasen-schieber schaltungen zum einsatz um verzögerungen bzw. hall effekte zu erzeugen.
Ausserdem wird das output signal der VCOs bevor es weiter verarbeitet wird normalerweise durch einen ADSR (Attack, Decay, Sustain, Release
klick ) envelope geschleust.
das ganze wird in der regel einfach nur mit software nachgebildet und an einigen stellen etwas optimiert.
Die wesendlich einfacher möglichkeit dürfte aber sein, einfach anhand des midi signals vorgefertigte samples abzuspielen.
Bekannte software die solche synthese verfahren verwendet ist z.B: Moog modular V
Auch Absynth verwendet ein ähnliches verfahren, nur dass hier keine sinus, rechteck und sägezahlkurven verwendet werden, sondern eine optimal an das klangbild anpassbare grundschwindung.