kleines Bild größer machen ohne das es pixlig wird

stranger667

Grünschnabel
Hallihallo,

also ich habe vor langer, langer Zeit mal aus einer Faust ein Bild für ein Logo gemacht, etliche Festplattenformatierungen später, ist nun nur noch ein qualitativ schlechtes JPEG übrig geblieben, nun will ich diese Faust aber als Weihnachtsgeschenk auf ein T-Shirt drucken lassen, brauche das Bild also um einiges größer, da es auf die gesamte Größe der Rückseite des T-Shirts soll.
Kann mir jemand sagen, wie ich das Bild nun größer machen kann, ohne das es so pixlig wird?

danke schonmal,
stranger667


rf.jpg
 
Gar nicht, denn um die Grafik verlustfrei skalieren zu wollen, musst Du wohl den Weg
der Vektorisierung gehen müssen. Alles andere wird Dir Deinen Druck versauen (wenn es
die Druckerei überhaupt so annimmt..)
 
Ja, die Idee mit dem vektorisieren ist mir auch schon gkommen, aber da das Bild nich 1:1 so aussehen muss (sondern nur von der Form her so bleiben sollte) und ich mich an das Thema "vektorbasiert" noch nie so richtig rangetraut hab, dacht ich das es auch einfacher geht, wenn man Qualitätsverluste in Kauf nimmt (hät ich vielleicht dazuschrieben sollen, ich weiß). Aber wenn ichs größer mache, dann weichzeiche sind immer die Kanten so verschwommen.
 
Hi du!

Mir ist da gerade etwas eingefallen...und zwar haben wir in Bildverarbeitung mal ein Bild geschärft indem wir mit einer Maske die 2te Ableitung des Bildes (LoG - Laplace of Gaussian) berechnet haben. Dieses entstandene Bild würde addiert dann wenigstens die Kanten schärfen. Ich glaube in PS heißt diese Funktion "Konturen finden", aber welche Ableitung diese berechnet weiss ich nicht genau. Einfach mal ausprobieren.
Aber wenn es sehr viel besser sein soll wirst du es neu machen müssen, was aber auch kein Problem sein sollte:

Bild skalieren und in den Hintergrund damit. Dann einfach nachzeichnen (in einer neuen Ebene darüber) oder mit dem Zauberstab/Freistellwerkzeug arbeit.

LG,
Manuel ;-]

EDIT: "Aber wenn ichs größer mache, dann weichzeiche sind immer die Kanten so verschwommen." Genau das verhindert der LoG. Zuerst wird das Bild weichgezeichnet da LaPlace sehr anfällig gegen Rauschen ist und danach wird erst die 2te Ableitung berechnet. Und damit kannst du die Konturen dann wieder schärfen ;)
 
Hallo,
ich habe vor einiger Zeit mal etwas über ein kleines Tool gehört, dass speziell für dein Problem entwickelt wurde. Es soll sogar sehr gute ergebnisse liefern. Ich glaube es hieß Photo-Zoom (ohne Garantie). ;)
 
Jup ich hab mir das vor ner Zeit mal gekauft! Kurz nachdem es von S-Pline in Photozoom umbennant wurde.
Liefert echt gute Ergebnise, aber mehr als 200% schafft das nicht -.-
Gibt da zwar auch nen B-Spline Algoryhtmus, aber bei dem wirds arg schwammig :(

Klick für Demoversion
 
Kopie aus meinem Board. Posting ist von nem anderen Admin:


Beim studieren der aktuellen Fachzeitschriften stellte ich fest das es komerzielle Programme gibt die sich nur auf vergrößern spezialisiert haben. Nun ist es so das man das genauso mit Photoshop hinbekommt. Aber nicht so das man einfach die Bildgröße ändert und dann fertig. Die Methode die ich euch vorstellen möchte vergrößert das Ursprungsbild in vielen kleinen Einzelschritten. Das ist ansich schon mal viel, viel besser als mit einem Schritt alles zu vergrößern. Ein Effekt der übrigens bei jedem Filter zu beobachten ist. Natürlich entstehen auch so die unerwünschte weichzeichnung an Kanten, Details usw. Der Kernpunkt diese Methode "schiebt" beseitigt die weichzeichnung indem Bereiche mit eindeutigen Farben auf die difusen, schwammigen Farben geschoben werden. Dies geschieht indem eine verschiebungsmatrix erstellt wird durch die Filter "Konturen finden" und "Relief" auf die den Rot und Grün Kanal.

Selbstverständlich ist es immer besser mit einer hohen Auflösung zu scannen. Aber auf der Arbeit habe ich zum Beispiel nur einen Scanner mit 2540 dpi. Der reicht aus um ein Dia auf A4 zu ziehen. Wenn wir aber zum Beispiel eine Doppelseite abbilden wollen setze ich diese Methode ein.

Zu der Aktion die ich euch bereitstelle möchte ich nur sagen das sie vielleicht etwas zu viele Scharfzeichungs-Artefakte erzeugt. Dies geschieht durch die automatische Scharfzeuichnung bei der bikubischen Interpolation von Photohsop. Das verringert ihr indem man Vergrößerungsschritte rausschmeißt die einen kleinen Faktor haben und ersetzt durch einen großen.

Am Ende der Aktion wird der Filter "versetzen" gestartet. Der hizontale Wert muß positiv, der vertikale negativ sein. Der Faktor 3 bzw. -3 erzeugt ist meist zu bevorzugen.

Ich denke mal das die absolute Grenze bei Vergrößerungen um 400% liegt.

Ich denke mal das dies sehr nützlich oder mindestens interessant für jeden sein dürfte
grüße, gleis
Hoffe du schaffst das :-]
 

Anhänge

Vielen Dank Xdreamer ich habe es mal ausprobiert und es ist wirklich besser, als wenn man einfach ein Bild vergrössert.
 
vielen, vielen Dank, das is genau das, was ich gesucht hab. Du hast mir ne Menge Arbeit erspart (meine gestrigen Versuche sind immer an irgendwas gescheitert) ;)
 
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